Älter werden im Landkreis Neuwied

May 2, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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Seniorenwegweiser 2013

Älter werden im Landkreis Neuwied

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Vorwort

1

Gut versorgt im generationenfreundlichen Landkreis Neuwied Engmaschiges Netz von Angeboten und Dienstleistungen für ältere Menschen Fast 40.000 Menschen im Landkreis sind 65 Jahre und älter. Dabei haben die meisten den Wunsch, in den eigenen vier Wänden selbstbestimmt und unabhängig zu leben. Manchmal kommt es doch anders als gedacht und es muss ein anderer Weg beschritten werden. Ältere Menschen im Landkreis Neuwied können sich darauf verlassen, nicht alleine gelassen zu werden, sondern breit gefächerte Unterstützung zu erhalten. Der Wegweiser soll auch anregen, frühzeitig über die eigene Situation nachzudenken. Bin ich mit meinem Leben, so wie es ist, zufrieden? Gibt es Möglichkeiten etwas zu verändern und zu verbessern? Was kann ich tun und wer kann mir dabei helfen? Zu all diesen Fragen im dritten Lebensabschnitt finden Sie im Wegweiser viele aktuelle Informationen, Tipps und Adressen. Seine Vielfältigkeit macht den Seniorenwegweiser des Landkreises Neuwied seit Jahren zu einem viel gefragten und genutzten Ratgeber. Insbesondere richtet er sich an Menschen im Alter und deren Angehörige. Daher wurde auch in der Gestaltung auf eine gut lesbare Schrift, eine klare Struktur und ein handliches Format großen Wert gelegt. Aber auch die Organisationen, Vereine und Institutionen nutzen das Informationsangebot, um ältere Menschen zu beraten und zu unterstützen. Zur Erstellung der dritten Auflage des Wegweisers haben Sponsoren, die sich in der Broschüre selbst mit einem Informationsangebot über ihre Dienstleistungen präsentieren, mit 3

beigetragen. Dafür bereits an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön. Nicht ohne Grund widmet sich das erste Kapitel dem Thema „Aktiv im Alter“. Auch wenn das steigende Lebensalter die ein oder andere gesundheitliche Einschränkung mit sich bringt: Bei bester medizinischer Versorgung sind die meisten Seniorinnen und Senioren gesund und vital. Sie sind voller Lebensfreude, nehmen Anteil an ihrem Umfeld, sie haben einen großen Schatz an Lebenserfahrung und im Lauf ihres Lebens viele Kompetenzen erworben. Dieses Erfahrungswissen wird gebraucht und daher sind ältere Menschen in der Freiwilligenarbeit bzw. im bürgerschaftlichen Engagement herzlich willkommen. Gestalten Sie mit und bringen Ihre Interessen und Neigungen mit ein! Dabei sein, Mitmachen und sich Einbringen – in der Familie, in der Nachbarschaft, im Ehrenamtgeben Sie der Vereinsamung keine Chance. Herzlichst

(Rainer Kaul) Landrat des Kreises Neuwied

(Udo Franz) Kreisbeigeordneter Geschäftsbereich Soziales

1

1 Aktives Alter

DRK Krankenhaus Neuwied Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Bonn

Hier stehen Sie im Mittelpunkt! 1

Im DRK Krankenhaus Neuwied arbeiten Experten der unterschiedlichsten Fachrichtungen

zusammen.

Das

Krankenhaus

verfügt

über

die

Hauptbteilungen

Innere Medizin - Kardiologie und Gastroenterologie, Chirurgie, Gefäßchirurgie, Gynäkologie und Geburtshilfe, Intensivmedizin und Anästhesie sowie Neurochirurgie, eigenständige Abteilungen für Laboratoriumsmedizin, diagnostische und interventionelle Radiologie, Pathologie sowie Belegabteilungen für Augenheilkunde, HNO und Orthopädie. Das Krankenhaus ist Standort eines Linksherzkatheter-Messplatzes und als kardiologischer Schwerpunkt für das nördliche Rheinland-Pfalz im Landeskrankenhausplan ausgewiesen. Interdisziplinäre Zusammenarbeit bestimmt im DRK Krankenhaus Neuwied einen wesentlichen Teil der Arbeit. In der Praxis bietet dies für die Patienten erhebliche Vorteile: Unnötige Wartezeiten in den unterschiedlichen Abteilungen fallen weg. Der Patient und seine Beschwerden stehen im Mittelpunkt. Dabei ist abteilungsübergreifende Zusammenarbeit Trumpf. 4

Aktives Alter

Dr. med. Gerhard Lauck Ärztlicher Direktor & Chefarzt der Inneren Medizin II (Kardiologie)

Professor Dr. med. Thomas Riemenschneider Chefarzt der Chirurgie

PD Dr. med. Torsten Sommer Chefarzt der Radiologie und Nuklearmedizin

1

PD Dr. med. Armin Rieger Chefarzt der Anästhesie und Intensivmedizin

Anzeige DRK Krankenhaus

1 Dr. med. Wolfgang Gickler Chefarzt der Inneren Medizin I (Gastroentereologie, Diabetologie)

Dr. med. Yehia Saklaoui Chefarzt der Gynäkologie und Geburtshilfe

Dr. med. Michael G. Detzner Chefarzt Klinik für Neurochirurgie

Dr. med. Claus Nill Chefarzt der Gefäßchirurgie

DRK Krankenhaus Neuwied Dr. med. Helmut Bonse Chefarzt der Pathologie

Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Bonn

Dr. med. Maren Messinger Chefärztin des Zentrallabors

Marktstraße 104 · 56564 Neuwied Tel. (0 26 31) 98-0 www.drk-kh-neuwied.de

5

1 Inhaltsverzeichnis

1

Vorwort.....................................................................3

4. Hilfe und Pflege zu Hause

1. Aktives Alter

4.4

Fahrdienste.....................................................38

1.1 Bildung- und Kultur...........................................8

4.5

Sonstige Angebote - Freiwilligenbörsen..........38

1.2 Sport- und Veranstaltungsangebote.................12

4.6

Gerontopsychiatrische Versorgung..................39

1.3 Freizeiten, Reisen und Erholung.......................12

4.7

Ambulantes Hospiz.........................................41

1.4 Begegnungsstätten, Seniorenclubs,Treffs..........13

5. Teil- und vollstationäre Pflege

1.5 Mehrgenerationenhäuser.................................14

5.1 Tagespflege.....................................................42

1.6 Ehrenamtliches Engagement............................14

5.2 Kurzzeit- und Verhinderungspflege..................44

1.7 Seniorenpolitik.................................................16

5.3 Vollstationäre Pflege........................................46

1.8 Mobil im Alter.................................................17

5.4 Pflegeeinrichtungen im Landkreis.....................48

2. Beratung und Information

5.5 Gerontopsychiatrische Versorgung...................54

2.1 Senioren- und Behindertenbeauftragte............18

6. Gesundheit im Alter

2.2 Pflegeberatung................................................18

6.1 Krankenhäuser der Regelversorgung................56

2.3 Geschäftsstellen der Krankenkassen.................19

6.2 Fachkliniken.....................................................56

2.4 Sozial- und Wohlfahrtsverbände......................20

6.3 Geriatrische Rehabilitationskliniken..................57

2.5 Deutsche Rentenversicherung..........................20

7. Finanzen

2.6 Beratung in sozialen Angelegenheiten..............22

7.1 Die Pflegeversicherung....................................58

2.7 Sozialpsychiatrischer Dienst..............................22

7.2 Grundsicherung und andere Hilfen..................62

2.8 Selbsthilfegruppen, Behindertenhilfen..............22

7.3 Sonstige Hilfen und Vergünstigungen..............62

2.9 Beratung der Verbraucherzentrale....................23

7.4 Leistungen der Rentenversicherung.................64

2.10 Seniorensicherheitsberater...............................24

8. Sonstige Informationen

2.11 Gesetzliche Betreuung.....................................24

8.1 Stiftungen........................................................65

2.12 Vollmachten und Verfügungen........................25

8.2 Nachlassregelung.............................................66

3. Wohnen im Alter

8.3 Vorsorge für den Todesfall...............................67

3.1 Wohnberatung – Wohnungsanpassung...........26

8.4 Dauergrabpflege..............................................68

3.2 Betreutes Wohnen...........................................27

8.5 Inserenten- / Branchenverzeichnis....................69

4. Hilfe und Pflege zu Hause

8.6 Wichtige Rufnummern.....................................70

4.1 Ambulante Pflegedienste.................................30

Impressum...............................................................70

4.2 Hausnotruf......................................................35 4.3 Mahlzeitendienst (Essen auf Rädern)................38

6

1 Aktives Alter 1.1 Bildung- und Kultur

Kreisvolkshochschule Neuwied e.V. Geschäftsstelle Kristin Oswald (Geschäftsführerin) Beverwijker Ring 5, 56564 Neuwied Tel. (02631) 347813 · www.kvhs-neuwied.de

Die nachfolgend genannten Bildungs- und Kultureinrichtungen richten sich in der Breite ihres Angebotes grundsätzlich an alle Altersgruppen der Bevölkerung.

Außenstellen: Asbach (Leiterin Gabriele Lahr) Flammersfelder Str. 1, 53567 Asbach Tel. (02683) 912134 (Herr Klein)

Auf die Bedürfnisse von Seniorinnen und Senioren sind spezielle Angebote zugeschnitten, die beispielsweise das Lernverhalten älterer Menschen berücksichtigen und die meist tagsüber angeboten werden. Büchereien und Bibliotheken halten Großdruckbücher (begrenzte Auswahl) oder auch Hör-CDs vor.

Bad Hönningen (Leiterin Helga Wingen) Marktplatz 1, 53557 Bad Hönningen Tel. (02635) 72- 25 (Frau Clausen) Dierdorf (Leiterin (Martina Jungbluth) Poststr. 5, 56269 Dierdorf Tel. (02689) 291-14 (Frau Schmidt) Linz am Rhein (Leiter Wolfgang Hürter) Am Schoppbüchel 5, 53545 Linz Tel. (02644) 5601-18 (Frau Schäfer)

1. Bildungs- und Weiterbildungseinrichtungen

1

Mobile Familienbildung in der Raiffeisen-Region Rheinstr. 69, 56564 Neuwied Tel. (02631) 3922-0 · Fax 3922-40 www.diakonie-neuwied.de

Puderbach (Leiterin Sabine Kuhl) Hauptstr. 13, 56305 Puderbach Tel. (02684) 858-104/-106 (Frau Seuser / Frau Nieß) Rengsdorf (Leiter Ulrich Högg) Westerwaldstr. 32–34, 56579 Rengsdorf Tel. (02634) 6111 und 6119 (Frau Blasius)

Kath. Familienbildungsstätte Neuwied e.V. Friedrich-Spee-Haus Wilhelm-Leuschner-Str. 5, 56564 Neuwied Tel. (02631) 39070, Fax 390739 www.fbs-neuwied.de

Unkel (Leiterin Frau Mosig-Seidel) Linzer Str, 4, 53572 Unkel Tel. (02224) 1806-16 (Frau Pfeiffer) Waldbreitbach (Leiterin Jutta Capitain) Neuwieder Str. 28, 56588 Waldbreitbach Tel. (02638) 800946 (Frau Neitzer / Herr Schäfer)

Außenstelle Linz: Am Markt 14, 53545 Linz am Rhein Tel. (02644) 4163, Fax 800099

2. Bibliotheken und Büchereien

Volkshochschule und Musikschule der Stadt Neuwied „Die Brücke“ Heddesdorfer Str. 33, 56564 Neuwied Tel. (02631) 3989-0 www.vhs-neuwied.de

Nach Ansicht von Experten hält lesen geistig aktiv und ermöglicht es bei aktuellen Themen mitreden zu können. Zwar gibt es im Alter Hindernisse wie die nachlassende Sehkraft oder Konzentration, doch sollten man das Lesen einfach den 8

Aktives Alter Fähigkeiten anzupassen. Für die Bedürfnisse älterer Menschen haben Verlage Bücher mit Großbuchstaben und einem breiteren Zeilenabstand auf den Markt gebracht, man sollte in Bibliotheken oder in Buchhandlungen nach Büchern im Großdruckformat fragen.

tergegeben. Gemälde und Grafiken zur Stadtgeschichte Neuwieds sowie Westerwälder Volkskunst ergänzen die Schwerpunktsammlungen. Konzerte, Vorträge und Lesungen lassen das Roentgen-Museum zu einem lebendigen kulturellen Mittelpunkt der Region werden.

Stadtbibliothek Neuwied im Historischen Rathaus Pfarrstr. 8, 56564 Neuwied Tel. (02631) 802-700 · www.stadtbibliothek.neuwied.de

Raiffeisenplatz 1a, 56564 Neuwied Tel. (02631) 803-379 www.roentgen-museum-neuwied.de Di – Fr 11:00 –17:00 Uhr, Sa und So 14:00 –17:00 Uhr Erweiterte Öffnungszeiten bei Sonderausstellungen werden in der Presse bekannt gegeben.

Gemeindebücherei Neustadt/Wied Hauptstr. 23, 53577 Neustadt (Wied) Tel. (02683) 936529 · www.buecherei-nsw.de

1

Verbandsgemeinde-Bücherei Puderbach Schulstr., 56305 Puderbach (Realschule Plus) Tel. (02684) 3035 Verbandsgemeindebücherei Rengsdorf Westerwaldstr. 32–34, 56579 Rengsdorf Tel. (02634) 6118

1

i Hinweis

Neben den hier aufgeführten Büchereien gibt es in einigen Orten kleinere Gemeindebüchereien oder öffentliche Büchereien der Kirchengemeinden. Auskünfte erhalten Sie bei den Verbandsgemeindeverwaltungen oder den Pfarrämtern. 3. Kulturelle Angebote

Roentgen-Museum Neuwied Das Roentgen-Museum Neuwied (Kreismuseum Neuwied) zeigt Deutschlands größte Sammlung von Möbeln der bedeutendsten Kunsttischler des 18. Jahrhunderts, Abraham und David Roentgen, die zwischen Paris und St. Petersburg die Königs- und Fürstenhöfe belieferten. Neben weiteren Bereichen der Wohnkultur des 18. und 19. Jahrhunderts werden anhand von Originaldokumenten und multimedialen Techniken Informationen zum Leben und Wirken des Genossenschaftsgründers Friedrich Wilhelm Raiffeisen wei-

Museum des Eiszeitalters Das Museum veranschaulicht die Archäologie des Eiszeitalters bis zum Beginn von Ackerbau und Viehzucht am Beispiel der Urgeschichte des Rheinlandes. Im Mittelpunkt stehen dabei die Ausgrabungsergebnisse des Forschungsbereiches Altsteinzeit. Schloss Monrepos, 56564 Neuwied Tel. (02631) 9772-0 · www.museum-monrepos.de (Das Museum ist wegen Umbau bis 2014 geschlossen)

9

1 Aktives Alter Abtei Rommersdorf Das aus einem Gutshof hervorgegangene Kloster, zunächst 1117 von Benediktinern, 1135 von Prämonstratensern besiedelt, bestand bis 1803. Es war das geistige und wirtschaftliche Zentrum der Region, wovon ein Konglomerat romanischer, gotischer und barocker Bauteile heute noch Ausdruck gibt. Erwähnenswert sind Abtskapelle und Kapitelsaal aus der Zeit um 1220, die zwischen 1200 und 1300 errichteten Kreuzgangflügel, der eindrucksvolle Kirchenraum und die beiden barocken Refektorien von 1708.

1

Außerdem lohnt der Besuch des Kräutergartens im Kreuzgangsgeviert, des französischen Barockgartens sowie des Englischen und sogenannten „Alten Parks“ mit seinen Weihern. Seit 1972 bzw. 1976 nehmen sich der „Fördererkreis Rommersdorf e.V.“ bzw. die „Abtei Rommersdorf-Stiftung“ (übrigens die seinerzeit erste Initiative privater Denkmalpflege in Rheinland-Pfalz) erfolgreich der Rettung des national besonders bedeutenden Kulturdenkmals an. Stiftstr. 2, 56566 Neuwied Tel. (02622) 837365 · www.abtei-rommersdorf.de Führungen an Sonn- und Feiertagen 13:00 – 18:00 Uhr (von Ostern bis Allerheiligen), Sonderführungen nach telefonischer Voranmeldung, Tel. (02622) 837365 (Anrufbeantworter) oder Telefax (02622) 837366

Kreismedienzentrum (KMZ) Neuwied Kreis-Foto-Archiv des Kreises Neuwied mit etwa 10.000 Reproduktionen der Sachgebiete: Ortsbilder, Straßenansichten, bäuerliches Leben, Geschäfte, Handwerk, Hochwasser, Deich, Vereine. Archiv mit historischen Fotos der Stadt Neuwied und den zugehörigen Stadtteilen (mehrere tausend Aufnahmen). Beverwijker Ring 5, 56564 Neuwied Tel. (02631) 95071-0 www.kreismedienzentrum-neuwied.bildung-rp.de Mo – Do 9:00 – 12:00 Uhr und 13:30 – 16:30 Uhr Freitag 9:00 – 12.00 Uhr

Schloss Engers Direkt am Rheinufer ließ der trierische Kurfürst Johann Philipp von Walderdorff sein Jagdschloss in Engers erbauen. Die besten Künstler des Rokoko schufen ein Juwel der Baukunst in schönster Lage, ausgestattet mit herrlichen Prunkräumen. Heute ist das Schloss Konzert- und Kulturhaus, Hotel und Restaurant, Tagungsstätte, Museum und vieles mehr. Alte Schlossstr. 2, 56566 Neuwied Tel. (02622) 9264-256 (Besichtigungen) Tel. (02622) 9264-117 (Villa Musica / Kartenbüro) www.schloss-engers.de

Im unter der Regie von Nikolaus Lauxen um 1780 errichteten Hospital ist heute eine Außenstelle des Landeshauptarchivs mit dem Stadtarchiv Neuwied untergebracht. Die Dienststelle verwahrt Geschichts- und Rechtsquellen der Region, die bis ins Mittelalter zurückreichen.

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Landeshauptarchiv Koblenz Außenstelle Rommersdorf mit Stadtarchiv Neuwied Stiftstr. 2, 56566 Neuwied Tel. (02622) 81677 · www.landeshauptarchiv.de Mittwoch 9:00 – 17:00 Uhr

10

Aktives Alter

1

Stadtarchiv Linz Urkundenabteilung (ab 1325), Aktenabteilung zur kurkölnischen und nassauischen Zeit, die preußische Registratur (ab 1816), Protokollbücher der Stadt- und Landgemeinden und Kopien der Kirchenbücher von 1607 bis 1874.

Landesbühne Rheinland-Pfalz im Schlosstheater Theaterplatz 3, 56564 Neuwied, Tel. (02631) 22288 www.landesbuehnerheinland-pfalz.de StadtGalerie (ehem. Mennonitenkirche) Schlossstr. 2, 56564 Neuwied Tel. (02631) 20687 Di 14:00 – 17:00 Uhr, Mi 12:00 – 17:00 Uhr, Do bis Sa 14:00 – 17:00 Uhr, Sonn-/Feiertag 11:00 – 17:00 Uhr

Klosterstr. 13, 53545 Linz am Rhein Tel. (02644) 3222 · www.stadtarchiv.linz.de Di 8:00 – 12:00 Uhr und 13:00 – 17:00 Uhr

Rhein-Sieg Eisenbahnmuseum Asbach Bahnhofstr. 23, 53567 Asbach Tel. (02683) 9376533 · www.museum-asbach.de Jeden 2. Sonntag (April bis Oktober) 11:00 –17:00 Uhr

Katholische St. Martin-Kirche Linz Besichtigung der Kirche mit Kirchenschatz und Wandgemälde aus dem 13. Jahrhundert, Gebet, Führungen, Ausstellungen, Konzerte, Aktionen.

Heimatmuseum „Das Hohe Haus“ Hauptstr. 162, 53567 Bad Hönningen Tel. (02635) 1502 · www.hohes-haus.de Jeden 1. So 10:00 – 12:00 Uhr; Mai bis Oktober zusätzlich 15:00–17:00 Uhr und nach Vereinbarung

Förderverein St. Martin-Kirche Linz/Rh. e.V. Mittelöh 5, 53545 Linz/Rh. Tel. (02644) 1819 · Mo – Fr 12:00 – 18:00 Uhr, Sa 14:00 – 17:00 Uhr, So 14:00 – 18:00 Uhr, Eintritt frei

Galerie im Uhrturm Selterser Str. 7, 56269 Dierdorf Jährlich 3 bis 4 Ausstellungen, die jeweils vorher in der Presse bekannt gegeben werden.

Dorfmuseum Niederbreitbach Regelmäßige Veranstaltungen im Rahmen des Kultursommers, Ausstellungen und Erntedankfest im Herbst mit Brotbacken.

Kleines Waagenmuseum Unterdorfstr., 53547 Hümmerich Dörfliche Gegenstände, Flachs- und Milchwirtschaft Geöffnet nach Vereinbarung, Tel. (02687) 326 (Hr. Lück)

Herrenhofstr. 2a, 56589 Niederbreitbach Kontakt: Tel. (02638) 4431 (Herr Kröll)

Leutesdorfer Dorfmuseum Gezeigt werden Weinbauer-, Winzer- und Küfergeräte, Werkzeuge aus Handwerksbetrieben wie Schreinerei und Schusterei sowie aus der Landwirtschaft. Dazu finden sich Dokumente, Fotos und sonstige Hinweise aus dem Geschehen des Ortes Leutesdorf. Oelbergstr. 12a, 56599 Leutesdorf Geöffnet nach Vereinbarung Tel. (02631) 74137 (Herr Vermaaten)

Heimatmuseum Neustadt (Wied) Im Heimatmuseum „Bi et füher wor“ werden Sie in die Vergangenheit entführt. Hauptstr. 21, 53577 Neustadt (Wied) Tel. (02683) 930510 (Termine nach Vereinbarung)

Förderverein Burgruine Reichenstein Der Förderverein bietet Burgführungen (auch für Schulklassen und Vereine) mittelalterliche Events und vieles mehr. Tel. (02684) 858-112 · www.burgruine-reichenstein.de Sonderveranstaltungen nach Absprache

11

1

1 Aktives Alter Museum für Rheinbreitbacher Alltagsgeschichte Bergbauzimmer, Kinderzimmer, Schulklasse, Handwerk, Haushalt, umfassende Bücherei, Winzerkeller Hauptstr. 29, 53619 Rheinbreitbach Tel. (02224) 74199 · www.heimatverein-rheinbreitbach.de Jeden 2. und 4. So im Monat 14:30 – 17:30 Uhr

Alte Dorfschmiede Waldbreitbach Eines der ältesten Häuser in Waldbreitbach Neuwieder Str., 56588 Waldbreitbach Tel. (02638) 19433 (täglich 8:00 – 18:00 Uhr)

Ölmühle Waldbreitbach Älteste Mühle dieser Art im Rheinland. Bis 1948 wurde aus Leinsamen, Bucheckern und Raps Öl geschlagen.

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Wiedufer, 56588 Waldbreitbach Tel. (02638) 4536 April bis Oktober täglich 10:00 – 22:00 Uhr geöffnet

1.2 Sport- und Veranstaltungsangebote Im Landkreis Neuwied besteht ein breit gefächertes Sportangebot, das für alle Altersgruppen und jede Interessenlage passende Betätigungsmöglichkeiten bietet. Die gesundheitliche Bedeutung von Bewegung gerade im Alter ist unbestritten. Es ist daher nie zu spät, anzufangen.

Weitere Aktionen, Feste und Veranstaltungen

Das ganze Jahr über werden im Landkreis Neuwied zahlreiche Feste gefeiert und Veranstaltungen geboten. Hier treffen sich Alt und Jung, Gäste und Einheimische. Zu den Höhepunkten zählen die Pfingstkirmes und am 2. Wochenende im Juli das Deichstadtfest in Neuwied. Am 1. Samstag im Mai begeistert „Rhein in Flammen“ entlang der Linie Linz – Erpel – Unkel – Remagen - Rheinbreitbach mit imposantem Großfeuerwerk. So auch in Waldbreitbach am 3. Wochenende im August mit „Wied in Flammen“. Eine gute Gelegenheit autofrei durch besonders reizvolle Landschaften zu radeln bieten die beiden Radwandertage „WIEDer ins Tal“ im Mai und „Jedem SAYN Tal“ im Juni jeden Jahres. Märkte, Brauchtumsveranstaltungen und Weinfeste runden den Veranstaltungskalender ab.

1.3 Freizeiten, Reisen und Erholung Neben Reisebüros und kommerziellen Reiseveranstaltern bieten auch verschiedene Wohlfahrtsverbände und Gruppen Reisen, Kuren und Erholungen an, die besonders auf die Bedürfnisse und Wünsche älterer Menschen abgestimmt sind. Sie sollen Senioren die Möglichkeit geben, sich fern vom gewohnten, oft einsamen Alltag zu erholen und neue Kräfte zu sammeln. Während der Reisezeit stehen meist ehrenamtliche Helfer als Ansprechpartner zur Verfügung. AWO Kreisverband Neuwied Rheinstr. 35, 56564 Neuwied Tel. (02631) 8384-0 (Ausflüge u. Fahrten der Ortsvereine)

Auf den Internetseiten der Verbandsgemeinden und der Stadt Neuwied finden Sie unter „Vereine“ auch die Sportangebote in Ihrer Nähe. Auch das Internetportal des Sportbundes Rheinland bietet zahlreiche Informationen.

DRK Kreisverband Neuwied Pfarrstr. 64, 56564 Neuwied Tel. (02631) 9448-0 (Frau Kill) (Betreute Seniorenreisen)

Sportkreis Neuwied Alfred Hofmann (Vorsitzender) Im Weidenbruch 4, 56581 Kurtscheid Tel. (02634) 2793 · www.sportbund-rheinland.de

Diakonisches Werk im Ev. Kirchenkreis Wied Rheinstr. 69, 56564 Neuwied Tel. (02631) 3922-0 · www.diakonie-neuwied.de

12

Aktives Alter

1

1.4 Begegnungsstätten, Seniorenclubs, Treffs Langeweile, die Zeit totschlagen, Vereinsamung: Das muss nicht sein. Soziale Kontakte sind ein Garant dafür, dass auch ältere Menschen am Leben in ihrem Umfeld teilhaben können. Ob Begegnungsstätten, Seniorenclubs oder Seniorencafés. Hier gibt es ein vielfältiges Angebot, des Austausches und der Geselligkeit. Gemeinsam essen oder etwas gemeinsam erleben. Informationsangebote, Ausflüge, Vorträge. Den eigenen Interessen mit Gleichgesinnten nachgehen. In vielen Städten und Gemeinden, auch zunehmend in kleineren Dörfern wird die Bedeutung dieser Treffs für die Gemeinschaft und den Nutzen für die Seniorinnen und Senioren erkannt. Die meisten Treffs werden von Ehrenamtlichen betreut und sie wissen was vor Ort gewünscht oder gebraucht wird.

Rheinpark-Therme Bad Hönningen

Erholung & Wellness auf der Sonnenseite des Rheins Wohlfühlen und Gesundbaden in unserem Thermalsole-Heilwasser 2 Innenbecken • Ganzjahres-Außenbecken • Kostenlose Wassergymnastik • Restaurant/Café • 4 InnenSaunen • 2 Gondel-Außen-Saunen 2 Dampfbäder • Hamam • Massagebereich • Whirlpool • Sauna-Restaurant • Grander-Wasser • Übernachtungs-Arrangements • Monatliche Events und Kurs-Angebote.

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Wellness-Rheinpark-Camping Direkt am romantischen Rhein, eignet sich der Platz ideal zum erholsamen Ferienaufenthalt für Paare ebenso wie für Familien. Die angrenzende Kristall RheinparkTherme mit Therapie-Praxis ist eine ideale Ergänzung zum Campingplatz. Der Stadtkern ist bequem zu Fuß erreichbar. Ganzjährig geöffnet! Tel. (0 26 35) 92 35 85 od. 95 2110 ReisemobilStellplätze Fax 92 35 86

i Hinweis

www.kristall-rheinpark-therme.de www.wellness-rheinpark-camping.de

Fragen Sie vor Ort nach, bei Bürgermeister, Ortsvorsteher oder bei der Kirchengemeinde. Auch in den Tageszeitungen oder Amtsblättern werden die Angebote und ihre Termine zumeist regelmäßig veröffentlicht.

Öffnungszeiten auch an allen Feiertagen (außer 24.12.) So, Mo, Di, Do 9 bis 22 Uhr, Mi, Fr, Sa 9 bis 23 Uhr

Seniorenwegweiser_92x180.indd 1

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direkt an der Therme

Allée St. Pierre les Nemours 1 53557 Bad Hönningen Telefon (0 26 35) 95 2110 Fax (0 26 35) 95 21 15

18.06.2013 11:29:30 Uhr

1 Aktives Alter 1.5 Mehrgenerationenhäuser Das Mehrgenerationenhaus ist ein offener und freiwilliger Treffpunkt für Menschen aller Altersstufen. Es will das Miteinander der Generationen, Kulturen und Regionen im öffentlichen Raum fördern. Unter einem Dach sind hier Begegnung, Austausch, Gespräch, Information, Bildung und Beratung sowie Kinder- und Seniorenbetreuung möglich. Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Senioren können sich bei uns begegnen, miteinander reden, spielen, voneinander lernen und Ideen entwickeln und nicht zuletzt sich gegenseitig helfen. Jeder kann seine eigenen Potentiale einbringen und aus den Erfahrungen und Kompetenzen der anderen einen persönlichen Nutzen ziehen.

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Hierzu zählen unter anderem: »» Offener Treff »» PC - Angebote für Senioren »» Englisch und Französisch für Senioren »» Spiele, Schach und Kreativtreff »» Selbsthilfegruppen »» Sprechstunden zu unterschiedlichen Themen »» Information, Rat und praktische Hilfen »» Anleitung, Begleitung und Schulung von ehrenamtlich Aktiven Mehrgenerationenhaus Neuwied Kath. Familienbildungsstätte Neuwied e.V. Wilhelm-Leuschner-Str. 5, 56564 Neuwied Tel. (02631) 344596 · [email protected] Mehrgenerationenhaus Neustadt (Wied) Hauptstr. 2, 53577 Neustadt (Wied) Tel. (02683) 9398040 [email protected]

Acht kirchliche Träger beteiligen sich in Neuwied am Mehrgenerationenhaus. Zudem engagieren sich wöchentlich etwa 130 ehrenamtlich Aktive im Haus und erbringen einen großen Teil der Angebote.

1.6 Ehrenamtliches Engagement Bürgerschaftliches Engagement … verbessert die Lebensqualität und kommt allen zugute Laut Freiwilligensurvey 2009 des Forschungsinstitutes Infratest sind dies 40 Prozent aller Rheinland-Pfälzer. Im bundesweiten Vergleich steht dabei Rheinland-Pfalz somit auf dem zweiten Platz. Bezogen auf den Landkreis Neuwied engagieren sich hier mehr als 74.000 Menschen, eine beachtliche Zahl, die beweist, dass hier im Landkreis und in der Stadt Neuwied soziales Miteinander noch funktioniert. „Wir brauchen diese Menschen, die bereit sind, sich zu kümmern und mitzumachen, die man für Aufgaben und Projekte in Vereinen, Gemeinden und Städten ansprechen kann 14

Aktives Alter und die wichtige Kooperationspartner für das Gelingen eines Vorhabens sind“ so Landrat Rainer Kaul. „Zu viele Ehrenamtliche kann es gar nicht geben, deshalb möchten wir auch Bürgerinnen und Bürger, die bisher noch nicht aktiv geworden sind, ermuntern, dies zu tun,“ so Kaul weiter. Gerade ältere Menschen sehen nach dem Eintritt in den Ruhestand in einer ehrenamtlichen Aufgabe die Chance für sich, die eigene Lebenserfahrung und die erworbenen Kenntnisse für die gute Sache gemeinsam mit Gleichgesinnten einbringen zu können. Einen ersten Überblick über die Rahmenbedingungen zum bürgerschaftlichen Engagement gibt das Ehrenamtsportal der Kreisverwaltung: www.ehrenamt-neuwied.de Mit Unterstützung des Landes Rheinland-Pfalz wurden seit 2006 Seniortrainer und Seniortrainerinnen ausgebildet, die zumeist gemeinsam mit anderen eigene Projektideen in Stadt und ländlichen Gemeinden entwickeln und

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unterstützt von Vereinen, Verbänden, Organisationen und Kommunen diese verwirklichen. Fast alle Wohlfahrtsverbände und Organisationen der Senioren- und Behindertenarbeit werden von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern bei ihren vielfältigen Aufgaben unterstützt. Ob Besuchsdienste, Bastelgruppen, Lesepaten, Schulpaten, Betreuer bei Ausflugsfahrten, Blutspendehelfer, die Mitarbeit bei Kleiderkammern, Unterstützung von Flüchtlingen oder junger Eltern: Die Zahl der Tätigkeitsfelder ist unbegrenzt und es ist für jeden eine interessante Aufgabe dabei. Ansprechpartnerin: Andrea Oosterdyk Kreisverwaltung Neuwied Wilhelm-Leuschner-Str. 9, 56564 Neuwied Tel. (02631) 803-129 (Termine nach Vereinbarung)

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Bildung und Begegnung unser Beitrag zu einem gelingenden Leben

Katholische Familienbildungsstätte Neuwied e.V. Wilhelm-Leuschner-Str. 5 · 56564 Neuwied Telefon 02631 39070 www.fbs-neuwied.de

Seniorenresidenz Alte Glaserei Heddesdorfer Straße 20 –22 · 56564 Neuwied · Tel. 02631 381-0 E-Mail: [email protected] · www.alteglaserei.de

E-Mail: [email protected]

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1 Aktives Alter 1.7 Seniorenpolitik Pflegestrukturplanung Pflegestrukturplanung ist eine kommunale Aufgabe. Zuständig ist im Landkreis Neuwied die Sozialabteilung der Kreisverwaltung.

Seniorenbeiräte Seniorenbeiräte verstehen sich als parteipolitisch und weltanschaulich unabhängige Interessenvertretung für ältere Menschen sowie als Organ der Meinungsbildung und des Erfahrungsaustausches auf sozialem, kulturellem und politischen Gebiet. Im Landkreis Neuwied gibt es derzeit fünf Seniorenbeiräte.

Die Aufgabenstellung der Pflegestrukturplanung umfasst unter anderem die Überprüfung und Weiterentwicklung der Pflege, Betreuung und Versorgung von Menschen mit einem Pflegebedarf. Weiterhin die Beteiligung am Abschluss von Versorgungsverträgen der ambulanten Pflegedienste und die Beteiligung am Abschluss von Pflegesatzvereinbarungen und Investitionskosten der stationären Einrichtungen der Altenhilfe. Finanzierung der komplementären Angebote in der Pflege. Organisation und Beratung von Pflegekonferenzen. Beteiligung an den Pflegestützpunkten. Informationen erhalten Sie von:

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Seniorenbeirat der Stadt Neuwied Heddesdorfer Str. 33 – 35, 56564 Neuwied Tel. (02631) 802-0 · [email protected] Sprechstunden jeden 1. und 3. Do im Mehrgenerationenhaus, Wilhelm-Leuschner-Str. 5 (1. OG) Seniorenbeirat der Verbandsgemeinde Dierdorf Poststr. 5, 56269 Dierdorf Tel. (02689) 291-42 · [email protected] Seniorenbeirat der Verbandsgemeinde Bad Hönningen Marktstr. 1, 53557 Bad Hönningen Tel. (02635) 921937 · [email protected]

Agnes Ulrich (Leiterin der Sozialabteilung) Wilhelm-Leuschner-Str. 9, 56564 Neuwied Tel. (02631) 803-216

Seniorenbeirat der Verbandsgemeinde Linz Am Schoppbüchel 5, 53545 Linz am Rhein Tel. (02644) 5601-59 · www.seniorenbeirat-vglinz.de Seniorenbeirat der Verbandsgemeinde Rengsdorf Westerwaldstr. 32 – 34, 56579 Rengsdorf Tel. (02634) 61-13 · [email protected]

Seniorenorganisationen der Parteien Die nachfolgend genannten Parteien laden interessierte ältere Menschen zur Mitarbeit in ihren Seniorenorganisationen ein. Darüber hinaus sind ältere Menschen bei den offenen Terminen aller Parteien herzlich willkommen. CDU Seniorenunion Vorsitzender: Wolfgang Löhrke, Tel. (02224) 5600 Kreisgeschäftsstelle: Marktstr. 102, 56564 Neuwied Tel. (02631) 22152 www.cdu-kreis-neuwied.de

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Aktives Alter

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SPD Arbeitsgemeinschaft 60 plus Vorsitzender: Martin von Tolkacz, Tel. (02631) 72755 Regionalgeschäftsstelle: Dierdorfer Str. 33, 56564 Neuwied Tel. (02631) 24893 · www.spd-kreis-neuwied.de

1.8 Mobil im Alter Ob als Auto- oder Radfahrer, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln oder zu Fuß: Die ältere Generation ist mobil! Gleichzeitig wächst bei den meisten älteren Menschen das Bewusstsein für die eigenen Grenzen. Während dem einen das Autofahren in der Dämmerung zunehmend Probleme bereitet, empfindet der andere die wachsenden Verkehrsströme als Belastung. Ab einem gewissen Alter erlebt jeder Mensch Veränderungen in seinem Leistungsvermögen und seiner Gesundheit. Eine nachlassende Sehkraft oder eingeschränkte Bewegungs- und Konzentrationsfähigkeit sind erste Anzeichen dafür. Sie haben, wenn auch oft lange nicht bemerkt, Auswirkungen auf die eigene Mobilität: Sie verlangsamen ein zügiges Erkennen und Reagieren oder leiten zu Fehleinschätzungen im Verkehrsgeschehen. Viele ältere Menschen sind sich der eigenen Grenzen durchaus bewusst: Sie erleben ihre verminderte Sehkraft, ihr nachlassendes Hörvermögen oder ihre verlangsamte Reaktionsfähigkeit als Unsicherheitsfaktor. Solche Einschränkungen werden häufig durch erhöhte Vorsicht und eine defensive, langsamere Fahrweise kompensiert. Viele ältere Menschen vermeiden deshalb auch Fahrten bei Nacht oder bei schlechten Wetter- und Straßenbedingungen. Ein solcher Entscheidungsprozess setzt allerdings voraus, dass die Betroffenen ihre krankheits- oder altersbedingten Defizite wahrnehmen, die eigene Fahrtüchtigkeit realistisch einschätzen und Alternativen zum Autofahren kennen und akzeptieren. 17

Die Verkehrswachten begegnen individuellen Schwierigkeiten mit vielfältigen Angeboten. Um die Mobilität älterer Menschen so lange wie möglich zu sichern und sicherer zu machen, zielt ihre Arbeit mit dieser Altersgruppe vor allem auf zweierlei ab: auf Informations- und Wissensvermittlung und auf die Veränderung von Einstellungen und Verhaltensweisen. Mehr Informationen und Tipps erhalten Sie von: Kreisverkehrswacht Neuwied e.V. Lothar Lenz Miesgesweg 19, 53545 Linz am Rhein Tel. (02644) 1581

i Hinweis

Eine Alternative zum Auto bietet der öffentliche Personennahverkehr. Ein gut ausgebautes Netz im Landkreis Neuwied und attraktive Angebote wie z.B. das 60-PlusTicket des VRM (siehe Seite 7) erleichtern die Entscheidung zum Umstieg.

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2 Beratung und Information 2.1 Senioren- und Behindertenbeauftragte Die Vielzahl der in der Behinderten- und Altenhilfe tätigen Anbieter und Einrichtungen mit ihren Hilfsangeboten macht es für viele ältere Menschen schwierig, den nötigen Überblick zu gewinnen und sich an die richtige Stelle zu wenden. Gerade auch für Menschen mit ausländischer Herkunft ist das Hilfsangebot oftmals nicht bekannt. Auch gesetzliche Änderungen, gerade im Sozialbereich mit teils großen persönlichen Auswirkungen machen zusätzliche Orientierungshilfen notwendig. Auch sogenannte Multiplikatoren, Vereine und Initiativen in der Seniorenarbeit, wie z.B. ehrenamtlich aktive in Altenbegegnungsstätten, Seniorenclubs, wollen in ihrem Umfeld gerne mit Rat und Tat weiterhelfen oder an die richtige Stelle weiter vermitteln. Auch ihnen steht die Behinderten- und Seniorenbeauftragte des Landkreises Neuwied gerne zur Verfügung.

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kreis Neuwied wird die unabhängige Pflegeberatung von den nachfolgend aufgeführten Pflegestützpunkten in Neuwied, Asbach, Linz und Puderbach angeboten. Pflegestützpunkt Neuwied 1 Rheinstr. 35, 56564 Neuwied Tel. (02631) 824619 oder 9991993 www.pflegeberatung-neuwied.de Einzugsbereich: Stadt Neuwied Pflegestützpunkt Neuwied 2 Neuwieder Str. 46, 56564 Neuwied Tel. (02622) 705-870, 705-872 oder (01520) 1548493 www.psp-neuwied.de Einzugsbereich: Stadt Neuwied Pflegestützpunkt Asbach Hospitalstr. 8, 53567 Asbach Tel. (02683) 9477-184 und 9477-186 www.psp-neuwied.de Einzugsbereich: VG Asbach, VG Waldbreitbach, Ortsgemeinden St. Katharinen und Vettelschoß

Ansprechpartnerin: Andrea Oosterdyk Kreisverwaltung Neuwied Wilhelm-Leuschner-Str. 9 56564 Neuwied Tel. (02631) 803-129 (Termine nach Vereinbarung)

Pflegestützpunkt Linz Am Schwimmbad 4, 53545 Linz am Rhein Tel. (02644) 6030600 und 6003937 www.psp-neuwied.de Einzugsbereich: VG Bad Hönningen, VG Linz und VG Unkel Pflegestützpunkt Puderbach Schulstr. 23, 56305 Puderbach Tel. (02684) 850170 Außenstelle: Raiffeisenstr. 26, 56587 Straßenhaus Tel. (02634) 5143 www.psp-neuwied.de

2.2 Pflegeberatung Seit dem 1. Januar 2009 ist ein individueller Anspruch auf Pflegeberatung gesetzlich verankert. Pflegestützpunkte bieten für Pflegebedürftige und ihre Angehörigen Information rund um das Thema Pflege und Alter. Die Pflegestützpunkte sind neutrale Beratungsstellen. Sie bieten neben Informationen über gesetzliche und kommunale Leistungen auch Auskünfte über regionale Betreuungsangebote und Hilfestellung bei der Inanspruchnahme der Leistungen. Zudem sind die Pflegestützpunkte kompetente Ansprechpartner für Selbsthilfegruppen und ehrenamtlich Tätige. Im Land-

Pflegeberatung der Privaten Pflegeversicherungen Die COMPASS Private Pflegeberatung bietet für Privatversicherte kostenlose Information, Beratung und Hilfestellung rund um das Thema Pflege. Die Beratung ist neutral und unabhängig. Sie ist eine reguläre Leistung Ihrer privaten Pflegeversicherung. Sie erfolgt durch eigens hierfür 18

Beratung und Information geschultes Fachpersonal über die telefonische Pflegeberatung oder durch eine aufsuchende Beratung eines Pflegeberaters vor Ort. COMPASS Private Pflegeberatung GmbH Gustav-Heinemann-Ufer 74c, 50968 Köln (Zentrale) Service-Telefon: (0800) 1018800 (gebührenfrei) www.compass-pflegeberatung.de

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2.3 Geschäftsstellen der Krankenkassen Ansprechpartner für die Übernahme der Kosten bei Pflegebedürftigkeit sind zunächst die jeweiligen Kranken- und Pflegekassen. Für Pflegebedürftige werden – je nach Grad der Pflegebedürftigkeit (Stufen 1, 2 oder 3) – unterschiedliche Sachleistungen und Pflegegelder erbracht. Näheres zu den einzelnen Leistungen finden Sie im Kapitel „Finanzen“ ab Seite 58. Beratung erhalten Sie auch von der Geschäftsstelle Ihrer Krankenkasse. AOK Neuwied Hermannstr. 37, 56564 Neuwied Tel. (02631) 892-0

Pflegest

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AOK Dierdorf Hauptstr. 26, 56269 Dierdorf Tel. (02689) 9424-0

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AOK Linz am Rhein Schulplatz 5, 53545 Linz am Rhein Tel. (02644) 9621-0 BARMER GEK Andernacher Str. 70, 56564 Neuwied Tel. (0800) 332060 60-6850 BARMER GEK Marktplatz 9, 53545 Linz am Rhein Tel. (0800) 332060 60-6900 BKK Vital Betriebskrankenkasse Augustenthaler Str. 87, 56567 Neuwied Tel. (02631) 953165 DAK Gesundheit Schlossstr. 43, 56564 Neuwied Tel. (02631) 825270 DAK Gesundheit Marktplatz 10 –12, 53545 Linz Tel. (02644) 807280

Die Pflegestützpunkte bieten Beratung & Hilfe rund um das Thema Pflege

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2 Beratung und Information 2.4 Sozial- und Wohlfahrtsverbände Diakonisches Werk im Ev. Kirchenkreis Wied Rheinstr. 69, 56564 Neuwied Tel. (02631) 3922-0 · www.diakonie-neuwied.de Mo bis Do 8:15 –12:00 u. 13:15 –16:45 Uhr, Fr 8:15 –14:00 Uhr

Die nachfolgend aufgeführten Organisationen sind auf allen Gebieten der sozialen Arbeit tätig und bieten somit auch älteren Menschen ein breit gefächertes Spektrum von Leistungen an. Es reicht von sozialen Einrichtungen über Schuldnerberatung bis zum Beratungsdienst und zu Pflegediensten und Einrichtungen. Für Menschen die Rat und Hilfe suchen wird individuelle Unterstützung angeboten.

Malteser Hilfsdienst e.V. – Kreisverband Neuwied Gustav-Stresemann-Str. 10, 56564 Neuwied Tel. (02631) 9470319 · www.malteser-neuwied.de Sozialverband VdK – Kreisverband Neuwied Eduard-Verhülsdonk-Str. 2, 56564 Neuwied Tel. (02631) 23258 · www.vdk.de/kv-neuwied

2.5 Deutsche Rentenversicherung Bei allen Fragen rund um Rehabilitation, Rente oder zusätzlicher Altersvorsorge ist die Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz Ihr Ansprechpartner. Hier erhalten Sie Beratung aus einer Hand – egal, bei welchem Träger der Deutschen Rentenversicherung Sie versichert sind.

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Deutsche Rentenversicherung Beratungsstelle Koblenz Hohenfelder Str. 7– 9, 56068 Koblenz Termine unter Tel. (0261) 98816-0 [email protected] Mo – Mi 8:00–15:30 Uhr, Do 8:00–18:00 Uhr, Fr 8:00–13:00 Uhr Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Neuwied e.V. Rheinstr. 35, 56564 Neuwied Tel. (02631) 8384-0 · www.awo-neuwied.de

Rentenberatung vor Ort: Stadtverwaltung Neuwied Heddesdorfer Str. 33 – 35, 56564 Neuwied Termine unter Tel. (0261) 98816-0

Caritasverband Rhein-Wied-Sieg e.V. Heddesdorfer Str. 5, 56564 Neuwied Tel. (02631) 9875-0 · www.caritas-neuwied.de

Verbandsgemeindeverwaltung Asbach Flammersfelder Str. 1, 53567 Asbach Termine unter Tel. (02683) 912-124

DRK Kreisverband Neuwied e.V. Pfarrstr. 64, 56564 Neuwied Tel. (02631) 9448-0 · www.kv-nr.drk.de

Verbandsgemeindeverwaltung Dierdorf Poststr. 5, 56269 Dierdorf Termine unter Tel. (02689) 291-20

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Beratung und Information

Sozialverband VdK - Ihr Partner vor Ort

Sozialverband VdK - Ihre soziale Lobby

„Wir sind an Ihrer Seite“...

Wir vertreten Ihre Rechte

...ist das Motto des Sozialverbands VdK Rheinland-Pfalz. Er vertritt die Interessen von:

„Von der Wiege bis zur Bahre - Formulare, Formulare“. Viele Menschen sind damit überfordert. Wir helfen beim Ausfüllen, beraten über die verschiedenen Möglichkeiten, sein Recht durchzusetzen, stellen in Ihrem Namen Anträge. Werden Leistungen abgelehnt, vertreten wir Sie im Widerspruchsverfahren und begleiten Sie im Klageverfahren durch alle Instanzen. Denn – wir kennen uns aus im „Paragrafen-Dschungel“ des Sozialrechts.

• Senioren, • behinderten Menschen, • chronisch Kranken und Patienten, • Kriegsbeschädigten und sozial Schwachen Wir verstehen uns als Dienstleister und als große Familie. Deutschlandweit hat der Sozialverband VdK 1,6 Millionen Mitglieder, in Rheinland-Pfalz sind es über 175.000 Mitglieder in 28 Kreisverbänden und 900 Ortsverbänden. „Eine starke Gemeinschaft!“ ist auch der VdK-Kreisverband Neuwied mit über 5.400 Mitgliedern, die in Stadt und Kreis Neuwied in 26 Ortsverbänden organisiert sind. Immer mehr Menschen suchen Rat und Hilfe in sozialrechtlichen Fragen. Hier sind wir der richtige Ansprechpartner. Wir sind für Menschen aller Altersgruppen da. Jeder kann Mitglied werden. Anlaufstelle für sozialrechtliche Beratung und Vertretung ist die VdK-Kreisgeschäftsstelle mit der Kreisgeschäftsführerin Doreen Borges sowie Ursula Over und Sandra Schmitz. VdK-Kreisgeschäftsstelle Neuwied Eduard-Verhülsdonk-Str. 2 56564 Neuwied Tel. 02631/23258 · Fax 32314 E-Mail: [email protected] Internet: www.vdk.de/kv-neuwied

Schwerpunkte unserer Beratung und des Rechtsschutz:

• Rentenversicherung • Kranken- und Pflegeversicherung • Unfall- und Arbeitslosenversicherung • Schwerbehindertenrecht • soziales Entschädigungsrecht • Alten- und Sozialhilfe • Barrierefreiheit Gemeinschaft macht stark!

Sprechzeiten: Di bis Do: 08:30 bis 12:00 Uhr Di: 14:00 bis 17:00 Uhr Beratung nach Terminvereinbarung!

Daneben engagieren sich viele Mitglieder ehrenamtlich auf Kreis- und Ortsverbandsebene und sind Ansprechpartner für unsere Mitglieder vor Ort. „Unser Verband ist aufgebaut wie eine Pyramide“, erklärt Kreisvorsitzender Hans Werner Kaiser die Organisationsstruktur. „Das Fundament bilden die 26 Ortsverbände“. Diese sind sozusagen fürs Freizeitprogramm zuständig. Mit Ausflügen, Grillfesten oder Weihnachtsfeiern, aber auch mit interessanten Vorträgen oder wohltätigen Aktionen sorgen sie für ein abwechslungreiches Vereinsleben. Wer einmal bei uns war, weiß, dass wir uns als große Familie verstehen.

Kreisverband Neuwied

Für die Interessen seiner Mitglieder engagiert sich der Sozialverband VdK auf Kreisebene wie auch in den Ortsgemeinden und Städten des Kreises. So ist der VdK im Behindertenbeirat des Landkreises Neuwied vertreten oder arbeitet auf kommunaler Ebene in Seniorenbeiräten mit. Ebenfalls halten wir Kontakt zur Wirtschaft, zu sozialen Einrichtungen, zu Verbänden und Vereinen. Wichtig sind uns auch die Kontakte zu Landrat, Bürgermeistern und Behördenleitern sowie zu den Mandatsträgern aller demokratischen Parteien auf allen Ebenen. Wir sind ein Verband für Jung und Alt, der Generationen verbindet und Integration fördert. Profitieren Sie von unserem umfassenden Service-Angebot, lernen Sie Freunde und Gleichgesinnte kennen! Werden Sie Mitglied im größten Sozialverband Deutschlands, denn...

Wir sind an Ihrer Seite 21

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2 Beratung und Information 2.6 Beratung in sozialen Angelegenheiten Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung Menschen, die unverschuldet in Not geraten, brauchen den besonderen Schutz der Gemeinschaft. Behinderte Menschen, Gewaltopfer, Wehrdienst-, Kriegsopfer und ihre Hinterbliebenen haben einen gesetzlichen Anspruch auf Leistungen. Die Feststellung einer Behinderung bzw. eines Leistungsanspruchs und die Erteilung eines Bescheids zählen zu den Aufgaben des Landesamtes für Soziales, Jugend und Versorgung (LSJV). Es berät und hilft in vielen Fragen.

Das Beratungsangebot des sozialpsychiatrischen Dienstes richtet sich an: »» Menschen mit einer psychischen Erkrankung »» Menschen mit Suchtproblemen (Alkohol, Medikamente u.a.) »» Altersgebrechliche und altersverwirrte sowie deren Angehörige im Rahmen der gesetzlichen Schweigepflicht Die Hilfe erfolgt nachrangig, das heißt zunächst sollen bestehende Hilfsangebote durch niedergelassene Ärzte und sonstige geeignete Einrichtungen in Anspruch genommen werden. Sozialpsychiatrischer Dienst im Gesundheitsamt Ringstr. 70, 56564 Neuwied Tel. (02631) 803-723 (Zentrale) Mo bis Do 8:30 – 12:00 und 14:00 – 16:00 Uhr, Fr 8:30 – 13:00 Uhr (Termine nach Vereinbarung) Der SpDi bietet Sprechstunden in Asbach, Dierdorf und Linz. Die genauen Termine können Sie über die Zentrale des Gesundheitsamtes (Telefonnummer siehe oben) erfragen.

Das Landesamt ist im Rahmen seiner Aufsichtspflicht auch für die Sozialversicherungsträger und die örtlichen Versicherungsämter da.

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Baedekerstr. 2– 20, 56073 Koblenz Tel. (0261) 4041-1 · [email protected] Mo bis Do 8:00 –16:00 Uhr, Fr 8:00 – 13:00 Uhr

2.7 Sozialpsychiatrischer Dienst Der sozialpsychiatrische Dienst des Gesundheitsamtes Neuwied berät und betreut Personen mit drohender oder bereits vorhandener psychischer Erkrankung. Die Beratung erfolgt im Gesundheitsamt Neuwied, in den Sprechstunden der Verbandsgemeinden und erforderlichenfalls zuhause. Weitere Aufgaben sind die Erstellung von Einzelhilfeplänen im Rahmen der individuellen Hilfegewährung, die Erstellung von Gutachten bei Unterbringung in einer geschlossenen psychiatrischen Abteilung wegen Eigen- oder Fremdgefährdung sowie die Erstellung von Gutachten nach dem Betreuungsgesetz.

2.8 Selbsthilfegruppen, Behindertenhilfen Im Landkreis Neuwied bestehen zahlreiche Selbsthilfegruppen für chronisch Kranke und Behinderte sowie Angebote der offenen Behindertenhilfe. Ihre Aufnahme in diesen Wegweiser würde dessen Rahmen sprengen und ginge auf Kosten der Übersichtlichkeit. Zentrale Informations- und Anlaufstelle für Selbsthilfe im Landkreis Neuwied ist die Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe (NEKIS) mit Sitz im Neuwieder Gesundheitsamt. Im Landkreis Neuwied sind nahezu 100 Selbsthilfeund Angehörigengruppen aktiv, beispielsweise zu Themen wie Schlaganfall, Aphasie, Diabetes, Blindheit, Sehbehinderung oder Gesprächsgruppen für Angehörige von Demenzerkrankten. Ein aktuelles Verzeichnis der bestehenden Selbsthilfegruppen für chronisch Kranke und Behinderte er22

Beratung und Information halten Sie bei der Neuwieder Kontakt- und Informationsstelle des Caritasverbandes Rhein-Wied-Sieg e.V. im Gesundheitsamt der Kreisverwaltung. Nekis – Neuwieder Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe (Träger: Caritasverband Rhein-Wied-Sieg e.V.) Ringstr. 70, 56564 Neuwied Tel. (02631) 803797 · www.nekis.de Ansprechpartnerin: Christa Bergerhausen

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i Hinweis Informations- und Beschwerdetelefon Pflege und Wohnen in Einrichtungen: Tel. (06131) 284841* (Mo bis Fr. 10:00 – 13:00 Uhr, donnerstags zusätzlich 14:00 – 17:00 Uhr) Unabhängige Patientenberatung Deutschland: Tel. (0621) 5929650* (Mo uund Mi 10:00 –15:00 Uhr, Di und Do 14:00 –17:00 Uhr) * Ortstarif aus dem deutschen Festnetz

Allgemeine Sprechzeiten: Mo, Di, Do und Fr 9:00 –12:00 Uhr sowie nach Vereinbarung

2.9 Beratung der Verbraucherzentrale Die nächstgelegene Beratungsstelle der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz befindet sich in Koblenz. Termine für persönliche Beratungen können montags bis donnerstags von 9:00 bis 17:00 Uhr und freitags von 9:00 bis 13:00 Uhr unter Telefon (0261) 12727 vereinbart werden. Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz Beratungsstelle Koblenz Entenpfuhl 37, 56068 Koblenz Tel. (0261) 12727 www.verbraucherzentrale-rlp.de/koblenz Öffnungszeiten: Mo und Mi 10:00 – 15:00 Uhr, Do 10:00 – 13:00 Uhr und 14:00 – 18:00 Uhr

Energieberatung der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz e.V. im Landkreis Neuwied An folgenden Orten im Landkreis werden persönliche kostenlose Beratungsgespräche durchgeführt: Verbandgemeindeverwaltung Asbach, Bad Hönningen, Dierdorf, Rengsdorf, Puderbach und in der Kreisverwaltung Neuwied. Eine Anmeldung ist erforderlich. Auskunft erhalten Sie bei der Kreisverwaltung Neuwied: Frau Priska Dreher, Tel. (02631) 803-650 [email protected]. Die Verbraucherzentrale bietet ihre telefonische Energiesparberatung unter der kostenlosen Rufnummer (0800) 6075600 an.

Telefonberatung der Verbraucherzentrale

Unter landesweit geschalteten Rufnummern haben Sie einen direkten Draht zur anbieterunabhängigen Beratungen der Verbraucherzentrale zu verschiedenen Themen. Sie sind am Telefon direkt mit qualifizierten Fachberatern verbunden. Ausführliche Informationen über Kosten der Telefonberatung sowie die jeweiligen Rufnummern und Beratungszeiten erhalten Sie unter: www.verbraucherzentrale-rlp.de/telefonberatung 23

Die Energieberater kommen auch nach telefonischer Abstimmung ins Haus (Ansprechpartnerin siehe oben). Diese Beratung kostet dann je nach Umfang zwischen 10 bis 30 Euro.

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2 Beratung und Information 2.10 Seniorensicherheitsberater In Zusammenarbeit mit der örtlichen Polizei und dem Polizeipräsidium Koblenz wurden auch im Landkreis Neuwied ehrenamtliche Sicherheitsberater für Senioren ausgebildet. Ihre Aufgabe ist es, insbesondere ältere Menschen über Kriminalität und Gefahren aufzuklären und dadurch Ängste zu nehmen sowie praktische Ratschläge und bewährte Hilfen zu geben. Seniorensicherheitsberater sollen als sogenannte Multiplikatoren wirken und so hauptsächlich in Seniorenkreisen und Seniorenvereinen oder Altentagesstätten vorstellig werden, um dort Vorträge zu halten und ihr Wissen weiterzugeben. Sie beraten aber auch in der Nachbarschaft und im Familien-, Bekannten- und Freundeskreis. Seniorensicherheitsberater erhalten durch das Polizeipräsidium Koblenz regelmäßig aktuelle Informationen über neue, immer wieder erfolgreiche Tricks von Gaunern und Betrügern und sind so immer auf dem neuesten Stand.

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Ansprechpartnerin für die Seniorensicherheitsberater in den Verbandsgemeinden Andrea Oosterdyk (Seniorenbeauftragte) Tel. (02631) 803-129 · andrea.oosterdyk@kreis-neuwied. de Ansprechpartner für die Seniorensicherheitsberater in der Stadt Neuwied: Walter Alisch, Tel. (02631) 71150 oder beim Seniorenbeirat der Stadt Neuwied Heddesdorfer Str. 33–35, 56564 Neuwied Tel. (02631) 802-0 (Zentrale) · [email protected] Polizeipräsidium Koblenz Zentrum Polizeiliche Prävention Moselring 10 – 12 , 56068 Koblenz Tel. (0261) 103-1 oder 103-2877 (Anrufbeantworter)

2.11 Gesetzliche Betreuung Wer als Erwachsener seine eigenen Angelegenheiten aufgrund einer psychischen Erkrankung beziehungsweise körperlichen, geistigen oder seelischen Behinderung nicht mehr ganz oder teilweise regeln kann, findet Hilfestellung und Vertretung im Rahmen der gesetzlichen Betreuung. Dabei wird in jedem Einzelfall durch das Betreuungsgericht geprüft, welche Angelegenheiten Betroffene noch regeln können und wo Unterstützungsbedarf besteht. Erst wenn andere Hilfsangebote nicht ausreichen oder nicht organisiert werden können, kommt eine gesetzliche Betreuung in Betracht. Erst dann wird durch Gerichtsbeschluss eine Betreuerin oder ein Betreuer bestellt. Eine weitere Aufgabe der Betreuungsbehörde ist es, die Aufklärung und Beratung über Vollmachten und Verfügungen zu fördern (siehe hierzu auch Informationen im Kapitel 2.12 auf den folgenden Seiten). Im Zentrum des Betreuungsrechts stehen die Erhaltung der Selbständigkeit und die Sorge für das größtmögliche Wohl von alten und behinderten Menschen. Aufgabe der Betreuungsbehörde ist es im weitesten Sinne, den Persönlichkeitsrechten und dem Wohl der Betroffenen in einem Betreuungsverfahren Geltung zu verschaffen. Dabei arbeitet sie eng mit dem Betreuungsgericht zusammen und ist in das Betreuungsverfahren eingebunden. Weitere Informationen erhalten Sie von der Betreuungsbehörde des Landkreises Neuwied oder den Betreuungsvereinen. Betreuungsbehörde des Landkreises Neuwied Abteilung Soziales Wilhelm-Leuschner-Str. 9, 56564 Neuwied Tel. (02631) 803-344, -458, -459

Nützliche Tipps und Hinweise zum Thema Sicherheit erhalten Sie auch auf der Internetseite der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes: www.polizei-beratung.de

Mo u. Mi 7:30 – 13:00 Uhr, Di u. Do 7:30 – 16:00 Uhr, Fr 7:30 – 12:00 Uhr oder nach Vereinbarung

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Beratung und Information Betreuungsvereine im Landkreis Neuwied:

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die Tragweite Ihrer Entscheidung erkennen. Außerdem muss die bevollmächtigte Person bereit und in der Lage sein, die Vollmacht auszuüben. Eine Vollmacht können Sie individuell gestalten. Nur in bestimmten Fällen ist sie an Formvorschriften gebunden, wie z.B. bei Grundstücksangelegenheiten. Hier ist die Beurkundung durch einen Notar erforderlich. Wichtig ist, dass die Vollmacht gut lesbar ist und die Originalausfertigung vorgelegt werden kann.

Betreuungsverein der AWO Neuwied e.V. Marktstr. 96, 56564 Neuwied Tel. (02631) 8384-16 · www.awo-betreuungsrecht.de SKFM Sozialdienst Katholischer Frauen und Männer im Kreis Neuwied e.V. Tannenbergstr. 14, 56564 Neuwied Tel. (02631) 20050 · www.skfm-neuwied.de Büro Linz: Am Gestade 8, 53545 Linz am Rhein Tel. (02644) 809460

Vollmachten können gegen eine Gebühr zentral bei der Bundesnotarkammer registriert werden. Mehr Informationen erhalten Sie auch im Internet unter: www.vorsorgeregister.de

2.12 Vollmachten und Verfügungen „Hoffentlich trifft es mich nie“, wünscht sich jeder. Kein Mensch möchte in die Lage kommen, durch Krankheit, Alter oder Unfall nicht mehr über sich selbst, über Kündigung der Wohnung oder Geldausgaben entscheiden zu können. Sei es die Angst vor einer „technikgläubigen“ Medizin, der Wunsch, bis ins hohe Alter unversehrt und autonom zu sein, oder sicher zu stellen, dass kein Fremder bestimmen soll. Um Vorsorge zu treffen, empfiehlt es sich in guten Tagen vorbeugend eine Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung zu erstellen. Die Vorsorgevollmacht Sie können vorsorglich Personen Ihres Vertrauens bevollmächtigen, damit diese rechtlich für Sie handeln können. Die Vollmacht ist vor allem dann wichtig, wenn aufgrund von Krankheit oder Unfall die eigenen Angelegenheiten nicht mehr selbst geregelt werden können. Die Vollmacht kann zum Beispiel Entscheidungen über Vermögens- und Wohnungsangelegenheiten oder medizinische Behandlungen beinhalten. Voraussetzung für die Erteilung einer Vollmacht ist, dass Sie geschäftsfähig sind und 25

Die Betreuungsverfügung Mit einer Betreuungsverfügung haben Sie die Möglichkeit, Ihre Wünsche und Vorstellungen festzulegen. Auch können Sie bestimmen, wer nicht als Betreuer bestellt werden soll. Das Betreuungsgericht und der Betreuer sind in der Regel an diese Verfügung gebunden. Eine zum Betreuer bestellte Person wird vom Betreuungsgericht kontrolliert. Die Patientenverfügung Mit einer Patientenverfügung kann die ärztliche Behandlung beeinflusst werden. Sie können zum Beispiel besondere Bitten äußern und festlegen, welche lebensverlängernden Maßnahmen Sie wünschen oder ablehnen. Empfehlenswert ist, persönliche Wertvorstellungen, Einstellungen zum eigenen Leben und Sterben sowie religiöse Anschauungen als Ergänzung und Auslegungshilfe in der Patientenverfügung zu schildern. Eine Patientenverfügung richtet sich in erster Linie an die Ärzte und das Behandlungsteam. Sie kann sich zusätzlich an einen bevollmächtigten oder gesetzlichen Vertreter richten und Anweisungen oder Bitten zur Auslegung und Durchsetzung der Patientenverfügung enthalten.

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3 Wohnen im Alter 3.1 Wohnberatung - Wohnungsanpassung

Eine altersgerechte, barrierefreie Wohnung ist im Idealfall:

Das Zuhause gewinnt mit zunehmendem Alter an Bedeutung. Die Wohnqualität bestimmt die Lebensqualität. Besonders wenn die Beweglichkeit nachlässt, entwickelt sich die Wohnung allmählich zum Lebensmittelpunkt. Darüber nachzudenken, wie und wo man später wohnen möchte, gehört zu den wichtigsten Vorbereitungen aufs Alter.

»» Ebenerdig gelegen oder über einen Aufzug zu erreichen. »» Weder zu groß noch zu klein: Sie bietet auch einer Person einen abgetrennten Wohn- und Schlafbereich, eine geräumige Küche und ein ausreichend großes Bad mit angepassten Sanitäreinrichtungen.

Viele Senioren lehnen das herkömmliche Pflegeheim ab. Sie möchten möglichst selbstbestimmt leben, selbst wenn ihre körperlichen oder physisch-geistigen Energien nachlassen. Sowohl die Wohnung als auch die Umgebung muss für ältere Menschen bestimmte Kriterien erfüllen, damit sie auch dann noch weitgehend normal weiter leben können, wenn ihre Mobilität ab- und ihre Hilfebedürftigkeit zunimmt.

»» Einfach und bequem zu beheizen, am besten über eine Zentralheizung mit Temperaturreglern in Greifhöhe. Kohle- oder Ölöfen sind für Ältere unzumutbar und können gefährlich sein. »» Hell und gut zu belüften. Sie hat einen stufenlos zugänglichen Balkon, eine Terrasse oder einen kleinen Garten. Ein Bewohner sollte auch bei eingeschränkter Beweglichkeit problemlos im Freien sitzen können.

Was viele nicht wissen:

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Oft ist es möglich eine Wohnung durch kleine Baumaßnahmen altersgerecht zu verändern und den Umzug in eine andere Wohnung oder ins Heim zu vermeiden. Hier setzt die qualifizierte Wohnberatung an.

»» Großzügig geschnitten: Die Räume sind nicht zu eng und verwinkelt; Flur, Bad und Küche bieten ausreichend Raum, um sich auch mit Gehhilfen oder einem Rollstuhl sicher bewegen zu können.

Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz Beratung zum barrierefreien Bauen und Wohnen Pfarrstr. 8, 56564 Neuwied (Seniorenbüro) Tel. (06131) 223078* · [email protected] Beratung jeden 1. Mittwoch im Monat 15:00–18:00 Uhr (*telef. Terminabsprache über die Beratungsstelle in Mainz)

»» Ohne Stufen und Schwellen: Türschwellen sind nicht vorhanden, Treppenabsätze, Podeste oder Schwellen an Balkonen sind abgebaut oder können über eine fest installierte Rampe überwunden werden. Die Türen sind mindestens 80 cm breit, damit bei Bedarf ein Rollstuhl hindurchpasst, oder sie lassen sich verbreitern.

i Hinweis

»» Mit Fenstern ausgestattet, die auch in Sitzhöhe den Ausblick nach draußen ermöglichen und sich leicht öffnen und schließen lassen. Elemente wie Lichtschalter und Türgriffe lassen sich bequem erreichen.

Tipps und Informationen wie die eigene Wohnung oft mit einfachen Mitteln sicherer wird und leichter zu pflegen ist erhalten Sie auch von den Beratern in den Pflegestützpunkten (Adressen siehe ab Seite 18).

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Wohnen im Alter

3

3.2 Betreutes Wohnen In Deutschland etablieren sich neue Wohnformen für den Lebensabend (djd) Deutschland altert. Immer weniger junge Menschen müssen sich in Zukunft um immer mehr Ältere kümmern. So wird nach Berechnungen des Statistischen Bundesamts im Jahr 2060 rund jeder siebte Deutsche 80 Jahre oder älter sein. Da viele der künftigen Senioren kinderlos sind und die Anforderungen des Arbeitsmarkts den Jungen immer weniger Zeit zum Kümmern lassen, bedeutet das eine riesige Herausforderung für die Betreuungssysteme. Schon heute zeichnet sich deshalb eine Entwicklung zu neuen Wohnformen für Senioren ab, etwa Wohngemeinschaften, Wohnen gegen Hilfe oder Generationenwohnkonzepte. Wohnen mit Service Besonders häufig sind sogenannte Seniorenimmobilien, die speziell auf die Bedürfnisse älterer Mitbürger ausgerichtet sind. Im Unterschied zu klassischen Alten- und Pflegeheimen soll beim „Betreuten Wohnen“ ein weitgehend selbstständiges Leben im eigenen Haushalt ermöglicht werden. Das umfasst eine barrierefreie Wohnung sowie einen breiten Service aus verschiedenen Grund- und Wahlleistungen. Doch gibt es in diesem Bereich rechtlich noch viel Unsicherheit. „Während Pflegeeinrichtungen den Heimgesetzen von Bund und Ländern unterliegen, gibt es für das – Betreute Wohnen – bisher noch keine bundes- oder zivilgesetzliche Definition“, erklärt Jörn-Peter Jürgens vom Interessenverband Mieterschutz. „Man sollte deshalb darauf achten, dass die Wohnanlage die Standards der DIN 77800 erfüllt. Diese - nicht rechtsverbindliche – Norm regelt die Anforderungen an die Immobilie sowie den Umfang der gebotenen Betreuungsleistungen.“ Mehr Informationen dazu auch unter www.ivmieterschutz.de im Internet. 27

3

Leistungen nach Bedarf Zu den Grundleistungen bei dieser Wohnform zählt etwa ein jederzeit zu erreichender Hausnotruf, mit dem im Ernstfall Hilfe schnell zur Stelle ist. Auch Reinigung und Pflege der Wohnanlage, Gemeinschafts- und Versorgungsräume, Beratung, Information sowie soziale und kulturelle Angebote gehören dazu. Als Wahlleistungen sollten beispielsweise Verpflegung, Hilfe beim Putzen und Einkaufen, Bringdienste und natürlich Pflegeleistungen zur Verfügung stehen.

3 Wohnen im Alter

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Die richtige Wahl treffen Wer sich für „Betreutes Wohnen“ entscheidet, sollte auf Anraten des Interessenverbands Mieterschutz e.V. bei der Wahl der Wohnanlage einige Dinge beachten. Zunächst sollte die Wohnung selbst eingehend geprüft werden: Gibt es eine bodengleiche Dusche, eine erhöhte Toilette, einen unterfahrbaren Waschtisch, ausreichend breite Türen? Beim Vertrag sollte man die Kündigungsfristen checken, die für den Mieter nicht zu lang sein dürfen. Wichtig ist auch, die Leistungskataloge für die Grund- und Wahlleistungen in Hinblick auf Umfang und Kosten genau anzusehen.

Seniorenzentrum St. Elisabeth Hofstr. 7, 53557 Bad Hönningen Tel. (02635) 92220-500

Bewohner des Betreuten Wohnens schließen in der Regel zwei Verträge ab: Einen Miet- oder Kaufvertrag für die Wohnung sowie einen Betreuungsvertrag mit Serviceleistungen. Das Angebot besteht üblicherweise aus einem Grundservice, der meist pauschal abgerechnet wird und zusätzlichen Wahlleistungen, die je nach Bedarf abgerufen und bezahlt werden können.

St. Josefshaus Betreutes Wohnen in Hausen und Waldbreitbach Hönninger Str. 2–18, 53547 Hausen / Wied Tel. (02638) 928-3110

Nachfolgend erhalten Sie eine Übersicht der Angebote für „Betreutes Wohnen“ im Landkreis Neuwied: Betreutes Wohnen der GSG Neuwied Rheinstr. 56, 56564 Neuwied Kontakt: Gemeindliche Siedlungsgesellschaft Neuwied mbH Museumstr. 10, 56564 Neuwied Tel. (02631) 897-0 · gsg-neuwied.de

Seniorenzentrum Uhrturm Hachenburger Str. 18, 54269 Dierdorf Tel. (02689) 929-0 Senioren-Residenz Linz GmbH Sankt Antonius Am Konvikt 6–8, 53545 Linz am Rhein Tel. (02644) 944-0 St. Pantaleon Seniorenzentrum Scheurener Str. 31– 38, 53572 Unkel Tel. (02224) 925-0

Gemeinschaftliches Wohnen

In der eigenen Wohnung leben, aber nicht allein sein. Das wünschen sich viele ältere Menschen. Zusammen in einem Haus leben und den Tagesablauf gemeinsam organisieren, wie in einer Familie mit Rechten und Pflichten, aber auch Rückzugsmöglichkeiten. Man unterstützt sich, aber man bleibt dennoch unabhängig. Für viele Menschen ist dies eine Lebensform, die sie sich im Alter wünschen. Ein Modell, dass Schule macht. „Haus Apfelbaum“ - Seniorenwohngemeinschaft Eduard-Verhülsdonk-Str. 11, 56564 Neuwied Tel. (02631) 20075

Seniorenzentrum „Alte Glaserei“ Heddesdorfer Str. 20–22, 56564 Neuwied Tel. (02631) 381-0 · www.alteglaserei.de

Gemeinschaftlich Wohnen Neuwied e.V. Eduard-Verhülsdonk-Str. 13, 56564 Neuwied Tel. (02631) 9449971 www.gewonr.de Der Verein will für seine Mitglieder ein nachhaltiges Wohnprojekt für gemeinschaftliches Wohnen realisieren und die Planung mitgestalten.

Josef-Ecker-Stift Neuwied Erlenweg 42, 56564 Neuwied Tel. (02631) 8373-0 ISA Seniorenzentrum „Villa am Sonnenhügel“ Wollendorfer Str. 88, 56567 Neuwied Tel. (02631) 9561-0

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Wohnen im Alter

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Herzlich willkommen „Seniorenresidenz Rheinterasse“ Träger: Genossenschaft d. Töchter des hl. Kamillus

Fachabteilung: Neurologie Fachabteilung: Innere Medizin Spezialabteilung für Schlaganfallpatienten Schlaflabor ambulante Möglichkeiten: - MS-Spezialambulanz - Krankengymnastik - Bewegungsbad - Massage und Elektrobehandlung - Sprach- und Ergotherapie - Schulung für Diabetiker - Ernährungsberatung - Verein für Sport- und Rehabilitation Asbach e.V.

Betreutes Wohnen Freuen Sie sich auf ein bezahlbares WohnLeben zur Miete für Senioren in der besten Lage von Neuwied, nahe Stadtzentrum und Rhein. Sicheres Wohnen ab 60 durch Notruf und Betreuung Barrierfreie Service Wohnungen mit Wohnflächen von 45 bis 60 m² Einkommensgrenzen 1 Pers. 1.100 € / 1.500 € 2 Pers. 1.600 € / 2.300 € Informieren Sie sich: Gemeindliche SiedlungsGesellschaft Neuwied mbH Museumstr. 10 · 56564 Neuwied Tel.: E-Mail: Internet:

Kamillus-Klinik, Hospitalstraße 6 53567 Asbach/Westerwald Telefon 02683/59-0, Fax 02683/59-674 www.kamillus-klinik.de

0 26 31/8 97-11 [email protected] www.gsg-neuwied.de

i Hinweis

Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) hat eine Checkliste zum Thema „Betreutes Wohnen“ erstellt. Die Checkliste mit zusätzlichen Informationen finden Sie auf der Internetseite der BAGSO (www.bagso.de) im Bereich Publikationen zum herunterladen.

www.krebshilfe.de SPENDENKONTO 82 82 82 KREISSPARKASSE KÖLN BLZ 370 502 99

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4 Hilfe und Pflege zu Hause 4.1 Ambulante Pflegedienste Die ambulanten Pflegedienste unterstützen Pflegebedürftige und ihre Angehörigen bei der Pflege zu Hause. Er bietet Familien Unterstützung und Hilfe im Alltag, damit pflegende Angehörige zum Beispiel Beruf und Betreuung besser organisieren können. Das Personal des Pflegedienstes kommt zu den Pflegebedürftigen nach Hause und hilft fach- und sachkundig bei der täglichen Pflege. Die ambulante Pflege ermöglicht Betroffenen, trotz Pflegebedürftigkeit in der vertrauten Umgebung zu bleiben.

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Das Leistungsangebot der häuslichen Pflege erstreckt sich über verschiedene Bereiche: Dies sind vor allem »» grundpflegerische Tätigkeiten wie zum Beispiel Hilfe bei der Körperpflege, der Ernährung, der Mobilität und Lagerung »» häusliche Krankenpflege nach §37 SGB V als Leistung der gesetzlichen Krankenversicherung wie zum Beispiel Medikamentengabe, Verbandswechsel, Injektionen »» Beratung der Pflegebedürftigen und ihrer Angehörigen bei pflegerischen Fragestellungen, Unterstützung bei der Vermittlung von Hilfsdiensten wie Essensbelieferung oder Organisation von Fahrdiensten und Krankentransporten »» sowie hauswirtschaftliche Versorgung, zum Beispiel Einkaufen, Kochen, Reinigen der Wohnung. Seit dem 1. Januar 2013 bieten ambulante Pflegedienste neben der Grundpflege und der hauswirtschaftlichen Versorgung auch gezielt Betreuungsleistungen (Hilfen bei der Alltagsgestaltung wie z.B. Spazierengehen oder Vorlesen) an. Die Leistungen eines ambulanten Pflegedienstes können seit 1. Januar 2013 individuell nach Ihren Bedürfnissen zusammenstellen. Hierzu vereinbaren Sie mit dem Pflegedienst einfach ein tägliches Zeitkontingent, das Sie dann je nach aktuellem Bedarf einsetzen. Auf den nachfolgenden Seiten erhalten Sie eine Übersicht der ambulanten Pflegedienste im Landkreis Neuwied, die einen Versorgungsvertrag mit den Pflegekassen abgeschlossen haben. i Hinweis

Informationen zu den Leistungen der Pflegeversicherung bei häuslicher Pflege durch einen ambulanten Pflegedienst finden Sie im Kapitel „Finanzen“ ab Seite 58.

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Hilfe und Pflege zu Hause

-

„Zeit für Dich“ ist nicht nur ein Slogan, wir geben unseren Klienten, die Zeit in der Pflege die sie benötigen. Unser Team ist aus ganzem Herzen in der Pflege tätig und für sie steht der Klient im Mittelpunkt. - Pflegerische Versorgung - Hauswirtschaftliche Hilfen - Betreuung über Stunden

Körperpflege Medizinische Versorgung Ernährung Mobilität Häusliche Betreuung Hauswirtschaftliche Versorgung Beratung / Pflegevisiten Verhinderungs-/Urlaubspflege

Dies sind nur ein paar wenige Auszüge aus unserem Angebot. Brauchen Sie Unterstützung? Dann lassen sie sich kostenlos von uns beraten.

pflegekompass24.de

Am Steg 2 56567 Neuwied Tel. 02631 343194 E-Mail: info@p„legedienst-zeit-fuer-dich.de www.p„legedienst-zeit-fuer-dich.de

Finden Sie jetzt online den passenden Pflegedienst: www.pflegekompass24.de

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4 Hilfe und Pflege zu Hause Ambulante Pflegedienste im Landkreis Neuwied mit Versorgungsvertrag der Pflegekassen Name des Dienstes

Anschrift

Kontakt

Stadt Neuwied

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Heinrich-Haus gGmbH Ambulanter Pflegedienst

Neuwieder Str. 27a, 56566 Neuwied

Tel. (02622) 705-843 www.heinrich-haus.de

Lisa Mobil Ambulanter Pflegedienst

Friedrich-Ebert-Str. 59, 56567 Neuwied

Tel. (02631) 82-1267 www.marienhausklinikum.net

Pflege- und Betreuungsdienst Zeit für Dich - Inh. Sarah Klein

Am Steg 2, 56567 Neuwied

Tel. (02631) 343194 www.pflegedienst-zeit-fuer-dich.de

Kirchliche Sozialstation Neuwied

Langendorfer Str. 172, 56564 Neuwied

Tel. (02631) 22293

Ewald Runkel - Amb. Pflegedienst

Dorfstr. 19, 56567 Neuwied

Tel. (02631) 52148

AWO Sozialstation Neuwied

Heddesdorfer Str. 7, 56564 Neuwied

Tel. (02631) 353532

Gabriele Krüger - Häusl. Krankenpflege

Ringstr. 83, 56564 Neuwied

Tel. (02631) 353079

Heinrich-Haus gGmbH Amb. Pflegedienst Neuwieder Str. 46, 56566 Neuwied

Tel. (02622) 705-843

Ambulante Krankenpflege Riehl GmbH

Markenweg 2, 56566 Neuwied

Tel. (02622) 837621

DRK Sozialstation Asbach

Hospitalstr. 8, 53567 Asbach

Tel. (02683) 949200

HKD GmbH - Amb. Pflegedienst

Honnefer Str. 12, 53567 Asbach

Tel. (02683) 43899

Krankenpflegedienst ASD e.K.

Hauptstr. 55, 53567 Asbach

Tel. (02683) 949470

Köhne & Bierbaum GbR

Eichenweg 24a, 53578 Windhagen

Tel. (02645) 973158

Fair - pflegt Inh. Eric Schwellenbach

Oberetscheid 32a, 53577 Neustadt/Wied Tel. (02683) 936395

Verbandsgemeinde Asbach

Verbandsgemeinde Bad Hönningen Evang. Altenhilfe gemeinn. GmbH Rheinwaldheim - Häusliche Pflege

Arienheller 16, 56598 Rheinbrohl

Maria Hilf RLP gGmbH - HILFE DAHEIM Büro: Andernacher Str. 4, (Pflege in Bad Hönningen u. Umgebung) 56218 Mülheim-Kärlich

Tel. (02635) 95140 www.rheinwaldheim.de Tel. (02630) 955845 www.hilfe-daheim-rlp.de

Verbandsgemeinde Dierdorf Döring Intensiv- und Hauskrankenpflege GmbH

Mittelstr. 8, 56271 Kleinmaischeid

Tel. (02689) 6075 www.intensiv-hauskrankenpflege.de

Hauskrankenpflege Schweitzer GbR

Hachenburger Str. 11, 56269 Dierdorf

Tel. (02689) 2308 www.pflegedienst-schweitzer.de

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Hilfe und Pflege zu Hause

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4 Ein Auszug unserer Leistungen: • Heimbeatmung

Ambulante Krankenpflege Beatmungs- und Intensivpflege Gutes Leben

• Außerklinische Intensivpflege • Heimdialyse • Ernährung über PEG/Port • Moderne Wundversorgung • Häusliche Krankenpflege Wir beraten Sie individuell und kostenlos

Mittelstraße 8 56271 Kleinmaischeid Telefon: 0 26 89/60 75 Mobil: 0151 / 22 83 11 99 www.intensiv-hauskrankenpflege.de

i Hinweis

Inh. Siegfried Zenz Fachpfleger für Anästhesie und Intensivpflege

Auf der Internetseite: http://pflegeplaner.weisse-liste.de finden Sie einen interaktiven Pflegeplaner zur Ermittlung des persönlichen Pflegebedarfs.

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Steimeler Str. 5 56305 Puderbach Tel. 02684/978256 Mobil 0151/51862163 [email protected] Zweigniederlassung Gondorfstr. 6 56170 Bendorf/Stromberg Tel. (02601) 6292880

4 Hilfe und Pflege zu Hause Ambulante Pflegedienste im Landkreis Neuwied mit Versorgungsvertrag der Pflegekassen Name des Dienstes

Verbandsgemeinde Linz Caritas Sozialstation an Rhein und Wied Krankenpflegedienst ASD e.K - Ndl. Linz Leo-Jonas Intensivpflege und Beratung gUG

Kontakt

Am Schwimmbad 4, 53545 Linz am Rh.

Tel. (02644) 95550

Am Sändchen 30–34, 53545 Linz am Rh. Tel. (02644) 600630 Waldstr. 20, 53560 Vettelschoß

Tel. (02645) 540005

Steimeler Str. 5, 56305 Puderbach

Tel. (02684) 978256

Werother Weg 8, 56305 Puderbach

Tel. (0800) 9378379

Neitzerter Str. 15, 57639 Rodenbach

Tel. (02684) 7172

Raiffeisenstr. 26, 56587 Straßenhaus

Tel. (02634) 4210 www.ev-sozialstation-strassenhaus.de

Im Tiergarten 7, 56581 Kurtscheid

Tel. (02634) 7565

Westerwaldstr. 78, 56579 Rengsdorf

Tel. (02634) 923951

Verbandsgemeinde Unkel Cara-Med Ambulanter Pflegedienst

Von-Werner-Str. 7, 53572 Unkel

Tel. (02224) 902852

Verbandsgemeinde Waldbreitbach PDW Pflegedienst Wiedtal GmbH

Antoniusstr. 16, 56588 Waldbreitbach

Tel. (02638) 947220

Verbandsgemeinde Puderbach Amb. Krankenpflege Zenz Pflegedienst Westerwald OHG Pflegedienst Ambulant Ingo Schneider

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Anschrift

Verbandsgemeinde Rengsdorf Evangelische Sozialstation Straßenhaus gGmbH Mobiler Pflegeservice Elke Preyer Amb. Pflegedienst Iris Runkel

Sonstige Pflegedienste und Hauswirtschaftliche Hilfen Diese Dienste haben keinen Versorgungsvertrag mit den Pflegekassen und werden nur soweit bekannt aufgeführt. Angeboten werden vorwiegend hauswirtschaftliche Dienstleistungen sowie Begleit- und Betreungsdienste. AWO Arbeit gGmbH

Allensteiner Str. 61–63, 56564 Neuwied

Tel. (02631) 942634

GK-Seniorenservice

Dietrich-Bonhoeffer-Str. 10 56566 Neuwied

Tel. (02622) 908088

Marita Krautscheid Senioren- u. Familienhilfe

Honnefer Str. 16 53567 Asbach

Tel. (02683) 939516

Verena Routhier Hauswirtschaftliche Dienstleistungen Verena Eigen Häusliche Pflege

Berggarten 14 56305 Puderbach

Tel. (02684) 3584

Weinbergstr. 11 53579 Erpel

Tel. (02644) 80442

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Hilfe und Pflege zu Hause 4.2 Hausnotruf

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Wenn Sie Hilfe suchen...

So lange wie möglich selbstständig in den eigenen vier Wänden leben – das ist einer der größten Wünsche vieler älterer Menschen. Denn „einen alten Baum verpflanzt man nicht”, und die vertraute Umgebung samt der gewohnten Tätigkeiten in Haus und Garten trägt wesentlich zu Wohlbefinden und Gesundheit bei. Doch gerade für allein lebende Senioren birgt die Eigenständigkeit auch Risiken: Einmal nicht aufgepasst, ein falscher Schritt – schnell ist ein Sturz passiert und kann erhebliche Verletzungen zur Folge haben. Der Hausnotruf gibt Sicherheit Gerade wenn schon einmal etwas passiert ist, bleibt oft ein ständiges Gefühl der Unsicherheit zurück – auch wenn körperlich längst wieder alles in Ordnung ist. Diese Angst kann das Alltagsleben sehr belasten. Um wieder selbstbewusst und aktiv am Leben teilnehmen zu können, ist es wichtig, neue Sicherheit zu schaffen. Häufig genügt dafür schon das Gefühl, im Notfall nicht alleine zu sein – und das kann ein Hausnotruf geben. Der unauffällige Sender ist klein wie eine Armbanduhr, leistet aber Großes: Im Haus ist er immer dabei, sogar beim Duschen kann er getragen werden. So kann man jederzeit per Knopfdruck Hilfe herbeirufen.

DIAKONISCHES WERK im Evangelischen Kirchenkreis Wied

Rheinstraße 69 · 56564 Neuwied Telefon 02631 39220 www.diakonie-neuwied.de · E-Mail: [email protected]

Deutsches Rotes Kreuz

Ortsverein Rengsdorf e.V. Essen auf Rädern

Kleiderkammer

Ansprechpartnerin: Frau Wessel-Freund Tel. (02634) 922014

für alle Bedürftigen geöffnet: montags nachmittags von 15:00 bis16:30 Uhr

Zur Mitarbeit im Aktiven Dienst sind junge ehrenamtliche Mitarbeiter herzlich willkommen.

56579 Rengsdorf · Westerwaldstraße 34 · www.drk-rengsdorf.de

4 Nah

Evangelische Sozialstation Straßenhaus gGmbH

a m M e n s ch e n

Raiffeisenstr. 26 · 56587 Straßenhaus Telefon (02634) 4210 www.ev-sozialstation-strassenhaus.de

Häusliche Krankenpflege

Anbieter für Hausnotruf:

Häusliche Altenpflege

DRK Kreisverband Neuwied e.V. Pfarrstr. 64, 56564 Neuwied Tel. (02631) 9448-0

Hauswirtschaftliche Versorgung

Malteser Hilfsdienst gemeinnützige GmbH Aubachstr. 32a, 56567 Neuwied Tel. (0261) 9421110

Pflege und Beratung vor Ort

Beratungsstelle Stundenweise Betreuung nach §45 SGB XI Beratungsstelle: Telefon (02634) 5143 Kompetenzcenter Demenz: Tel. (02634) 9435881 24-Stunden-Rufbereitschaft (0171) 6435569

Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. - RV Mittelrhein Rheinstr. 2a, 56206 Hilgert Tel. (02624) 9409-16

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4 Hilfe und Pflege zu Hause

Bei uns sind Sie in guten Händen!

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Unsere Alten- und Pflegeheime in Trägerschaft der Marienhaus Unternehmensgruppe sind modern und freundlich gestaltete Häuser mit vielfältigen Möglichkeiten der Begegnung und der aktiven Tagesgestaltung.

digkeit. Qualifizierte Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen gewährleisten eine aktivierende und ganzheitliche Pflege und Betreuung auf der Grundlage unseres christlichen Menschenbildes.

Wir unterstützen die Bewohnerinnen und Bewohner bei ihren Interessen und fördern die Erhaltung ihrer Selbstän-

Sie finden in unseren Häusern eine Kultur und Atmosphäre vor, in der Wert und Würde jedes menschlichen Lebens

MARIEN SENIORENHAUS Raiffeisenstraße 3 56587 Straßenhaus Telefon 02634 953 - 0 Telefax 02634 953 - 299 [email protected]

www.marienseniorenhaus-strassenhaus.de

MARIENHAUS SENIORENZENTRUM ST. JOSEF BAd BREISIg Koblenzer Str. 19 53498 Bad Breisig Telefon 02633 4546 - 0 Telefax 02633 4546 - 56 [email protected]

MARgARETHA-FlEScH-HAUS In der Au 2 53547 Hausen Telefon 02638 9306 - 0 Telefax 02638 9306 - 29 [email protected]

www.seniorenzentrum-bad-breisig.de 36

www.margaretha-flesch-haus.de

Hilfe und Pflege zu Hause

Wenn Sie Fragen haben oder weitere Informationen wünschen, rufen Sie uns einfach an:

der Maßstab allen Handelns sind. Für ältere Menschen, die nur für ein paar Wochen die Geborgenheit eines Heimes suchen oder bei Urlaub und Krankheit pflegender Angehöriger, bieten wir Kurzzeitpflege an. Alle Einrichtungen haben spezielle Konzepte für die Betreuung demenziell erkrankter Menschen entwickelt.

AlTEN- UNd PFlEgEHEIM ST. JOSEFSHAUS Klosterstraße 1 53577 Neustadt/Wied Telefon 02683 9884 - 0 Telefax 02683 9884 - 48 [email protected]

www.st-josefshaus-neustadt-wied.de

JOSEF-EckER-STIFT NEUwIEd Erlenweg 42 56564 Neuwied Telefon 02631 8373 - 0 Telefax 02631 29501 [email protected]

www.altenheim-neuwied.de 37

ST. PANTAlEON SENIORENZENTRUM Scheurener Straße 38 53572 Unkel Telefon 02224 925 - 0 Telefax 02224 925 - 444 [email protected]

www.sanktpantaleon-unkel.de

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4 Hilfe und Pflege zu Hause 4.3 Mahlzeitendienst (Essen auf Rädern) Diese Dienste – besser bekannt unter der Bezeichnung „Essen auf Rädern“ – liefern Ihnen warme Mahlzeiten oder tiefgefrorene Menüs ins Haus. Die Mahlzeiten können wochenweise oder einzeln bestellt werden. Wahlweise wird auch leichte oder vegetarische Kost geliefert. Viele Pflegedienste liefern Mahlzeiten zu Ihnen nach Hause. Es lohnt sich, bei einem Pflegedienst in Ihrer Nähe nachzufragen. Zunehmend bieten Gaststätten, Restaurants und Metzgereien preiswerte Mittagsmenüs an. Manche Betriebe liefern auch frei Haus.

4.4 Fahrdienste Menschen, die ihre Wohnung nicht ohne Hilfe verlassen können, werden nach vorheriger Absprache von Fahrdiensten zu den gewünschten Zielen gebracht und auf Wunsch bei Besorgungen, Arztbesuchen o.ä. begleitet. Heinrich-Haus gGmbH - Ambulante Dienste Neuwieder Str. 23, 56566 Neuwied Tel. (02622) 705-7880 Malteser- Hilfsdienst Neuwied e.V. Aubachstr. 32a, 56567 Neuwied Tel. (02631) 8710-0

i Hinweis

Adressen und Kontaktdaten von Anbietern für den Service „Hausnotruf“ oder „Essen auf Rädern“ erhalten Sie auch von den Pflegestützpunkten (siehe Seite 18).

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Neben den vorgenannten Diensten leisten auch Taxi- und Mietwagenunternehmen auf Anfrage Fahrdienste.

4.5 Sonstige Angebote – Freiwilligenbörsen Freiwilligen-Börse Verbandsgemeinde Linz Seit dem 1. August 2008 gibt es die Freiwilligen-Börse der Verbandsgemeinde Linz in Kooperation mit dem DRK-Ortsverein Linz e.V. Telefonische Sprechzeiten: (02644) 560177 (Frau Schmaus) Dienstags 9:00 – 12:00, donnerstags 16:00 – 19:00 Uhr

Meldestelle für alle, die sich gerne freiwillig in der Seniorenarbeit engagieren möchten, sowie für Vereine, Organisationen und in Privathaushalten lebenden Senioren, die Freiwillige für bestimmte Tätigkeiten suchen. Bürgerfahrdienst Seit dem 1. Juli 2013 bietet die Verbandsgemeinde Linz kostenlos einen Bürgerfahrdienst in Kooperation mit dem Seniorenbeirat und ehrenamtlichen Fahrerinnen und Fahrern an. Dazu gibt es ein Informationsblatt. Näheres unter Telefon (02644) 560159. 38

Hilfe und Pflege zu Hause 4.6 Gerontopsychiatrische Versorgung

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Im Landkreis Neuwied gibt es zwei Gruppen, die sich speziell mit dem Thema Demenz beschäftigen:

Angebote für Demenzkranke und deren Angehörige Ambulante Hilfen und Dienste Von verschiedenen Sozialstationen und ambulanten Diensten im Landkreis Neuwied werden auch betreuende und begleitende Hilfen für altersverwirrte Menschen sowie Schulungen für Angehörige angeboten. Bei eingeschränkter Alltagskompetenz können Demenzkranke bzw. deren Angehörige Leistungen über die Pflegeversicherung erhalten im Rahmen der sog. Pflegestufe „0“. Informationen hierzu erhalten Sie bei den Pflegestützpunkten. Die Kirchliche Sozialstation Neuwied und die Ev. Sozialstation Straßenhaus haben beispielsweise jeweils einen Besuchsdienst für demenzkranke Menschen und Angehörige eingerichtet. Darüber hinaus bietet die Sozialstation Straßenhaus ein Kompetenzcenter Demenz zur Beratung von Angehörigen an. Selbsthilfe- und Angehörigengruppen Selbsthilfe- und Angehörigengruppen sind Gesprächskreise, in denen sich Menschen mit vergleichbaren Problemen oder Erkrankungen zusammensetzen, um Erfahrungen auszutauschen, sich gegenseitig Mut zu machen und gemeinsam nach Lösungen zu suchen. Im Landkreis Neuwied sind nahezu 100 Selbsthilfe- und Angehörigengruppen aktiv, beispielsweise zu Themen wie Schlaganfall, Aphasie, Diabetes, Blindheit, Sehbehinderung oder Gesprächsgruppen für Angehörige von Demenzerkrankten. Informationen über diese Gruppen erhalten Sie bei der Nekis. Neuwieder Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe (Nekis) Tel. (02631) 803-797 (Frau Bergerhausen) www.nekis.de

Gesprächskreis für pflegende Angehörige von Demenzkranken Jeden 1. Montag im Monat von 18:00 bis 19:30 Uhr in der Ev. Sozialstation Straßenhaus Raiffeisenstr. 26, 56587 Straßenhaus Tel. (02634) 9435881 Gesprächsgruppe für pflegende Angehörige von Menschen mit Demenz Treffen jeden 2. Dienstag im Monat, 17:00 bis 19:00 Uhr AWO Haus der Generationen Andernacher Str. 52– 54, 56564 Neuwied Tel. (02631) 834-0 oder (02631) 803-797

Netzwerk Demenz und psychische Erkrankungen im Alter Im Herbst 2008 hat sich das „Netzwerk Demenz und psychische Erkrankungen im Alter“ im Landkreis Neuwied unter Leitung der Psychiatriekoordinationsstelle gegründet. Im Netzwerk sind alle wichtigen Dienste und Einrichtungen im Landkreis vertreten. Ziel des Netzwerkes ist die Verbesserung von Hilfen für Demenzerkrankte sowie die Information von Betroffenen und Angehörigen. Die Psychiatriekoordinationsstelle des Landkreises hält eine Vielzahl von Informationsmaterialien über Demenzerkrankungen vor, die auf Wunsch kostenlos zugeschickt werden. Psychiatriekoordinationsstelle des Landkreises Dr. Ulrich Kettler, Tel. (02631) 803-732 (Mo – Do) oder Nelli Mantai, Tel. (02631) 803-722 (Di – Fr jeweils vorm.) Ringstr. 70, 56564 Neuwied [email protected] www.psychiatrie-neuwied.de

Weitere hilfreiche Adressen finden Sie auch auf den Internetseiten der Deutschen Alzheimer Gesellschaft: www.deutsche-alzheimer.de 39

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4 Hilfe und Pflege zu Hause Betreuungsangebote für Demenzerkrankte und Angehörige Offener Treffpunkt Café „Weißt du noch ?!“ Das Café ist ein offener Treffpunkt für Demenzkranke und ihre Angehörigen. Bei Kaffee und Kuchen lernen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zunächst zwanglos kennen; anschließend werden die Demenzkranken in der ambulanten Tagespflege von qualifizierten Fachkräften betreut, während die Angehörigen sich über ihre Erfahrungen austauschen. Das Café findet jeden ersten Mittwoch des Monats im Josef-Ecker-Stift statt. Alten- und Pflegeheim Josef-Ecker-Stift Erlenweg 42, 56564 Neuwied Tel. (02631) 83730

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Cafe „Weeste noch?…“ Im Rahmen der „Lokalen Allianz für Menschen mit Demenz“ findet seit März 2013 regelmäßig das Demenz-Cafe „Cafe Weeste noch?…“ im Mehrgenerationenhaus Neustadt/Wied statt. Eingeladen sind alle Frauen und Männer, die von Demenz betroffen sind, sowie ihre Angehörigen. Hier können Sie in gemütlicher Runde Gleichgesinnte treffen und sich einmal bedienen lassen. Es besteht die Möglichkeit des Austauschs, der Information oder in der Zeit einfach mal auszuspannen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Die Treffen finden einmal im Monat mittwochs in der Zeit von 15:00 bis 17:00 Uhr statt. Kosten: 2 Euro pro Person (für Kaffee und Kuchen) Mehrgenerationenhaus Neustadt/Wied Hauptstr. 2, 53577 Neustadt/Wied Tel. (02683) 9398040

Betreuung in Gruppen- Zeit für mich Betreuungsgruppen bieten Hilfe für Demenzkranke und schaffen notwendige Freiräume für pflegende Angehörige. Die Erkrankten nehmen an Geselligkeit teil, erleben Gemein40

Hilfe und Pflege zu Hause

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Gedächtnissprechstunde und weitere Angebote

Alzheimer häufigste Demenzform

Aufgabe der sog. Gedächtnissprechstunde (auch als Gedächtnisambulanz oder Memory-Klinik bezeichnet) ist die Abgrenzung des noch normalen Nachlassens der geistigen Leistungsfähigkeit im Alter von schon krankhaften Veränderungen. Ziel der Arbeit ist eine möglichst frühe Diagnostik und Therapie von Demenzerkrankungen.

Demenzformen in n der Übersicht

65 % Alzheimer

Vaskuläre Demenz

Psychiatrisches Klinikum und Poliklinik der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz Gedächtnissprechstunde Tel. (06131) 17-7340

15% Mischformen Mischforme

15% Es gibt mehr als 50 verschiedene nz. Formen von Demenz. Die Alzheimer-Krankheit kheit ist mit rund zwei Drittel el aller Fälle die häufigste Form der Demenz.

i Hinweis

Informationen zu speziellen Angeboten für Demenzerkrankte in stationären Altenhilfeeinrichtungen finden Sie auf Seite 54, Informationen über geriatrische Rehabilitationskliniken auf Seite 56.

5% Sonst Sonstige

Quelle: Alzheimer Forschung h IInitiative iti ti e.V. V (AFI)

4.7 Neuwieder Hospiz e.V. /Ambulantes Hospiz

schaft und erfahren Zuwendung. Vorhandene Fähigkeiten werden gefördert. Den Angehörigen bietet diese Gruppenbetreuung Entlastung und schafft Freiräume. Ev. Sozialstation Straßenhaus Tel. (02634) 9435881 Gruppentreffen jeweils von 14:30 bis 17:30 Uhr Montags: Ev. Gemeindehaus Dierdorf Am Damm 3, 56269 Dierdorf Mittwochs: Ev. Gemeindehaus Oberhonnefeld Weyerbuscher Weg 2, 56587 Oberhonnefeld

Teilstationäre Angebote Informationen über Angebote der Tagespflege bzw. gerontopsychiatrische Tagespflege finden Sie im Kapitel 5 auf Seite 42 und in der Auflistung der stationären Pflegeeinrichtungen ab Seite 48. 41

Obwohl die meisten Menschen ihre letzte Lebenszeit in vertrauter Umgebung mit engsten Angehörigen und Freunden verbringen möchten, sterben immer mehr Menschen vereinsamt und isoliert. Die Hospizbewegung hat sich das Ziel gesetzt, Hospizdienste zur Begleitung Schwerkranker und Sterbender aufzubauen und entsprechende Schulungen durchzuführen. Dabei sollen Sterbende begleitet, Helfende ermutigt und Trauernde getröstet werden. Geschäftsstelle: Willi-Brückner-Str. 1 (1. Etage), 56564 Neuwied Verein: Tel. (02631) 344214 Ambulantes Hospiz: Tel. (02631) 344240 www.neuwieder-hospiz.de Büro im St. Josefshaus Neustadt/Wied: Klosterstr. 1, 53577 Neustadt, Tel. (02683) 9884-44 Sprechzeit in der Kamillus-Klinik Asbach: Mittwochs 14:00 bis 16:00 Uhr

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5 Teil- und vollstationäre Pflege 5.1 Tagespflege Die Tagespflege ist eine wichtige Unterstützung für pflegende Angehörige. Man versteht darunter die teilstationäre Betreuung und Versorgung pflegebedürftiger Menschen tagsüber in einer Einrichtung. Ziele der Tagespflege sind: »» Die Erhaltung relativer Selbständigkeit pflegebedürftiger älterer Menschen und Entlastung der Angehörigen. »» Aktivierung und Rehabilitation durch entsprechende Angebote.

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Die Pflege kann an allen oder nur an ausgesuchten Tagen der Woche erfolgen. Dabei muss sichergestellt sein, dass die Betreuung und Versorgung während der Nacht, am Morgen und am Abend sowie an Wochenenden zu Hause erfolgen kann. Die teilstationäre Pflege umfasst in den meisten Fällen auch die notwendige Beförderung des Pflegebedürftigen von der Wohnung zur Einrichtung und zurück. Tagespflegeeinrichtungen sind darauf spezialisiert, Menschen mit Alzheimer oder einer anderen Form der Demenz so-

wohl körperlich als auch geistig angemessen zu betreuen. Gerontopsychiatrische Tagesstätten, wie sie in der Fachsprache heißen, gestalten den Tag nach den Wünschen und Fertigkeiten der Demenzkranken. Die alten Menschen backen und kochen gemeinsam, bügeln unter Aufsicht ihre Wäsche oder malen. Was kostet die Tagespflege? Je nach Einrichtung und Region kann der Preis pro Tag bis zu 70 Euro betragen. Die Pflegekasse übernimmt diese Kosten bis zu einer gewissen Höhe, gestaffelt nach den drei Pflegestufen. Ausführliche Informationen zu den Leistungen der Pflegekasse bei Tagespflege finden Sie im Abschnitt 7 „Finanzen“ auf Seite 75. Wie finden Sie einen Tagespflegeplatz? Reine Tagespflegeeinrichtungen (solitäre Tagespflege) haben feste Öffnungszeiten – zum Beispiel Montag bis Freitag von 8:00 bis 17:00 Uhr. Eine Wochenendbetreuung muss nachgefragt werden. Daneben können Tagespflegeplätze in einer stationären Einrichtung „eingestreut“ sein. Das heißt, die Besucher der Tagespflege nutzen die Angebote der Einrichtung mit. Separate Ruheräume stehen zur Verfügung.

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Teil- und vollstationäre Pflege Gerontopsychiatrische Tagespflege

Besonders im Bereich der gerontopsychiatrischen Tagespflege haben sich die nachfolgend aufgeführten Einrichtungen spezialisiert. Seniorenresidenz St. Antonius Die Seniorenresidenz bietet in einem (immer betreuten) Bereich das sogenannte Angebot der Tagespflege an. In familiärer Atmosphäre werden neben notwendigen pflegerischen Leistungen Beschäftigungs- und kommunikative Angebote gemacht. An jedem 2. Dienstag im Monat (ab 15:30 Uhr) findet ein Angehörigentreffen statt, bei dem sich Angehörige über das Angebot der Tagespflege informieren können. Am Konvikt 6 –10, 53545 Linz am Rhein Tel. (02644) 944-0 · www.incura.de

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Josef-Ecker-Stift Auch das Neuwieder Altenheim Josef-Ecker-Stift bietet das Angebot der Tagespflege an. Dieses richtet sich vorrangig an demenzerkrankte Menschen, die während des Tages dort Hilfen und Betreuung erhalten. Erlenweg 42, 56564 Neuwied Tel. (02631) 837-30 · www.altenheim-neuwied.de i Hinweis

Weitere Einrichtungen mit Tagespflegeangeboten finden Sie in der Aufstellung der stationären Pflegeeinrichtungen ab Seite 48. Informationen zu den Leistungen der Pflegekassen erhalten Sie im Kapitel 7 auf Seite 75.

5 Am Konvikt 6–8 53545 Linz am Rhein Telefon 02644/944-0 Telefax 02644/944-222 [email protected] www.incura.de

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Alois Alzheimer entdeckte 1906 eine Krankheit, an der heute 1,2 Millionen Menschen leiden. Zwei Symptome sind Gedächtnislücken und Orientierungsschwierigkeiten.

Sie pflegen Ihre/n Angehörige/n zu Hause, hätten aber gerne einen oder mehrere Tage Zeit und Ruhe für sich oder sind berufstätig? Dann ist unser teilstationäres Betreuungsangebot

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Dienstags bis Freitags 9:00 bis 17:00 Uhr Haben Sie noch Fragen? Wir stehen Ihnen jederzeit zur Verfügung und beraten Sie gerne! Tel. 02644/944-0

Kompetenz • Menschlichkeit • Lebensfreude

5 Teil- und vollstationäre Pflege 5.2 Kurzzeit- und Verhinderungspflege Nicht immer sind Menschen ständig pflegebedürftig. Manchmal sind Pflegepersonen selbst krank oder brauchen eine Auszeit. Für solche Situationen bietet die Kurzzeit- oder Verhinderungspflege entsprechende Lösungen an. Kurzzeitpflege zielt auf vorübergehende Pflegebedürftigkeit, z.B. nach einer Krankheit. Bevor Sie wieder in Ihre eigenen vier Wände zurückkehren, gönnen Sie sich eine Art „Urlaub“ in einer Pflegeeinrichtung. Damit Sie Ihre Selbstständigkeit in Ruhe wiedererlangen können. Auch ein (seniorengerechter) Umbau der Wohnung oder eine Wartezeit bis zum Umzug in eine stationäre Einrichtung kann ein Grund sein. Gerade allein lebende ältere Menschen haben Sorge, im Fall einer vorübergehenden Pflegebedürftigkeit auf Dauer die eigene Wohnung verlassen zu müssen. Kurzzeitpflege kann das auffangen.

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Immer noch eine „unbekannte Schöne“ Die Verhinderungspflege Pflegende Familien leisten einen wesentlichen Beitrag zur Pflegesituation in Deutschland: 69 Prozent der Pflegebedürftigen werden im häuslichen Umfeld betreut. Wichtig ist deshalb die Stabilisierung und Stärkung der Situation der pflegenden Angehörigen und anderen ehrenamtlichen Pflegepersonen. Es ist ein Irrtum zu glauben, dass ein einzelner Mensch die erforderliche seelische und körperliche Kraft jederzeit und unbegrenzt aufbringen kann. Eine Pflege über 24 Stunden, an 7 Tagen in der Woche über Monate, wenn nicht sogar Jahre, bringt jede Person an ihre Leistungsgrenze. Nicht selten sind Ungeduld oder Reizbarkeit die Folgen einer solchen Überlastung, die dann gleich wieder mit Schuldgefühlen einhergehen. Der Gesetzgeber hat dieses bei der Einführung des Pflegeversicherungsgesetzes bedacht und

sogar mit dem Pflegeneuausrichtungsgesetz (PNG, gültig seit 1.1.2013) noch verbessert. Der Leistungskatalog des § 39 des SGB XI regelt den Anspruch so: „Ist eine Pflegeperson wegen Erholungsurlaub, Krankheit oder aus anderen Gründen an der Pflege gehindert, übernimmt die Pflegekasse die Kosten einer notwendigen Ersatzpflege für längstens 4 Wochen je Kalenderjahr. Voraussetzung ist, dass die Pflegeperson den Pflegebedürftigen vor der erstmaligen Verhinderung mindestens sechs Monate in seiner häuslichen Umgebung gepflegt hat. Die Aufwendungen der Pflegekasse dürfen im Einzelfall 1.550 € im Kalenderjahr nicht überschreiten. Neu ist, dass ein bisher bezogenes (anteiliges) Pflegegeld für jeweils bis zu vier Wochen im Kalenderjahr zur Hälfte weitergezahlt wird. 44

Teil- und vollstationäre Pflege

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WILLKOMMEN IM LEBEN SENIORENZENTRUM / AMBULANTE PFLEGE

Angebot Seniorenzentrum // Wohnen mit Service direkt am Rhein // Kurzzeit- und Dauerpflege // Hausgemeinschaften mit Assistenz // Einzelzimmer // Technische Grundsicherung Sprechen Sie uns an! Tel. 02622. 705-7000 Angebot Ambulante Pflege // Professionelle Kranken-, Altenund Kinderkrankenpflege // Behandlungspflege // Hauswirtschaftliche Versorgung // Leistungserbringer Persönliches Budget Sprechen Sie uns an! Tel. 02622. 705-843 Heinrich-Haus Seniorenzentrum GmbH Am Schloßgarten 6 56566 Neuwied-Engers www.heinrich-haus.de

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5 Teil- und vollstationäre Pflege Außerdem erhalten erstmals auch Pflegebedürftige, die in ihrer Alltagskompetenz – z.B. aufgrund einer Demenzerkrankung – dauerhaft erheblich eingeschränkt sind, aber deren Hilfebedarf bei der Grundpflege und hauswirtschaftlichen Versorgung nicht das Ausmaß der Pflegestufe I erreicht (sogenannte Pflegestufe 0) einen Anspruch auf bis zu vier Wochen Verhinderungspflege im Jahr.

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Verhinderungspflege kann auch stundenweise in Anspruch genommen werden! Brauchen Sie einmal für weniger als acht Stunden eine Vertretung für Ihre Pflege, etwa weil Ihre Pflegeperson zum Arzt muss, können Sie auch dann eine finanzielle Unterstützung bekommen, wenn Sie bereits vier Wochen Leistungen für die Verhinderungspflege erhalten haben. Denn die Kosten für eine solche stundenweise Ersatzpflege werden nicht auf die maximal möglichen vier Wochen angerechnet, sondern nur auf den Höchstbetrag von 1.550 Euro. Mehr als 1.550 Euro pro Kalenderjahr darf die Pflegeversicherung für die Ersatzpflege pro Kalenderjahr allerdings nicht bezahlen.

Die stationären Pflegeeinrichtungen bieten Pflege und Betreuung wenn eine Versorgung im häuslichen Bereich nicht möglich ist. Für die Auswahl des geeigneten Heimplatzes sollte man sich ausreichend Zeit nehmen, sodass der „neue Lebensraum“ den persönlichen Wünschen, Vorstellungen und Bedürfnissen weitgehend entspricht. Auf den folgenden Seiten erhalten Sie eine Übersicht der stationären Pflegeeinrichtungen im Landkreis Neuwied. In der Auflistung erhalten Sie auch zusätzliche Hinweise über Einrichtungen, die Kurzzeit- und/oder Tagespflege anbieten. i Hinweis

Auf der Internetseite: http://pflegeheim-checkliste.weisse-liste.de können Sie eine Checkliste als Hilfe bei der Pflegeheim­auswahl herunterladen oder auch Ihre individuelle persönliche Checkliste zusammenstellen.

i Hinweis

Ausführliche Informationen zu den Leistungen der Pflegekasse bei Kurzzeit- oder Verhinderungspflege finden Sie im Kapitel „Finanzen“ auf Seite 61.

5.3 Vollstationäre Pflege Jeder möchte so lange wie möglich in seinen eigenen vier Wänden oder im Kreise seiner Angehörigen leben. Das Bestreben, in der bisherigen vertrauten Umgebung zu bleiben – vielleicht mit Hilfe der Familie, der Nachbarn, der Freunde oder ambulanter Dienste – ist ganz natürlich und verdient volle Unterstützung. Es gibt aber Situationen, in denen eine Heimaufnahme unumgänglich ist. 46

Teil- und vollstationäre Pflege

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Fachbereich Altenhilfe

Am Rande des Naturparks Rhein-Westerwald in einem idyllischen Seitental des Rheins bieten wir Ihnen in unserem Haus mit 75 Plätzen: • • •

Dauerpflege Kurzzeitpflege Tages- /Nachtpflege

Sie werden von qualifizierten Pflegekräften individuell betreut und fachgerecht gepflegt. In kleinen Gruppen werden Desorientierte gezielt umsorgt und entsprechend ihren Fähigkeiten gefördert. Das „Rheinwaldheim“ setzt sich für Sie in Bewegung: • •

Dauerpflege Kurzzeit- und Verhinderungspflege

Häusliche Alten- und Krankenpflege Essen auf Rädern

Im Herzen von Neuwied Ein Ort zum Wohlfühlen

täglich frisch gekochte Mahlzeiten ergänzen unser Pflege- und Betreuungsangebot. Anfragen an:

Altenzentrum Ev. Marktkirchengemeinde

Rheinwaldheim Arienheller 16, 56598 Rheinbrohl Telefon: 02635 95140 E-Mail: [email protected] Internet: www.rheinwaldheim.de

Friedrichstraße 13 · 56564 Neuwied Tel. 02631/9413-0 · Fax 02631/9413-13 [email protected]

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www.pflegekompass24.de Das Portal zum Thema Pflege im Alter

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5 Teil- und vollstationäre Pflege

Da ue r Ku pfle rz ze ge it Ta ge pfle g sp fle e ge

5.4 Pflegeeinrichtungen im Landkreis Name der Einrichtung

Anschrift

Kontakt

Stadt Neuwied

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Josef-Ecker-Stift

Erlenweg 42 56564 Neuwied

Tel. (02631) 8373-0 www.altenheim-neuwied.de

Seniorenheim Oberbieber

Wallwiese 12–14 56566 Neuwied

Tel. (02631) 49051 www.gsd-seniorenheime.de

Heinrich-Haus Seniorenzentrum GmbH

Am Schlossgarten 6 56566 Neuwied

Tel. (02631) 705-7000 www.heinrich-haus.de

Altenzentrum Evangelische Marktkirchengemeinde

Friedrichstr. 13 56564 Neuwied

Tel. (02631) 9413-0 www.stiftung-bethesda.de

ISA Seniorenresidenz Villa am Sonnenhügel

Wollendorfer Str. 88 56567 Neuwied

Tel. (02631) 9561-0

Altenheim der Evang. Brüdergemeine gGmbH

Friedrichstr. 39 56564 Neuwied

Tel. (02631) 8998-0

Helvita Seniorenzentrum

Matthias-Erzberger-Str. 36 56564 Neuwied

Tel. (02631) 3445-0

AWO Haus der Generationen Seniorenzentrum Neuwied

Andernacher Str. 52 56564 Neuwied

Tel. (02631) 834-0

AWO Seniorenzentrum Haus Weißer Berg

Hans-Böckler-Str. 30 56567 Neuwied

Tel. (02637) 912-0 (Zentrale Weißenthurm)

Klosterstr. 1 53577 Neustadt/Wied

Tel. (02683) 9884-0 www.st-josefshaus-neustadt-wied.de

Verbandsgemeinde Asbach Alten- und Pflegeheim St. Josefshaus Neustadt/Wied

Verbandsgemeinde Bad Hönningen Rheinwaldheim Evang. Altenhilfe gGmbH

Arienheller 16 56598 Arienheller

Tel. (02635) 9514-0 www.rheinwaldheim.de

Seniorenzentrum St. Elisabeth Bad Hönningen

Hofstr. 7 53567 Bad Hönningen

Tel. (02635) 92220-0 www.st-elisabeth-bad-hoenningen.de

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Teil- und vollstationäre Pflege

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Unsere stationäre und ambulante Seniorenhilfe – Ihr starker Partner in Rheinland-Pfalz … In unseren acht rheinland-pfälzischen Seniorenzentren bieten wir Ihnen ein wohnortnahes, umfangreiches Dienstleistungsspektrum zur Pflege, zum Wohnen und zur Betreuung von Seniorinnen und Senioren. Ob Service Wohnen, Langzeitpflege, Tages- oder Kurzzeitpflege – in unseren Einrichtungen werden Sie von unseren Teams stets liebevoll und qualifiziert umsorgt!

Katharina-KasperSeniorenzentrum Andernach Tel. 0 26 32 / 3 07-0 www.katharina-kasperandernach.de Seniorenzentrum St. Peter Mülheim-Kärlich Tel. 0 26 30 / 96 77-0 www.st-petermuelheim-kaerlich.de Seniorenzentrum St. Josef Koblenz-Horchheim Tel. 02 61 / 70 02-0 www.st-josefkoblenz.de Herz-Jesu-Heim (nur für Ordensschwestern)

Dernbach Tel. 0 26 02 / 6 84-0 www.herz-jesu-heimdernbach.de

Seniorenzentrum St. Elisabeth Bad Hönningen Tel. 0 26 35 / 9 22 20-0 www.st-elisabethbad-hoenningen.de Seniorenzentrum St. Barbara Koblenz Tel. 02 61 / 94 32-0 www.st-barbara koblenz.de Seniorenzentrum St. Josef Dernbach Tel. 0 26 02 / 67 00-0 www.st-josefdernbach.de Seniorenzentrum St. Suitbertus Rheinbrohl Tel. 0 26 35 / 92 49-0 www.st-suitbertusrheinbrohl.de

Telefon 0800/ 333 0 332 (Ihre kostenfreie Pflegeplatz-Hotline) Für Sie unterwegs in: – Mülheim-Kärlich – Bad Hönningen – Dernbach und Umgebung

www.hilfe-daheim-rlp.de

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HILFE DAHEIM Andernacher Straße 4 56218 Mülheim-Kärlich Telefon (0 26 30) 95 58 45 21.07.13 11:09

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5 Teil- und vollstationäre Pflege

Da ue r Ku pfle rz ze ge it Ta ge pfle g sp fle e ge

5.4 Pflegeeinrichtungen im Landkreis Name der Einrichtung

Anschrift

Kontakt

Verbandsgemeinde Bad Hönningen Grabenstr. 43 56598 Rheinbrohl

Tel. (02635) 9249-0 www.st-suitbertus-rheinbrohl.de

Hachenburger Str. 18 56269 Dierdorf

Tel. (02689) 929-0 www.seniorenzentrum-uhrturm.de

INCURA Seniorenresidenz Sankt Antonius GmbH

Am Konvikt 6 – 8 53545 Linz am Rhein

Tel. (02644) 944-0 www.incura.de

Seniorenheim der Verbandsgemeinde Linz GmbH

Vor dem Leetor 5 53545 Linz am Rhein

Tel. (02644) 9514-0

Helvita Seniorenzentrum Linzer Berg

Asbacher Str. 35 53560 Linz-Kretzhaus

Tel. (02645) 8685

Seniorenzentrum St. Suitbertus Rheinbrohl Verbandsgemeinde Dierdorf Seniorenzentrum „Uhrturm“ Procuritas GmbH Verbandsgemeinde Linz

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Verbandsgemeinde Puderbach Seniorenzentrum „Haus Straaten“ Nordhausstr. 22 – 24 Procuritas GmbH 56307 Dernbach

Tel. (02689) 92269-0 www.sz-haus-straaten.de

Seniorenzentrum Mühlenau Procuritas GmbH

Barentoner Str. 4 – 6 56305 Puderbach

Tel. (02684) 9765-0 www.sz-muehlenau.de

Seniorenresidenz Weinbrenner „Am Rosenberg“ GmbH

Rosenbergstr. 27 56579 Hardert

Tel. (02634) 9693-0

Marien Seniorenhaus Straßenhaus

Raiffeisenstr. 3 56587 Straßenhaus

Tel. (02634) 953-0

Alten- und Pflegeheim Westfälischer Hof

Raiffeisenstr. 9 56587 Straßenhaus

Tel. (02634) 955-20

Alten- und Pflegeheim Haus Josef

Bergstr- 7 – 9 53547 Hümmerich

Tel. (02687) 8192

Verbandsgemeinde Rengsdorf www.seniorenresidenz-weinbrenner.de www.marienseniorenhaus-strassenhaus.de

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Teil- und vollstationäre Pflege

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Seniorenzentrum „Leben in”Uhrturm“ Vielfalt“ Ihre Adressen für Pflege & Betreuung im Westerwald

Wir möchten Ihnen ein Leben in Vielfalt ermöglichen, mit Mitarbeitern, die sich mit Herz und Kompetenz um Sie kümmern! Sprechen Sie uns an - Wir freuen uns auf Sie! Seniorenzentrum ”Uhrturm“ Seniorenzentrum ”Haus Straaten“ Seniorenzentrum ”Mühlenau“

Hachenburger Straße 18 • 56269 Dierdorf Telefon 02689 929-0 • Telefax -100 www.seniorenzentrum-uhrturm.de Nordhausstraße 22-24 • 56307 Dernbach Telefon 02689 92269-0 • Fax 02689 2545 www.sz-haus-straaten.de Barentoner Straße 4-6 • 56305 Puderbach Telefon 02684 9765-0 • Fax -29 www.sz-muehlenau.de

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D

ie Seniorenresidenz Weinbrenner in Hardert bei Rengsdorf bietet hohe Wohn- und Lebensqualität, in der der ältere Mensch selbstbestimmt und geborgen wohnt und lebt. Ziel der ganzheitlichen Betreuung ist es, die Kraft zur Selbsthilfe und Selbständigkeit zu fördern, damit eine weitgehend eigene Lebensführung möglich ist.

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5 Teil- und vollstationäre Pflege

Da ue r Ku pfle rz ze ge it Ta ge pfle g sp fle e ge

5.4 Pflegeeinrichtungen im Landkreis Name der Einrichtung

Anschrift

Kontakt

Verbandsgemeinde Unkel St. Pantaleon Seniorenzentrum

Scheurener Str. 31 – 39 53572 Unkel

Tel. (02224) 925-0 www.sanktpantaleon-unkel.de

Altenheim Christinenstift

Kirchstr. 12 53572 Unkel

Tel. (02224) 778-0

Seniorenresidenz Am Weyer SR-Senioren-Residenz

Glockscheider Weg 1 56588 Waldbreitbach

Tel. (02638) 94980-0 www.sr-seniorenresidenz.de

Wohn- und Pflegeheim St. Josefshaus

Hönninger Str. 2 – 18 53547 Hausen/Wied

Tel. (02638) 928-0 www.josefshaus.org

Alte Gärtnerei Tagesbetreuung für Senioren

Hönninger Str. 2 – 18 53547 Hausen/Wied

Tel. (02638) 928-3613

Alten- und Pflegeheim Margaretha-Flesch-Haus

In der Au 2 53547 Hausen/Wied

Tel. (02638) 9306-0 www.margaretha-flesch-haus.de

Alten- und Pflegeheim Haus Wiedperle

Breitscheider Str. 5 Roßbach/Wied

Tel. (02638) 947080-0

Verbandsgemeinde Waldbreitbach

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i Hinweis

Alle aktuellen Pflegeangebote (Pflegedienste, Stationäre Pflegeeinrichtungen, Tages- und Kurzzeitpflege) finden Sie auch auf dem Internetportal www.pflegekompass24.de. Wenn Sie rechts den QR-Code scannen erhalten Sie die komplette Übersicht der stationären Einrichtungen mit Angeboten der Vollzeit-, Kurzzeit- und Tagespflege auf Ihrem Smartphone, Tablet-PC oder iPad.

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Teil- und vollstationäre Pflege

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Glockscheider Weg 1 | 56588 Waldbreitbach Telefon 02638/94980-0 | Telefax 94980-111 E-Mail: [email protected] www.sr-seniorenresidenz.de

...ein Angebot, das aus dem Rahmen fällt! Unsere Seniorenresidenz mit 36 Plätzen bietet Vollzeit-, Kurzzeit- und Tagespflege in allen Stufen für ältere Menschen. Wir legen Wert auf pflegerische und soziale Rundum-Versorgung auf hohem Niveau in familiärer Atmosphäre: hier fühlt man sich wohl, hier wird man verstanden und hier wird individuell auf die Wünsche der Senioren eingegangen.

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Leben gestalten und entfalten...

ST. JOSEFSHAUS HÖNNINGER STRASSE 2–18 53547 HAUSEN/WIED TELEFON (02638) 928-0

www.sanktjosefshaus.de

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5 Teil- und vollstationäre Pflege 5.5 Gerontopsychiatrische Versorgung Verschiedene Heime im Landkreis Neuwied arbeiten mittlerweile mit einem sogenannten integrativen Konzept und ermöglichen demenzkranken Bewohnerinnen und Bewohnern ein angemessenes Leben im Heim. Einzelne Heime bieten darüber hinaus auch Wohnformen für demenzerkrankte Menschen auf eigens eingerichteten Stationen an. Bei der Suche nach einem entsprechenden Heimplatz sind Ihnen unter anderem die Pflegestützpunkte (Adressen siehe Seite 18) im Landkreis Neuwied behilflich.

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Gerontopsychiatrisch geschlossene Fachabteilung Verwirrte ältere Menschen können aufgrund der Schwere ihrer Erkrankung eines beschützten Wohnumfeldes bedürfen. Die Senioren-Residenz St. Antonius in Linz bietet auf einer geschlossenen Abteilung mit insgesamt 27 Plätzen für gerontopsychiatrisch erkrankte Bewohnerinnen und Bewohner gezielte Therapien an. Hierzu zählen beispielsweise erinnerungsfördernde Gespräche oder Gedächtnistraining. Senioren-Residenz St. Antonius Am Konvikt 6–8, 53545 Linz am Rhein Tel. (02644) 944-0 · www.incura.de

Geschützter Altenhilfebereich Im Altenhilfebereich des Marienhaus-Klinikums BendorfNeuwied-Waldbreitbach, im Haus St. Antonius stehen in den geschützten Wohngruppen „Josef“ und „Franziskus“ jeweils 11 vollstationäre Pflegeplätze zur Verfügung. Beide Gruppen befinden sich im Erdgeschoss des Wohnheimes und sind über einen zentral gelegenen Gemeinschaftsbereich verbunden. Hierzu gehören ein großer Wintergarten, ein gemütlich eingerichteter Wohn- und Fernsehraum und der Stützpunkt des Pflegepersonals. Marienhaus-Klinikum Wohnheim Haus St. Anonius Margaretha-Flesch-Str. 4, 56588 Waldbreitbach Tel. (02638) 923-9 www.marienhaus-klinikum.de

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Teil- und vollstationäre Pflege

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Willkommen zu Hause Unsere Leistungen für Senioren: • Betreutes Wohnen • Vollstationäre Pflege • Gerontopsychiatrischer Fachbereich • Kurzzeit- und Verhinderungspflege • Tagespflege • Urlaub für Senioren

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Kompetenz • Menschlichkeit • Lebensfreude 5

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6 Gesundheit im Alter 6.1 Krankenhäuser der Regelversorgung DRK-Krankenhaus Neuwied Marktstr. 104, 56564 Neuwied Tel. (02631) 98-0 · www.drk-kh-neuwied.de Marienhaus-Klinikum St. Elisabeth Neuwied Friedrich-Ebert-Str. 59, 56564 Neuwied Tel. (02631) 82-0 · www.marienhaus-klinikum.de Kamillus-Klinik Asbach Hospitalstr. 6, 53567 Asbach Tel. (02683) 59-0 · www.kamillus-klinik.de Evangelisches und Johanniter-Krankenhaus Dierdorf/Selters gGmbH Hachenburger Str. 16, 56269 Dierdorf Tel. (02689) 27-0 · www.krankenhaus-dierdorf-selters.de

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Franziskus Krankenhaus Linz am Rhein Magdalena-Daemen-Str. 20, 53545 Linz am Rhein Tel. (02644) 551

6.2 Fachkliniken Marienhaus-Klinikum St. Antonius Waldbreitbach Margaretha-Flesch-Str. 2, 56588 Waldbreitbach Tel. (02638) 923-9 · www.marienhaus-klinikum.de Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Wohnheim für psychisch kranke Erwachsene nach SGB XII und vollstationäre Pflege (Gerontopsychiatrie). Westerwaldklinik Waldbreitbach Buchenstr. 6, 56588 Waldbreitbach Tel. (02638) 898-0 Fachklinik für Neurologie und neurologische Psychosomatik Rhein-Mosel-Fachklinik Andernach Gerontopychiatrische Abteilung Vulkanstr. 58, 56626 Andernach Tel. (02632) 407-5358

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Gesundheit im Alter

Medizinische Bereiche

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Medizinische Bereiche

Abteilung Anästhesie n Abteilung Allgemein- und Visceralchirurgie n Abteilung Gefäßchirurgie n Abteilung Unfall- und orthopädische Chirurgie n Abteilung Gynäkologie n Abteilung Urologie

Abteilung Innere Medizin Abteilung Neurologie n Stroke Unit (Schlaganfalleinheit) n Ergotherapie n Logopädie n Neuropsychologie n Physio-/Physikalische Therapie n CT und MRT

n

n n

Krankenhaus Dierdorf

Krankenhaus Selters

Hachenburger Str. 16 56269 Dierdorf

Waldstraße 5 56242 Selters

Tel.: 0 26 89 / 27 - 0 E-mail: [email protected]

Tel.: 0 26 26 / 762 - 0 E-mail: [email protected]

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6.3 Geriatrische Rehabilitationskliniken Geriatrische Rehabilitationskliniken bieten nach der Akutbehandlung spezielle und gezielte Rehabilitations- und Therapiemöglichkeiten für Menschen mit Erkrankungen, die gehäuft im höheren Alter auftreten (z.B. Schlaganfall Erkrankungen des Bewegungsapparates). Verlorengegangene oder eingeschränkte Aktivitäten des täglichen Lebens werden wieder eingeübt und trainiert. Ziel der Behandlung ist es, mit den Erkrankten die größtmögliche Selbständigkeit und Unabhängigkeit von Hilfe und Pflege zu erreichen. Geriatrische Patienten sind in der Regel über 60 Jahre alt und weisen meistens als Folge einer Multimorbiät (Vorlie57

gen mehrerer akuter oder chronischer Erkrankungen gleichzeitig) alltagsrelevante Behinderungen auf, die ihre Lebensqualität beeinträchtigen. Brohltal-Klinik St. Josef Fachklinik für geriatrische Rehabilitation Kirchstr. 16, 56659 Burgbrohl Tel. (02636) 53-0 Marienkrankenhaus Nassau Zentrum für Geriatrische Rehabilitation Neuzbachweg 2, 56377 Nassau/Lahn Tel. (02604) 706-0

7 Finanzen 7.1 Die Pflegeversicherung Ansprechpartner für die Übernahme der Kosten bei Pflegebedürftigkeit sind zunächst die jeweiligen Kranken- und Pflegekassen. Für Pflegebedürftige werden – je nach Grad der Pflegebedürftigkeit (Stufen I, II oder III) – abgestufte Sachleistungen und Pflegegelder erbracht. Wird eine Sachleistung nicht in voller Höhe ausgeschöpft, kann ein anteiliges Pflegegeld beansprucht werden. Leistungen bei stationärer Pflege (im Pflegeheim) werden ebenfalls im Rahmen des Pflegeversicherungsgesetzes erbracht.

7

Können die verbleibenden Kosten nicht oder nicht mehr aus eigenem Einkommen und Vermögen bezahlt werden, ist eine Übernahme der nicht gedeckten Kosten durch die Sozialhilfe bzw. Kriegsopferfürsorge möglich. Ein entsprechender Antrag kann bei der zuständigen Sozialverwaltung gestellt werden. Dort wird bei der Übernahme der Kosten geprüft, ob gegebenenfalls auch unterhaltspflichtige Angehörige (Ehepartner, Kinder) einen Unterhaltsbeitrag leisten können. Ob dies zutrifft, ist vor allem vom Einkommen und von den tatsächlichen Belastungen der Unterhaltspflichtigen abhängig.

Die Leistungen im Einzelnen 1. Häusliche Pflege Die Pflegeversicherung bietet verschiedene Möglichkeiten, Leistungen für die häusliche Pflege in Anspruch zu nehmen. a) Pflegegeld Der Anspruch auf Pflegegeld setzt voraus, dass der Pflegebedürftige mit dem Pflegegeld die erforderliche Grundpflege und hauswirtschaftliche Versorgung in geeigneter Weise selbst sicherstellt, z.B. durch Angehörige, Freunde, Nachbarn.

Das Pflegegeld beträgt je Kalendermonat in der jeweiligen Pflegestufe: Pflegestufe

Reguläre Leistungen Erhöhte Leistungen*

Stufe 0

120,– Euro

Stufe I

235,– Euro

305,– Euro

Stufe II

440,– Euro

525,– Euro

Stufe III

700,– Euro

700,– Euro

b) Pflegesachleistung (häusliche Pflegehilfe) Pflegebedürftige haben bei häuslicher Pflege Anspruch auf Grundpflege und hauswirtschaftliche Versorgung als Pflegesachleistung. Dies sind Leistungen von ambulanten Pflegediensten, mit denen die Pflegekasse einen Versorgungsvertrag abgeschlossen hat. Die Pflegekasse übernimmt Kosten je Kalendermonat für Pflegeeinsätze in der jeweiligen Pflegestufe bis zu einem Gesamtwert von: Pflegestufe

Reguläre Leistungen Erhöhte Leistungen*

Stufe 0

225,– Euro

Stufe I

450,– Euro

665,– Euro

Stufe II

1.100,– Euro

1.250,– Euro

Stufe III

1.550,– Euro

1.550,– Euro

Für besondere Härtefälle der Pflegestufe III wird ein Betrag von bis zu 1.918,– Euro gewährt. * Näheres zu den erhöhten Leistungen siehe Infokasten c) Kombination von Geld- und Sachleistung (Kombinationsleistung) Wird eine Pflegesachleistung nicht in voller Höhe in Anspruch genommen, besteht die Möglichkeit ein anteiliges Pflegegeld zu erhalten. Voraussetzung ist, dass neben der professionellen Pflegekraft mindestens eine weitere Person (z.B. Familienangehöriger oder Bekannter) die Pflege übernimmt. Das Pflegegeld wird um den Prozentsatz vermindert, in dem Sachleistungen in Anspruch genommen werden. 58

Finanzen Beispiel: Ein Pflegebedürftiger in der Pflegestufe II nimmt Sachleistungen in Höhe von 880,– € in Anspruch. Der ihm zustehende Höchstbetrag beläuft sich auf 1.100,– €. Er hat somit die Sachleistung zu 80 % ausgeschöpft. Ihm stehen noch 20% vom entsprechenden Pflegegeld (440,– € in Pflegestufe II) zu. Das Pflegegeld beträgt in dem Fall 88,– €. An die Entscheidung, in welchem Verhältnis Geld- und Sachleistung in Anspruch genommen werden, ist man für die Dauer von sechs Monaten gebunden. d) Leistungen zur Verbesserung des Wohnumfeldes Die Pflegekasse kann Zuschüsse bis zu 2.557,– € für eine Gesamtmaßnahme zur Verbesserung des individuellen Wohnumfeldes des Pflegebedürftigen gewähren, z.B. für technische Hilfen im Haushalt, Beseitigung von Barrieren (bodengleiche Dusche, Türverbreiterungen, etc.) wenn dadurch im Einzelfall häusliche Pflege ermöglicht, erheblich erleichtert oder eine möglichst selbständige Lebensführung des Pflegebedürftigen wieder hergestellt wird. Es ist ein Eigenanteil zu tragen, dessen Höhe sich nach den Kosten der Maßnahme bzw. nach dem Bruttoeinkommen richtet. e) Pflegehilfsmittel Soweit Hilfsmittel nicht von der Krankenkasse oder anderen Leistungsträgern zu finanzieren sind, haben Pflegebedürftige gegenüber ihrer Pflegekasse Anspruch auf Versorgung mit Pflegehilfsmitteln und technischen Hilfen, die zur Erleichterung der Pflege oder zur Linderung der Beschwerden beitragen oder eine selbständigere Lebensführung ermöglichen (z.B. Pflegebett, Treppenlift oder Rollator). Für zum Verbrauch bestimmte Hilfsmittel (z.B. saugende Bettschutzeinlagen) können mit bis zu 31,– € im Monat (gegen Vorlage der Rechnung) von der Pflegekasse bezuschusst werden. Diese Leistungen müssen zuvor bei der Pflegekasse beantragt werden. 59

7

i Hinweis

*Erhöhte Leistungen bei eingeschränkter Alltagskompetenz Personen, die aufgrund demenzbedingter Fähigkeitsstörungen, geistigen Behinderungen oder psychischen Erkrankungen einen erheblichen Betreuungsbedarf haben, erhalten seit dem 1.1. 2013 erhöhte Leistungen als Pflegegeld oder Pflegesachleistung. Diese Leistungen werden auch in der „sogenannten“ Pflegestufe 0 gewährt. Weiterhin können zusätzliche Betreuungsleistungen bei eingeschränkter Alltagskompetenz in Anspruch genommen werden. Qualitätsgesicherte Betreuungsleistungen sind zum Beispiel Leistungen eines ambulanten Pflegedienstes, Tages-, Nacht-, Kurzzeitpflege oder Betreuungsgruppen für dementiell erkrankte Personen. Je nach Betreuungsbedarf können Leistungen in Höhe von 100,– € (Grundbetrag) oder in Höhe von 200,– € (erhöhter Betrag) pro Monat erstattet werden. Wird die Leistung im Kalenderjahr nicht ausgeschöpft, kann der Differenzbetrag im folgenden Kalenderhalbjahr zusätzlich zu den monatlich zustehenden 100,– bzw. 200,– € beansprucht werden.

2. Pflegende Angehörige Wenn die Pflege durch Angehörige geleistet wird und die Pflegekasse hierfür ein Pflegegeld zahlt, muss in bestimmten Abständen ein Beratungsbesuch durch eine Pflegefachkraft bzw. durch einen anerkannten ambulanten Pflegedienst erfolgen. a) Pflegekurse Wenn Sie einen Angehörigen pflegen oder sich ehrenamtlich um Pflegebedürftige kümmern, können Sie an einem Pflegekurs Ihrer Pflegekasse teilnehmen. Diese Kurse bieten

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7 Finanzen praktische Anleitung und Informationen, aber auch Beratung und Unterstützung zu vielen verschiedenen Themen. Außerdem haben pflegende Angehörige die Möglichkeit, sich mit anderen auszutauschen und Kontakte zu knüpfen. b) Kurzzeitige Arbeitsverhinderung Wird ein naher Angehöriger akut pflegebedürftig, haben Sie das Recht, bis zu zehn Arbeitstage der Arbeit fernzubleiben, um für ihn die Pflege zu organisieren. Auf Verlangen des Arbeitgebers müssen Sie eine ärztliche Bescheinigung über die voraussichtliche Pflegebedürftigkeit des Angehörigen und die Notwendigkeit der Arbeitsbefreiung vorlegen.

7

c) Soziale Sicherung der Pflegepersonen In der Pflegezeit bleibt der Kranken- und Pflegeversicherungsschutz in der Regel erhalten, da während dieser Zeit regelmäßig eine Familienversicherung besteht. Sollte keine Familienversicherung möglich sein, müssen Sie sich freiwillig in der Krankenversicherung weiter versichern und zahlen dafür in der Regel den Mindestbeitrag. Mit der Krankenversicherung sind Sie gleichzeitig pflegeversichert. Auf Antrag erstattet die Pflegekasse den Beitrag für die Kranken- und Pflegeversicherung bis zur Höhe des Mindestbeitrages. Während der Pflegezeit sind Sie rentenversichert, wenn Sie einen Angehörigen mindestens 14 Stunden in der Woche pflegen. Auf diese Mindeststundenzahl wird auch die Pflege mehrerer Pflegebedürftiger angerechnet (Beispiel: für die Pflege der Mutter wird 6 Stunden und für die Pflege des Schwiegervaters 8 Stunden aufgewendet = zusammen 14 Stunden). In der Arbeitslosenversicherung besteht die Pflichtversicherung während der Pflegezeit fort. Die Beiträge werden auf Antrag von der Pflegekasse übernommen. Eine private Kranken- und Pflege-Pflichtversicherung bleibt während der Pflegezeit bestehen. Auf Antrag übernimmt die Pflegekasse oder die private Pflegeversicherung den Beitrag zur Kranken- und Pflegeversicherung bis zur Höhe des Mindestbeitrages wie bei den Sozialversicherten.

d) Pflegezeit und Familienpflegezeit Pflegezeit bedeutet, dass Sie einen Anspruch auf unbezahlte, sozialversicherte Freistellung von der Arbeit für die Dauer von bis zu sechs Monaten haben. Sie haben Anspruch auf Pflegezeit, wenn Sie einen nahen Angehörigen, bei dem mindestens Pflegestufe I vorliegt, in häuslicher Umgebung pflegen. Der Anspruch besteht jedoch nur gegenüber Arbeitgebern mit mehr als 15 Beschäftigten. Als nahe Angehörige gelten insbesondere Ehegatten, Lebenspartner, Partner einer eheähnlichen Gemeinschaft, Großeltern, Eltern, Geschwister, Kinder, Adoptiv- und Pflegekinder, Enkelkinder sowie die Schwiegereltern und Schwiegerkinder. Die am 1. Januar 2012 eingeführte Familienpflegezeit macht es möglich, nahe Angehörige zu pflegen und weiterhin erwerbstätig zu sein. Beschäftigte, die nahe Angehörige pflegen, können durch eine Vereinbarung mit dem Arbeitgeber ihre Arbeitszeit für die Dauer von maximal 2 Jahren auf bis zu 15 Stunden in der Woche reduzieren. So können z.B. Vollzeitbeschäftigte ihre Arbeitszeit halbieren – und das bei einem Gehalt von 75% des bisherigen regelmäßigen Bruttoeinkommens. Zum Ausgleich müssen sie im Anschluss an die Pflegephase wieder voll arbeiten, bekommen aber weiterhin nur 75% des Gehalts, bis das Wert- oder Arbeitsguthaben wieder ausgeglichen ist. Ein Rechtsanspruch besteht nicht. Informationen erhalten Sie unter dem Servicetelefon: (01801) 507090.

3. Tages- oder Nachtpflege Voraussetzung für den Anspruch auf teilstationäre Pflege ist, dass die Betreuung durch häusliche Pflege nicht in ausreichendem Umfang sichergestellt werden kann. Die teilstationäre Pflege umfasst auch die Beförderung des Pflegebedürftigen von der Wohnung zur Einrichtung der Tages- oder der Nachtpflege und zurück. Die Pflegekasse übernimmt für Tages- oder Nachtpflege in der jeweiligen Pflegestufe mo60

Finanzen natlich pflegebedingte Aufwendungen bis zur Höhe von: Pflegestufe

Leistungen

Stufe I

450,– Euro

Stufe II

1.100,– Euro

Stufe III

1.550,– Euro

Diese Sätze entsprechen denen der Pflegesachleistung in der entsprechenden Pflegestufe. Tages- und Nachtpflege kann auch mit der häuslichen Pflege (Pflegegeld, Leistungen durch ambulante Dienste) kombiniert werden. Für Tages- oder Nachtpflegebesucher erhöht sich dann der Leistungsanspruch um maximal 50% der Sachleistungen. Dieser Betrag kann vom Versicherten nach seinen Bedürfnissen in vielfachen Kombinationen für die Pflege und Betreuung verwendet werden. Über die verschiedenen Möglichkeiten berät Sie Ihre Pflegekasse.

4. Kurzzeit- oder Verhinderungspflege a) Kurzzeitpflege Kann die häusliche Pflege zeitweise nicht oder nicht im erforderlichen Umfang erbracht werden und reicht auch die teilstationäre Pflege nicht aus, besteht Anspruch auf Pflege in einer vollstationären Einrichtung. Dies gilt: Für eine Übergangszeit im Anschluss an eine stationäre Behandlung (Krankenhaus, Rehabilitation). In sonstigen Krisensituationen, in denen vorübergehend häusliche oder teilstationäre Pflege nicht möglich oder nicht im notwendigen Umfang sichergestellt werden kann. Der Anspruch auf Kurzzeitpflege ist auf vier Wochen (28 Kalendertage) im Kalenderjahr beschränkt. Übernommen werden pflegebedingte Aufwendungen bis zu 1.550,– €. b) Verhinderungspflege Pflegebedürftige haben für vier Wochen pro Kalenderjahr Anspruch auf eine Ersatzkraft, wenn die ehrenamtliche Pfle61

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geperson z.B. wegen eines Urlaubes oder eigener Krankheit ausfällt. Voraussetzung ist, dass die Pflegeperson den Pflegebedürftigen mindestens sechs Monate in seiner häuslichen Umgebung gepflegt hat. Wird die Verhinderungspflege von einer Fachkraft eines Pflegedienstes geleistet, übernimmt die Pflegekasse Kosten für die Ersatzpflege bis zu einem Betrag von 1.550,– € im Kalenderjahr. Wird die Ersatzpflege von Angehörigen, die mit dem Pflegebedürftigen bis zum 2. Grad verwandt oder verschwägert sind oder mit ihm in häuslicher Gemeinschaft leben übernommen, so erhält er Pflegegeld entsprechend der festgestellten Pflegestufe (Beträge siehe unter „Häusliche Pflege“ auf Seite 58). Entstehen der Pflegeperson Mehraufwendungen, wie z.B. Verdienstausfall oder Fahrtkosten, können Beträge bis zu 1.550,– € inklusive Pflegegeld gezahlt werden. Alternativ kann der Pflegebedürftige für die Dauer von vier Wochen in einer Pflegeeinrichtung betreut werden. Auch hier werden Kosten bis zur Höhe von 1.550,– € übernommen. Die Kosten für Unterkunft und Verpflegung sind vom Pflegebedürftigen selbst zu tragen. Als weitere Möglichkeit besteht auch die stundenweise Ersatzpflege von weniger als 8 Stunden täglich. Wurde vor Beginn der Kurzzeit- oder Verhinderungspflege Pflegegeld bezogen, wird dieses für die Dauer des Aufenthaltes zur Hälfte weitergezahlt.

5. Vollstationäre Pflege Vollstationäre Pflege ist gegenüber der häuslichen und teilstationären Pflege nachrangig. Das heißt, dass ein Anspruch auf Pflege in vollstationären Pflegeeinrichtungen erst dann besteht, wenn häusliche oder teilstationäre Pflege nicht möglich sind oder wegen der Besonderheit des Einzelfalles nicht in Betracht kommen. Die Notwendigkeit der stationären Pflege wird vom Medizinischen Dienst der Krankenver-

7

7 Finanzen sicherung (MDK) festgestellt. Übernommen werden Kosten für pflegebedingte Aufwendungen in der jeweiligen Pflegestufe entsprechend der nachfolgenden Tabelle. Pflegestufe

i Hinweis

Unter bestimmten Voraussetzungen können weitere Hilfen gewährt werden. Hierzu zählen zum Beispiel:

Leistungen

Stufe I

1.023,– Euro

Stufe II

1.279,– Euro

Stufe III

1.550,– Euro

Härtefälle der Stufe III

1.918,– Euro

»» Hilfe zum Lebensunterhalt, Hilfe zur Pflege »» Hilfe in anderen Lebenslagen »» Eingliederungshilfe für behinderte Menschen »» Soziale Entschädigung

7.3 Sonstige Hilfen und Vergünstigungen 7.2 Grundsicherung und andere Hilfen

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Die Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung ist eine eigenständige soziale Leistung. Leistungsberechtigt sind Bürger mit gewöhnlichen Aufenthalt in Deutschland, die das gesetzliche Rentenalter erreicht haben oder die das 18. Lebensjahr vollendet haben und aus medizinischen Gründen dauerhaft voll erwerbsgemindert sind. Anspruch darauf besteht nur, soweit die Anspruchsberechtigten ihren Lebensunterhalt nicht aus ihrem Einkommen und Vermögen bestreiten können. Sie stellt den grundlegenden Bedarf für den Lebensunterhalt sicher und kann eine Antragstellung auf Gewährung von Sozialhilfe vermeiden bzw. sie tritt an die Stelle von Sozialhilfe. Eltern und Kinder werden nicht zum Unterhalt herangezogen, sofern deren jährliches Gesamteinkommen unter 100.000 Euro liegt. Antragsberechtigte und deren Ehepartner dürfen nur über ein begrenztes Vermögen bzw. begrenztes Gesamteinkommen verfügen. Die Leistungen nach dem Grundsicherungsgesetz werden grundsätzlich auf Antrag gewährt. Die Grundsicherung wird bei der Kreisverwaltung bearbeitet. Kreisverwaltung Neuwied - Grundsicherungsamt Wilhelm-Leuschner-Str. 9, 56564 Neuwied Tel. (02631) 803-0 (Zentrale) · www.kreis-neuwied.de

Wohngeld Wohngeld ist ein staatlicher Zuschuss zu den Aufwendungen für Wohnraum. Als Mieter können Sie einen Mietzuschuss und als Eigentümer einer Wohnung oder Hauses einen Lastenzuschuss erhalten, wenn Sie bestimmte Einkommensgrenzen nicht überschreiten. Für Empfänger von Grundsicherungsleistungen, für Arbeitssuchende nach dem SGB II sowie bedarfsorientierter Grundsicherung und Hilfe zum Lebensunterhalt nach dem SGB XII besteht grundsätzlich kein Wohngeldanspruch, da angemessene Unterkunftskosten im Rahmen der Leistungen nach dem SGB II und SGB XII vollständig berücksichtigt werden. Anträge auf Wohngeld sind bei der jeweiligen Verbandsgemeinde, in Neuwied bei der Stadtverwaltung zu stellen. Befreiung von Rundfunk- und Fernsehgebühren Anspruch auf Befreiung von der Rundfunkbeitragspflicht haben taubblinde Menschen und Empfänger von Blindenhilfe nach § 72 SGB XII. Menschen, denen das Merkzeichen „RF“ im Schwerbehindertenausweis zuerkannt wurde, können eine Ermäßigung beantragen. Sie zahlen einen reduzierten Beitrag von 5,99 € pro Monat. Erhalten Menschen mit Behinderung bestimmte staatliche Sozialleistungen, können sie statt einer Ermäßigung eine Befreiung beantragen. 62

Finanzen

7

Wer zum Beispiel Arbeitslosengeld II, Sozialhilfe, Grundsicherung oder BAföG bezieht, kann mit dem Nachweis der betreffenden Behörde die Befreiung vom Rundfunkbeitrag beantragen. Befreiung oder Ermäßigung wird grundsätzlich nur auf Antrag gewährt. Anträge erhalten Sie bei den Stadt- und Gemeindeverwaltungen, den Sozialbehörden sowie online unter: www.rundfunkbeitrag.de Die Tafeln in Neuwied in Neuwied, Linz und Puderbach Die Tafeln schaffen eine Brücke zwischen Überfluss und Mangel. Sie sammeln qualitativ einwandfreie Lebensmittel, die sonst im Müll landen würden und verteilt sie an Bedürftige. Neuwieder Tafel Museumstr. 4, 56564 Neuwied Ausgabe: Di + Fr 10:30–13:30 Uhr Antragstellung Kundenkarte: Mo + Do 10:00–13:00 Uhr

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Puderbacher Tafel e.V. Im Bruch 13, 56305 Puderbach Ausgabe: Di + Fr 13:00–13:30 Uhr

Sozialkaufhaus Neuwied Zum Einkauf bei Kuck-R(h)ein sind nur SGB II, SGB XII und Sozialhilfeempfänger aus dem Landkreis Neuwied berechtigt. Die Berechtigung muss mit dem aktuellen Bewilligungsbescheid und durch einen gültigen Personalausweis nachgewiesen werden. Es können Artikel wie Kleidung, Elektrogeräte, Klein- und Großmöbel in den Preislagen von ein bis fünf Euro erworben werden. Sozialkaufhaus Neuwied Insterburger Str. 7, 56564 Neuwied Montag bis Donnerstag von 8:30 bis 16:00 Uhr

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7 Finanzen 7.4 Leistungen der Rentenversicherung Die gesetzliche Rentenversicherung sichert mit ihren Leistungen die Beitragszahler sowie deren Familien ab. Vom Einstieg in den Beruf bis zum Lebensabend steht sie als kompetenter Berater zur Seite. Zum Leistungspaket der Rentenversicherung gehören neben Renten und Rehabilitationsleistungen auch Informationen zur zusätzlichen Altersvorsorge.

Für Geschiedene gibt es unter bestimmten Voraussetzungen Erziehungsrente. Kostenloses Servicetelefon und Internet: Kostenlos erreichbar sind die Berater montags bis donnerstags von 7:30 bis 19:30 Uhr und freitags von 7:30 bis 15:30 Uhr unter Telefon (0800) 100048016 und im Internet gibt es Infos unter www.deutsche-rentenversicherung-rlp.de. Deutsche Rentenversicherung Beratungstelle Koblenz Hohenfelder Str. 7–9 56068 Koblenz Termine unter Tel. (0261) 98816-0 [email protected]

Rehabilitation: Während des Berufslebens finanziert die Rentenversicherung bei Bedarf eine medizinische oder berufliche Rehabilitation, damit Versicherte wieder fit für den Job werden. Nach Ablauf der Lohnfortzahlung sind Versicherte durch Übergangsgeld abgesichert.

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Erwerbsminderungsrente: Wer wegen Krankheit oder Behinderung nur noch teilweise arbeiten kann, erhält Rente wegen verminderter Erwerbsfähigkeit. Altersrente: Für Versicherte ab Jahrgang 1947 gilt die Rente mit 67. Daneben gibt es die Altersrente für langjährig Versicherte, die man – mit Abschlägen – bereits mit dem 63. Lebensjahr bekommt sowie die Altersrente für besonders langjährig Versicherte, die es ungekürzt ab 65 Jahren gibt. Die Altersrente für schwerbehinderte Menschen kann man mit Abschlägen ab dem 60. Lebensjahr erhalten. Rente nach Arbeitslosigkeit oder Altersteilzeit sowie Altersrente für Frauen erhalten nur noch Versicherte, die vor 1952 geboren sind. Hinterbliebenenrente: Für Ehepartner oder eingetragene Lebenspartner gibt es nach dem Tod ihres Partners Witwen- oder Witwerrente; Kinder von Verstorbenen erhalten Waisenrente. 64

Sonstige Informationen

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8.1 Stiftungen Auf Dauer ein Zeichen setzen - Stiftungsgründungen werden immer beliebter

Die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) als landesweit zuständige Stiftungsbehörde für RheinlandPfalz berät Sie gerne auch im Vorfeld der Stiftungserrichtung und unterstützt Stifterinnen und Stifter bei der Durchführung des Anerkennungsverfahrens und der Erstellung der Stiftungssatzung. Seit 2004 werden Stiftungen in Rheinland-Pfalz in einem zentralen Verzeichnis im Internet erfasst. Diese Angaben werden laufend aktualisiert. Unter dem Suchbegriff „Stiftungen“ können diese unter www.add.rlp.de auf der Homepage der ADD aufgerufen werden. Stiftungen dienen der Verwirklichung mildtätiger, wissenschaftlicher, karitativer oder religiöser Zwecke. Stifter haben so die Möglichkeit, über ihren eigenen Tod hinaus ihnen wichtige Anliegen weiterzuführen, gesellschaftliche Verantwortung nachhaltig auszuüben und das eingesetzte Vermögen zweckgebunden und dauerhaft zu erhalten. Auch der Landkreis Neuwied ist Sitz von zahlreichen Stiftungen. Aktuell (Juli 2013) befinden sich im Stiftungsverzeichnis der ADD 43 rechtsfähige Stiftungen des bürgerlichen oder öffentli-

8

chen Rechts. Kirchliche Stiftungen sind im Verzeichnis nicht enthalten, ebenso fehlen sogenannte nicht-rechtsfähige Stiftungen, wie die Johanna-Loewenherz-Stiftung, die als einzige kommunale Stiftung in Rheinland-Pfalz vom Landkreis Neuwied gegründet wurde und die Dieter-Berninger-Stiftung, die von der Stadt Neuwied betreut wird. Der Landkreis Neuwied hat im Jahre 65

2009 die Neuauflage einer Stiftungsbroschüre herausgegeben, die eine Auswahl der im Landkreis Neuwied ansässigen Stiftungen vorstellt und Basisinformationen zur ersten Orientierung enthält. Die Broschüre ist in den Bürgerbüros von Kreisverwaltung, Verbandsgemeinden und Stadt Neuwied sowie bei den Sparkassen kostenlos erhältlich.

8 Sonstige Informationen 8.2 Nachlassregelung In einer Zeit, in der die Nachkriegsgeneration bedeutende Vermögenswerte auf ihre Nachkommen überträgt, ist es besonders wichtig, sich frühzeitig über die gesetzliche Erbfolge und eventuelle Gestaltungsmöglichkeiten zur gewünschten Verteilung des Vermögens oder zur steuerlichen Optimierung zu informieren.

Gesetzliche Erbfolge wenn kein Testament vorliegt

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Die gesetzliche Erbfolge sieht als Erben grundsätzlich nur Blutsverwandte vor. Blutsverwandte sind Personen, die gemeinsame Eltern, Großeltern, Urgroßeltern oder noch entferntere gemeinsame Vorfahren haben. Bei der gesetzlichen Erbfolge sind nicht alle Verwandten in gleicher Weise erbberechtigt. Das Gesetz teilt sie in Erben verschiedener Ordnungen ein. Erben 1. Ordnung Die Erben der 1. Ordnung sind nur die Abkömmlinge des Verstorbenen. Abkömmlinge in Sinne des Gesetzes sind die Kinder, Enkel und Urenkel. Nicht eheliche Kinder gehören grundsätzlich auch zu den gesetzlichen Erben ihrer Väter und Verwandten von väterlicher Seite. Dies gilt nicht, wenn das nicht eheliche Kind vor dem 30.6.1949 geboren ist. Hat der Erblasser mehrere Kinder, wird das Erbe unter ihnen zu gleichen Teilen aufgeteilt. Ist ein erbberechtigtes Kind bereits verstorben, hat jedoch schon eigene Kinder, übernehmen diese den Erbteil ihres verstorbenen Vaters oder ihrer verstorbenen Mutter. Erben 2. Ordnung Mit Erben der 2. Ordnung sind die Eltern des Verstorbenen sowie deren Kinder und Kindeskinder gemeint. Dies sind

Geschwister, Neffen und Nichten des Erblassers. Auch unter den Erben der 2. Ordnung wird der Nachlass zu gleichen Teilen geteilt. Ist ein Erbberechtigter bereits verstorben, übernehmen dessen Kinder den Erbteil ihres verstorbenen Vaters oder ihrer verstorbenen Mutter. Erben 3. Ordnung Die Großeltern erben, je nach Güterstand des Erblassers ¼ oder ½ des Vermögens zu gleichen Teilen, wenn die Eltern tot und keine Geschwister oder Nichten und Neffen vorhanden sind. Sind Großelternteile ohne eigene Nachkommen gestorben, fällt ihr Anteil an überlebende Großelternteile. Sind Abkömmlinge bereits verstorbener Großeltern vorhanden, fällt Ihr Anteil an überlebende Großelternteile.

Ehepartner oder Lebenspartner einer eingetragenen Lebensgemeinschaft Sind Abkömmlinge des Erblassers vorhanden, erbt der überlebende Ehe- oder Lebenspartner einer eingetragenen Lebensgemeinschaft ein Viertel des Nachlasses. Gibt es nur Erben der 2. Ordnung oder Großeltern (andere Verwandte der 3. Ordnung erben in diesem Fall nicht), beläuft sich der Erbteil des Ehe- oder Lebenspartners auf die Hälfte des Nachlasses. Ist ein Großelternteil verstorben, erhält der überlebende Ehepartner auch den Teil der anderen Hälfte, den sonst dessen Nachkommen erhalten würden. Sind bereits alle Verwandten der 1. oder der 2. Ordnung und die Großeltern verstorben, erbt der überlebende Eheoder Lebenspartner den ganzen Nachlass. Ehe- oder Lebenspartner einer eingetragenen Lebensgemeinschaft, die im gesetzlichen Güterstand der „Zugewinngemeinschaft“ gelebt beziehungsweise den Vermögensstand der Ausgleichgemeinschaft vereinbart haben, erhalten zudem ein weiteres Viertel des Nachlasses. 66

Sonstige Informationen Das Testament Damit ein Testament rechtskräftig ist, muss es eigenhändig geschrieben und mit Vor- und Zunamen unterschrieben sein. Es muss der Ort und das Datum der Erstellung angegeben sein. Ein Testament kann grundsätzlich überall aufbewahrt werden. Die Aufbewahrung beim Amtsgericht bedeutet jedoch mehr Sicherheit. Öffentliche Testamente werden beim Notar hinterlegt. Widerruf des Testaments Der im Testament niedergelegte Wille kann vom Erblasser jederzeit widerrufen werden. Bei widersprüchlichen Verfügungen gilt diejenige, die in dem neueren Testament getroffen wurde. i Hinweis

Lassen Sie sich ausführlich durch einen Rechtsanwalt oder Notar beraten. So gehen Sie sicher, dass Ihr letzter Wille auch nach Ihren Wünschen umgesetzt wird – Rechtssicherheit zahlt sich aus.

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Vorsorge heißt hier: »» Verantwortung in eigener Sache übernehmen »» Notwendiges zu regeln »» Angehörige zu entlasten Sicher muss man sich mit diesen Fragen alleine beschäftigen und auseinander setzen, man kann aber auch Beratung und Hilfe bekommen.

Der Bestattungsvorsorgevertrag Immer mehr Bestattungsunternehmen bieten eine individuelle Beratung und wenn erwünscht einen Vorsorgevertrag an. In einem solchen Vertrag werden alle Einzelheiten vom Ablauf über Umfang bis hin zu den persönlichen Wünschen für das eigene Begräbnis (Begräbnisverfügung) festgehalten. Sie haben dabei die Sicherheit, dass alle besprochenen Angelegenheiten im Sterbefall so ausgeführt werden, wie Sie dies gewünscht haben.

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8.3 Vorsorge für den Todesfall In unserer heutigen Gesellschaft ist der Tod oft ein Tabuthema. Über das Sterben und die nachfolgende Bestattung spricht man sehr selten. Man verdrängt und verleugnet jeden Gedanken daran. Darum sind Angehörige oft überfordert mit dem Tod eines geliebten Menschen umzugehen. Dennoch kann es ratsam sein, einmal über dieses unvermeidliche Thema der eigenen Bestattung nachzudenken. Darüber wie Sie Vorsorge treffen können, die letzten Dinge zu regeln. Damit Sie einmal so Abschied nehmen, wie es Ihren eigenen Vorstellungen entspricht und wie Sie Ihrer Familie die seelischen und finanziellen Nöte nehmen können, die ein solcher Abschied oft mit sich bringt. 67

Die einzelnen Kosten für Sarg, Trauerrede, Musik, Blumenschmuck, Grabstätte und ähnliches werden festgelegt. Preiserhöhungen, die sich während der Vertragslaufzeit eventuell ergeben, werden mitgeteilt und sachlich begründet. Da die Leistungen von Bestattungsvorsorgeverträgen erst zu einem unbestimmten Zeitpunkt erbracht werden, müssen diese nicht im Voraus bezahlt werden. Sicherer ist es jedoch, die veranschlagten Kosten aus dem restlichen Vermögen herauszulösen und auf ein Treuhandkonto zu hinterlegen.

Sterbegeldversicherung Da das Sterbegeld 2004 ersatzlos aus dem Leistungskatalog der Krankenversicherung gestrichen wurde, ist es in vielen Fällen sinnvoll, eine Sterbegeldversicherung abzuschließen. Dies kann auch im Rahmen des Bestattungsvorsorgevertrages geschehen. Hier gibt es speziell auf diesen Fall zugeschnittene Vertragskonzepte. Fragen Sie das Bestattungsunternehmen Ihrer Wahl zu diesem Thema. Natürlich können

8 Sonstige Informationen Sie entsprechende Verträge auch mit einer Versicherungsgesellschaft vereinbaren. Fast jede Gesellschaft bietet hierzu verschiedene Vertragskonzepte an. Ein Vergleich verschiedener Angebote kann sich durchaus lohnen.

Bestattungen Ulrich Zimmermann Rat und Hilfe im Trauerfall Bestattungs-Beratung, Vorsorge-Verträge, Erd-, Feuer-, und Seebestattungen, Anonyme Beisetzungen Überführungen, Sarglager Übernahme aller Formalitäten Bestattungen auf allen Friedhöfen

i Hinweis

Weitere Informationen erhalten Sie auch auf den Internetseiten des Bundesverband Deutscher Bestatter e.V. unter: www.bestatter.de

53567 Buchholz, Kirchstr. 1,

8.4 Dauergrabpflege

8

Viele Menschen, die sich für eine Erdbestattung entschieden haben, machen sich Gedanken über die Pflege ihrer Grabstätte, deren Ruhezeit üblicherweise 25 Jahre beträgt. Für die meisten Hinterbliebenen ist es selbstverständlich, dass sie sich um die Gräber ihrer Angehörigen kümmern. Wenn Sie alleine leben oder Ihre Kinder weit entfernt wohnen, können Sie auch schon zu Lebzeiten Vorsorge für die Grabpflege treffen. Sie können mit einer Gärtnerei die Grabpflege vertraglich regeln. Mit einem Grabpflegevertrag. Beim Abschluss von Grabpflegeverträgen ist es möglich, die für die gesamte Ruhezeit eines Grabes anfallenden Pflegekosten im Voraus zu zahlen. In dem vom Erblasser abgeschlossenen Grabpflegevertrag kann auch vorgesehen sein, dass die Pflegekosten seinem Nachlass zu entnehmen sind. Durch eine solche Vereinbarung werden die nach dem Tod des Erblassers zu zahlenden Beträge zu Nachlassverbindlichkeiten, für die Erben haften. Für weitere Informationen wenden Sie sich an eine Friedhofsgärtnerei oder an die Treuhandstelle für Dauergrabpflege. Genossenschaft der Friedhofsgärtner im Lande Rheinland-Pfalz e.G. Planiger Str. 34, 55543 Bad Kreuznach Tel. (0671) 65926 · www.genfrie.de

68

02683 7591, Fu. 0171 5048286

Sonstige Informationen

8

8.5 Inserenten- / Branchenverzeichnis Inserent Ambulanter Pflegedienst DRK Sozialstation Asbach Döring Intensiv und Hauskrankenpflege GmbH Ev. Sozialstation Straßenhaus gGmbH Hauskrankenpflege Schweitzer Heinrich-Haus gGmbH Lisa-Mobil am Marienhaus Klinikum Maria Hilf RLP gGmbH Pflegedienst „Gutes Leben“ Siegfried Zenz Rheinwaldheim Ev. Altenhilfe gGmbH Zeit für Dich Pflege- und Betreuungsdienst Apotheke Burg-Apotheke Puderbach Bestattungsinstitut Ulrich Zimmermann Betreutes Wohnen AWO Seniorenresidenz „Alte Glaserei“ Gemeindl. Siedlungs-Gesellschaft Neuwied mbH Diakonisches Werk Diakonisches Werk im Ev. Kirchenkreis Wied Essen auf Rädern DRK Ortsverein Rengsdorf Familienbildung Kath. Familienbildungsstätte Neuwied e.V. Krankenhaus / Klinik DRK Krankenhaus Neuwied Evangelisches und Johanniter-Krankenhaus Dierdorf-Selters gGmbH Kamillus-Klinik Asbach Marienhaus-Klinikum Bendorf-Neuwied-Waldbreitbach

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Inserent Öffentlicher Personennahverkehr Verkehrsverbund Rhein-Mosel GmbH Sanitätsartikel TransCare GmbH Seniorenheim Altenzentrum Ev. Marktkirchengemeinde Heinrich-Haus gGmbH

33 33 35 31 45 U3 49 33 47 31

Anzeige 7 63 47 45

Maria Hilf RLP gGmbH

49

Marienhaus-Kliniken GmbH Procuritas GmbH Rheinwaldheim Ev. Altenhilfe gGmbH St. Josefshaus - Wohn- und Pflegeheim Seniorenheim Oberbieber Senioren-Residenz Sankt Antonius SR Seniorenresidenz Waldbreitbach GmbH Seniorenresidenz Weinbrenner Sozialverband Sozialverband VdK - Kreisverband Neuwied Sparkasse Sparkasse Neuwied Tagespflege Senioren-Residenz Sankt Antonius Thermalbad Rheinpark-Therme Bad Hönningen

63 68 15 29 35 35 15

Danke!

4 u. 5 57

36 u. 37 51 47 53 45 55 53 51 21 U4 43 13

U = Umschlagseite

Wir bedanken uns bei allen Inserenten, die mit einer Anzeigenschaltung die Herausgabe dieser Informationsbroschüre unterstützt haben. Verlag & Marketing und die Kreisverwaltung Neuwied

29 U2 U3

69

8

8 Sonstige Informationen

8.6 Wichtige Rufnummern Polizei.....................................................................110 Feuerwehr / Rettungsdienst....................................112 Regionaler Arztnotruf Neuwied............. (02631) 19292 Giftnotruf Mainz................................... (06131) 19240 Krankentransport.................................................19222 DRK-Krankenhaus Neuwied..................... (02631) 98-0

8

Persönliche Rufnummern: Mein Hausarzt:.............................................................. Mein Zahnarzt:.............................................................. Mein Pflegedienst:......................................................... Meine Hauswirtschaftshilfe:........................................... ..................................................................................... .....................................................................................

St. Elisabeth Krankenhaus Neuwied.......... (02631) 82-0

.....................................................................................

Kamillus-Klinik Asbach.............................. (02683) 59-0

.....................................................................................

Ev. u. Johanniter-Krankenhaus Dierdorf.... (02689) 27-0

.....................................................................................

Franziskus-Krankenhaus Linz.................... (02644) 55-1

.....................................................................................

Kreisverwaltung Neuwied....................... (02631) 803-0

.....................................................................................

Telefonseelsorge.......... (0800) 1110111 oder 1110 222

.....................................................................................

Die Telefonseelsorge steht rund um die Uhr in allen Notsituationen zur vertraulichen Aussprache und Beratung zur Verfügung. Die Gespräche mit der Telefonseelsorge sind kostenfrei.

..................................................................................... ..................................................................................... .....................................................................................

Impressum Herausgegeben in Zusammenarbeit mit der Kreisverwaltung Neuwied (3. Auflage 2013) Redaktion Kreisverwaltung: Andrea Oosterdyk, Tel. (02631) 803-129 Fotos: Kreisverwaltung Neuwied, Pressebüro Stadtverwaltung Neuwied, Jörg Niebergall, Dilorom Jacka, Mehrgenerationenhaus Neuwied, fotolia Verlag: Verlag & Marketing Fred Müller e.K. Allee 40 · 74072 Heilbronn Tel. (07131) 2781593 · [email protected] Nachdruck und Vervielfältigung - auch auszugsweise - sowie die Verwendung in elektronischen Medien nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags gestattet. © by Verlag & Marketing

Redaktioneller Hinweis: Trotz sorgfältiger Recherche kann der Verlag keine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit aller Angaben übernehmen. Ergänzungen oder Korrekturen können Sie direkt an den Verlag übermitteln. Auf Grund der besseren Lesbarkeit wird in dieser Broschüre nur die männliche Form verwandt. Wir möchten aber an dieser Stelle ausdrücklich hervorheben, dass ebenso weibliche Leserinnen angesprochen werden sollen. Den kompletten Inhalt dieser Broschüre, viele weitere Informationen sowie aktuelle Adressen von Pflegedienstleistern finden Sie auch im Internet: www.pflegekompass24.de

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www.marienhaus-klinikum.de

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St. Antonius Waldbreitbach

Haus St. Antonius Waldbreitbach

      

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