Saisonende – Saisonstart - Schweizerischer Ruderverband

March 16, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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Sarnen, 10. Dezember 2010  |  34. Jahrgang  |  Erscheint sechsmal jährlich

Saisonende – Saisonstart

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L e i s t u n g ss p o r t

E d i t o r i al

Durchzogene Schweizer WM-Bilanz Sechs Schweizer Boote waren an der Ruder-WM 2010 auf dem Lake Karapiro

Titelseite: Die erste Swiss Alps Rowing Trophy in Frutigen (Berner Oberland) ging erfolgreich über die Bühne. Foto: Michael Zwahlen

Abschied 2010, aber 2011 ist schon da

(Neuseeland) am Start. Nach einer intensiven und langen Vorbereitungsphase gelang es keinem Schweizer Boot, sich für einen Finallauf vor der imposanten Kulisse von mehreren zehntausend Zuschauern zu qualifizieren.

Bild: Felix Dieu

Sekunden bedeutete die Teilnahme am B-Final. In diesem duellierten sich die Schweizer mit den Franzosen um den Sieg im kleinen Finale, welches die Franzosen letztlich für sich entschieden. Zweier ohne Stm. Leichtgewichte – 8. Rang Ebenfalls nur knapp verloren ging die Finalqualifikation bei Raphaël Jeanneret (CA Vevey) und Patrick Joye (GC Zürich). Winzige 0.03 Sekunden fehlten für das A-Finale. Der Zweier, der auch die ganze Saison von Verletzungen geplagt war, zeigte seine besten Rennen des Jahres und beendete die Regatta letztlich auf dem achten Schlussrang.

Der Vierer ohne Stm. Leichtgewichte mauserte sich in der Saison 2010 zum Schweizer Flaggschiff.

«Once in a lifetime» war der Slogan der neuseeländischen WM-Organisatoren. 1978 fand die letzte Ruder-WM in Neuseeland statt und 1990 letztmals in Ozeanien. Höchste Zeit also, dass eine neue RudererGeneration diese spezielle Erfahrung machen konnte. Aufgrund der guten Saisonresultate im Weltcup wurden sechs Schweizer Boote, vier davon olympischer Klasse, nach Neuseeland selektioniert. Betreut wurden die 14 Athletinnen und Athleten von den Trainern Tim Foster (Headcoach und Männer), Simon Cox (Männer Leichtgewichte), Eberhard Rehwinkel (Frauen) und Michael Erdlen (Männer). Ein rund zweiwöchiges Vorbereitungstrainingslager in Mangakino, rund eine Stunde Fahrzeit vom Lake Karapiro entfernt, bot dem Schweizer Team einfache aber gute Trainingsbedingungen. Zahlreiche Kontakte mit den Einheimischen liessen die Schweizer Delegation schon im Vorfeld spüren, dass der Rudersport in Neu-

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seeland mit Begeisterung verfolgt wird. Die WM-Rennen verliefen für die Schweizer Boote wie folgt: Vierer ohne Stm. Leichtgewichte – 8. Rang Das Schweizer Flaggschiff mit Mario Gyr (SC Luzern), Simon Niepmann (SC Zürich), Lucas Tramèr (CA Vésenaz) und Simon Schürch (SC Sursee) kämpfte im Vorfeld der WM mit Verletzungssorgen. Just auf die WM hin gelang es dann aber, das Boot wieder flott zu machen. Mit einem überzeugenden Vorlaufsieg startete der Vierer ausgezeichnet in die Regatta. Im Halbfinal lief es dem Quartett ebenfalls lange gut. Das Rennen verlief hart umkämpft, doch das Schweizer Boot war immer in den führenden Positionen anzutreffen. Erst auf den letzten 500 Metern kam das Schweizer Boot zunehmend unter Druck und wurde noch aus den finalberechtigten Plätzen verdrängt. Ein vierter Halbfinalrang mit einem Rückstand von 0.39

Doppelvierer Frauen – 9. Rang Der Frauen-Doppelvierer mit Martina Ernst (Belvoir Zürich), Katja Hauser und Regina Naunheim (beide SC Wädenswil) und Nora Fiechter (Blauweiss Basel) war das Aufsteigerboot des Jahres. Nach EM-Bronze bekamen es die vier Schweizerinnen mit neu zusammengestellten Booten aus Übersee zu tun. Der Vorlauf gelang nur mässig gut und so sahen sich die Schweizerinnen in einem stark besetzten Hoffnungslauf der neuen Konkurrenz ausgesetzt. Nach schnellem Start sah es lange Zeit gut aus, ehe dann die anderen Boote an den Schweizerinnen vorbei zogen. Ein kapitaler «Krebs» machte dann alle Hoffnungen auf eine Finalqualifikation definitiv zunichte. Im B-Finale reichte es den Schweizerinnen zum 9. Schlussrang. Doppelzweier Männer – 11. Rang Das Abschneiden von André Vonarburg und Florian Stofer (beide SC Sempach) war die grosse Enttäuschung aus Schweizer Sicht. Nach einer ungestört verlaufenen Vorbereitungsphase seit den Europameisterschaften kamen die beiden Sempacher vom Vorlauf weg nie richtig in die Gänge. Ein vierter Vor-

laufrang bedeutete den Umweg über den Hoffnungslauf im 15 Boote umfassenden Teilnehmerfeld. Im Hoffnungslauf mussten die beiden Sempacher das Feld regelrecht von hinten aufrollen und beendeten diesen auf dem zweiten Rang. Im Halbfinale kamen Vonarburg/Stofer nie über den sechsten Rang hinaus. Im abschliessenden B-Final konnte einzig das Boot aus China auf Distanz gehalten werden. Der 11. Schlussrang ist eine grosse Enttäuschung und entspricht nicht den während der ganzen Saison gezeigten Leistungen. Skiff Männer – 19. Rang Skiffier Fabrizio Güttinger (CC Lugano) blieb von Verletzungen ebenfalls nicht verschont und hatte eine wenig ideal verlaufene WM-Vorbereitung. Entsprechend waren denn auch die ersten Rennen. Erst im letzten Rennen, dem D-Finale, vermochte er eine verbesserte Leistung zu zeigen, indem er Gegner, die ihm in den Vorrennen das Leben schwer gemacht hatten, auf Distanz hielt und dieses Rennen zu gewinnen vermochte. Mit einem 19. Rang wurden jedoch die Erwartungen, die nach dem 9. Rang am Weltcup auf dem Rotsee gehegt wurden, nicht erfüllt. Skiff Frauen Leichtgewichte – 7. Rang Olivia Wyss (SC Sursee) war als Ersatzfrau für den Frauen-Doppelvierer selektioniert und konnte, sofern sie nicht zum Einsatz kam, das Einerrennen der Frauen Leichtgewichte bestreiten. Im B-Finale zeigte Olivia Wyss ein beherztes Rennen. Sie konnte insbesondere auf der zweiten Streckenhälfte zusetzen und den Lauf für sich entscheiden. Ein versöhnlicher Abschluss nach einer nicht immer nach Wunsch verlaufenen Saison. Die Schweizer Delegation hat die in sie aufgrund der guten Vorleistungen gesetzten Erwartungen nur teilweise erfüllen können. Die Zielsetzungen des Verbandes (3 Top 10 Rangierungen, davon ein Finalplatz) wurden nur teilweise erreicht. Eine vertiefte WMAnalyse ist eingeleitet. In rund 9 Monaten wird bereits wieder eine Weltmeisterschaft gerudert. Dort werden die Quotenplätze für die Olympischen Spiele ausgefahren. Den SRV-Booten muss es dannzumal gelingen, in Bestform anzutreten.  Christian Stofer

Die Saison 2010 ist nun zu Ende, es lebe die Saison 2011! Vieles im Leben ist zyklisch (wenn nicht alles) aber beim Rudern ist es ja bekannt. Der Ruderschlag hat keinen definierten Anfang und somit auch kein Ende. Ähnlich ist es beim Wechsel der Rudersaisons. Die Saison 2011 hat für einige Athleten schon vor dem Ende der Saison 2010 angefangen und uns Schweizern zum Glück schon einige Medaillen beschert (Bericht auf Seite 10). Leider waren die Weltmeisterschaften 2010 für uns nicht «das Gelbe vom Ei» aber die Saison als Ganzes verspricht viel für 2011. «Dies sind die 10 wichtigste Monate in einem Olympiazyklus» ist eine vielgehörte Aussage verschiedener internationaler Trainer. Letztlich wird nämlich wettkampfmässig alles auf die OS-Qualifikationsregatta in Bled ausgerichtet sein. Und die Vorbereitungen laufen, wie oben erwähnt, auch im Schweizer Kader auf Hochtouren. Nicht nur die Ruderer sind schon voll im Gange, auch die Trainer sind schon dran. Lesen Sie auf Seite 6 wie unsere Trainerfortbildung vorwärts macht. Der Regattakalender ist in diesem Heft dabei und Sie lesen wie man mal ganz anders mit Rudergeräten trainieren kann. Im Weiteren finden Sie Beiträge aus dem Fitnesssport. Das Schulrudern und viele Regatta- oder Wettkampfberichte des letzten Herbst. Vom Genfersee bis Eglisau - von Basel bis ins Tessin. Es wird wahrhaft viel gerudert in der Schweiz. Wie öfters am Ende diese Kolumne möchte ich den vielen Autoren danken für die Beiträge welche wir immer zugeschickt bekommen. Dazu eine kleine Bitte: Die Bilder sollten immer in druckfähiger Auflösung sein und lassen Sie uns bitte wissen wer, oder welche Situation, auf den Bildern zu sehen ist. Auch den jeweiligen Fotografen wollen wir gerne erwähnen. Schreiben Sie weiter! Benutzen sie unsere Frühlingsausgaben um auf Ihren Herbstanlass aufmerksam zu machen. Machen Sie mit uns den Sprung ins Digitale, referenzieren Sie in Ihrem Artikel auf Webseiten mit Resultaten, Übersetzungen und Fotos. In diesem Sinne liebe Leser, viel Spass beim Lesen und beim Schreiben. Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr! 

Jos Doekbrijder, Vorstandsmitglied Kommunikation

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W o r t des Pr ä s i de n t e n

le m o t d u p r é s i de n t

Abe n t euer Q uotenplätze

Av e n tu re d e s q u a l i fi ca t i o n s Je pourrais tenter d’analyser une nouvelle fois nos résultats au championnat du monde de Karapiro (Nouvelle-Zélande). J’y renonce car d’autres l’ont déjà fait pour moi et bien mieux que je n’aurai pu le faire, d’autant plus qu’elle ne serait pas teintée d’euphorisme. Force est cependant de constater avec le recul que nous n’avons pas répondu aux attentes, qu’il s’est manifesté une grande différence de performances entre les World Cups et les Championnats d’Europe d’une part, et le Championnat du monde d’autre part, qu’il reste un long chemin à parcourir pour décrocher jusqu’à trois places de qualifications pour les Jeux Olympiques 2012 et que les qualifications ne seront assurées que si «tout se passe bien». C’est sur ces conclusions que nous avons commencé ces jours-ci l’«aventure des qualifica-

Ich könnte hier den Versuch starten, unsere Resultate an der Weltmeisterschaft in Karapiro (Neuseeland) ein weiteres Mal zu analysieren. Da dies aber andere bereits für mich und besser gemacht haben, verzichte ich auf eine eigene Analyse. Sie würde nicht euphorisch ausfallen. Ich muss aber – aus einiger Distanz betrachtet – feststellen, dass wir die Erwartungen nicht erfüllt haben, dass zwischen den World Cups und den Europameisterschaften einerseits und der Weltmeisterschaft andererseits ein leistungsmässig grosser Unterschied besteht, dass es noch ein weiter Weg bis zu drei Quotenplätzen für die Olympischen Spiele 2012 ist und dass Quotenplätze nur dann erreicht werden können, wenn «alles stimmt». Mit diesen Erkenntnissen starten wir dieser Tage in das «Abenteuer Quotenplätze». Alle



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Athleten, Coaches, Trainer und Funktionäre sind gefordert, auf dem Bestehenden aufzubauen, vom ersten Trainingstag an ihr Bestes zu geben… und das bis anfangs September 2011. Alle Nationen, die Quotenplätze erreichen wollen – und das sind bekanntlich nicht wenige – denken gleich. Alle wollen ihren Saisonhöhepunkt am gleichen Tag erreichen. Für alle sind die Anforderungen, der Stress und die psychische und physische Belastung gleichermassen hoch. Wenn wir uns vom ersten Trainingstag an darauf einstellen, jeden Tag unser Bestes geben und uns kompetent und ganzheitlich auf das lohnenswerte Ziel eines Quotenplatzes konzentrieren, können drei Quotenplätze Realität werden. Nur dann! Gerne hoffe ich, dass diese Botschaft bei allen Direktbeteiligten ankommt.

Aber dennoch, 2010 war für den SRV über alles gesehen ein sehr erfolgreiches Jahr. Das dürfen wir bei aller Selbstkritik über Karapiro weder vergessen, noch verschweigen. Wer nämlich hätte anfangs Jahr eine Goldmedaille an der Junioren WM und zwei Bronzemedaillen an den Europameisterschaften erwartet? In diesem Sinne wünsche ich der ganzen Ruderfamilie besinnliche Weihnachtstage und einen gefreuten Jahreswechsel. Ich freue mich darauf, mit Ihnen allen im vorolympischen Jahr wieder in Kontakt treten zu dürfen. Hans-Rudolf Schurter Präsident SRV

gemeinsam kommen wir noch schneller voran. herzlichen dank den sponsoren.

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Technical Supplier ®

tions». Il est demandé à tous les athlètes, coachs, entraîneurs et fonctionnaires de bâtir sur ce qui existe déjà et de donner le meilleur d’eux-mêmes dès le premier jour d’entraînement jusque début septembre 2011. Toutes les nations qui veulent se qualifier, et comme vous le savez, elles sont un certain nombre, sont dans le même état d’esprit. Toutes veulent atteindre l’apogée de la saison le même jour. Les exigences, le stress et le travail psychique et physique sont de même ampleur pour toutes. Si nous nous y préparons dès le premier jour d’entraînement, donnons chaque jour le meilleur de nous-mêmes et nous concentrons totalement et de manière compétente sur ce louable objectif de qualification, les trois places de qualifications peuvent devenir réalité. Et ce, uniquement à ce prix!

J’ose espérer que ce message parviendra à toutes les personnes directement concernées. Quoiqu’il en soit, 2010 a globalement été une grande année de succès pour la FSSA. Dans le flot d’autocritique concernant Karapiro, nous ne devons ni l’oublier ni le taire. Qui, en effet, au début de l’année, se serait attendu à une médaille d’or au championnat du monde Juniors et à deux médailles de bronze aux championnats d’Europe? C’est dans ce contexte que je souhaite à toute la famille de l’aviron de belles fêtes de Noël et une transition heureuse vers la nouvelle année. J’aurai le plaisir d’entrer à nouveau en contact avec vous tous au cours de cette année préolympique. Hans-Rudolf Schurter Président FSSA

la par o la del p res i de n t e

Av v e n tu ra p o d i o Ora potrei tentare di analizzare nuovamente i nostri risultati al Campionato mondiale di Karapiro (Nuova Zelanda). Ma dato che già altri l’hanno fatto per me e anche in modo migliore, rinuncio a stilare un’analisi personale. Non è stata un’esperienza euforizzante. Con uno sguardo esterno, devo constatare che non abbiamo soddisfatto le aspettative, che tra le World Cup e i Campionati europei da un lato e i Campionati mondiali dall’altro esiste una grande differenza per quanto riguarda le prestazioni, che la strada per salire sul podio ai Giochi Olimpici del 2012 è ancora lunga e che il podio può essere raggiunto solo se «tutto va per il meglio». Con queste prese di coscienza diamo il via all’ «Avventura podio». A tutti gli atleti, gli allena-

tori, i trainer e i funzionari si richiede di basarsi su ciò che abbiamo a disposizione e di dare il meglio dal primo giorno di allenamento…e questo entro l’inizio di settembre 2011. Tutte le nazioni che vogliono salire sul podio la pensano allo stesso modo e, come sappiamo, non sono poche. Tutti vogliono raggiungere i massimi livelli stagionali nello stesso giorno. E per tutti le pretese, lo stress e il peso psichico e fisico si fanno sentire. Se sin dal primo giorno di allenamento saremo concentrati, se ogni giorno daremo il massimo e se il nostro obiettivo comune sarà un posto sul podio, il sogno di ottenere una medaglia potrebbe divenire realtà. Ma solo se agiremo in questo modo! Spero che questo messaggio arrivi a tutti gli interessati.

Ciononostante il 2010 è stato per la FSSC un anno ricco di successi. E questo non lo dobbiamo dimenticare o nascondere anche durante l’autocritica per Karapiro. Infatti, all’inizio dell’anno chi si sarebbe aspettato una medaglia d’oro nei Campionati mondiali juniores e due medaglie di bronzo nei Campionati europei? Con questo spirito auguro a tutta la famiglia dei canoisti un Natale di riflessione e un felice anno nuovo. Sarò lieto di mettermi nuovamente in contatto con voi nell’anno che precede le Olimpiadi. Hans-Rudolf Schurter Presidente FSSC

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A u sb i ld u n g

A u sb i ld u n g

Gu t b e su ch t e Tr a i nerfo rt­b ildu n g i n S a r n e n Die erste Swiss Rowing Coaches Conference hat am 26./27. November 2010 in Sarnen stattgefunden. Über 40 Trainerinnen und Trainer bildeten sich im Rahmen

Bilder: Christian Stofer

dieses Verbandsseminars zu verschiedenen Themen weiter. Eine Fortsetzung folgt.

Spannende Referate und angeregte Diskussionen führten zu einem Mehrwert für die Teilnehmenden. Hier im Bild, Dr. Claudio Perret, während seines rund 1.5 stündigen Referats.

dem Kanurennsport und leitete Analogien für den Rudersport ab. Dabei konnte Ralf Seidel auch auf die Erfahrungen aus seiner aktiven Zeit als Leistungssportler zurückgreifen und die hochtechnisierten Anlagen in den deutschen Leistungsstützpunkten vorstellen. SRVJuniorennationaltrainer Simon Cox informierte die Anwesenden über seine Erkenntnisse der laufenden Rudersaison, die er aufgrund der Teilnahmen am Coupe de la Jeunesse, der Junioren-WM sowie EM und WM der Eliteruderer gewinnen konnte. Er erinnerte die Trainer an «lange und beschleunigte» Ruderschläge, die eine Grundvoraussetzung für «Schnelles Rudern» seien. Er ermahnt die Trainer aber auch, das Coaching der Athleten einfach zu gestalten und nicht kompliziert zu werden. Geselligkeit gepflegt Die Pausen zwischen den Referaten sowie das gemeinsame Nachtessen im Rahmen des Seminars dienten für den weiten Austausch unter den Trainern, die vertieften Diskussionen mit den Referenten oder schlicht und einfach zur Pflege der Geselligkeit. Die ersten Feedbacks zum Anlass waren durchwegs posi-

Über 40 Teilnehmende haben für zwei halbe Tage die Schulbank gedrückt und haben an der ersten Swiss Rowing Coaches Conference teilgenommen.

tiv. Regula Hug war für eine einwandfreie Übersetzung für die Teilnehmenden aus dem Welschland zuständig. Dank der Zusammenarbeit von SRV, Bundesamt für Sport und Swiss Olympic konnte den Teilnehmenden zudem die J+S Anerkennung verlängert wer-

den. Zudem wurde pro Absolvent des Seminars eine EO-Karte abgegeben. Die Arbeiten für die nächste Swiss Rowing Coaches Conference haben bereits begonnen. Christian Stofer, Direktor SRV

V ere i n e

Der Wunsch nach einer verbandseigenen Trainerweiterbildung wurde seit vielen Jahren gehegt. Ende November war es dann endlich soweit. Über 40 Teilnehmende waren bei der ersten Swiss Rowing Coaches Conference in Sarnen dabei, was als guter Erfolg gewertet werden kann. Der Schweizerische Ruderverband organisierte diese Trainerweiterbildung in Zusammenarbeit mit der Trainerbildung von Swiss Olympic und dem Bundesamt für Sport. Die Swiss Rowing Coaches Conference war ein Verbandsseminar, eines von 10 Seminaren, welche das Bundesamt für Sport dieses Jahr unterstützen konnte. Dr. Adi Bürgi, der Leiter der Trainerbildung Schweiz, begrüsste zu Beginn die Rudertrainer/-innen zum ersten Ruder-Verbandsseminar. Vielseitiges Programm Ein abwechslungsreiches Programm erwartete die Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Dr. Claudio Perret, Stv. Leiter Sportmedizin am Paraplegikerzentrum Nottwil, gestaltete ein interessantes Referat aus sportwissen-

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schaftlich-sportmedizinischer Sicht. Planung sei nicht alles, aber ohne Planung sei alles nichts, ist einer seiner Grundsätze. Zu verschiedenen Themen, allesamt relevant für Ausdauersporttreibende, gab er den Anwesenden Denkanstösse für die Trainingsgestaltung. Mit interessanten Beispielen aus seiner langjährigen Arbeit mit André Vonarburg und Florian Stofer veranschaulichte er das Theoretische am Beispiel von Rudersportlern. Er ermunterte die Rudertrainer dazu, Mut für Neues zu haben immer wieder über den Tellerrand zu schauen. Louis Heyer, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Bundesamt für Sport und Mittelstrecken-Nationaltrainer in der Leichtathletik, stellte eine von ihm entwickelte Art der Trainingsprotokollierung vor. Diese ist für den Athleten einfach zu bedienen und kann auf die Erfordernisse einer Sportart angepasst werden. Dem Trainer stehen sehr viele Auswertungen zur Verfügung, die für eine individualisierte und professionelle Trainingssteuerung herangezogen werden können. Ralph Rüdisühli von Swissolympic stellte

die PISTE (Prognostische Integrative Systematische Trainer-Einschätzung) vor. Das ist ein neu entwickeltes Selektionsinstrument, damit die Vergabe von Swiss Olympic Talent Cards zwischen den Sportarten und über die Jahre hinweg standardisiert wird. Christian Stofer veranschaulichte dann, wie der Schweizerische Ruderverband im Jahr 2010 versucht hat, diese neuen Anforderungen umzusetzen. Diese sind wesentlich, da die ganze Finanzierung einer Sportart durch die J+S-Nachwuchsförderung davon abhängig gemacht wurde, ob die Vorgaben eingehalten wurden oder nicht. Anne-Marie Howald und Peter Fritsch führten die anwesenden Trainer ins Krafttraining ein. Zu viele Rudertrainer hätten Respekt vor dem Thema Krafttraining. Dies ist unbegründet, solange man das Krafttraining qualitativ hochwertig ausführt und gewisse Sicherheitsregeln beachtet. Mit praktischem Ausführungsunterricht wurde das Thema konkretisiert. Ralf Seidel, Leiter der Leistungsdiagnostik an der Schulthessklinik Zürich präsentierte Zahlen und Fakten aus

Ru d ercl u b Steckborn p lan t B o o tsh au s Der Bau einer neuen Bootshalle stand im Zentrum der Generalversammlung des Ruderclubs Steckborn. Die Zusage des Stadtrates für einen Baurechtsvertrag mit Standplatz beim Kompostplatz liegt vor. Hervorgegangen aus einer Gruppe von Ruderbegeisterten, ist der Ruderclub Steckborn erst 2003 als Verein gegründet worden. Seit 2007 ist der Klub Mitglied des Schweizerischen Ruderverbandes und der Internationalen Rudergemeinschaft Bodensee. Er ist Gastgeber für viele Ruderanlässe, selbst Mitglieder des altehrwürdigen Quintin Boat Club London waren schon zu Gast. Nun wolle man ein dauerhaftes Fundament für den Rudersport am Untersee leisten, sagte Präsident Daniel Minder und stellte die Bootshallen-Pläne an der Generalversamm-

lung im Rosgartensaal Feldbach vor. Minder rannte zusammen mit dem Vorstand und der Baukommission mit dem ehrgeizigen Ziel bei den Mitgliedern offene Türen ein. Die Bauanfrage beim Kanton ist eingereicht. Läuft alles wie geplant, ist mit dem Baubeginn für Herbst 2011, nach dem Ende der Badesaison, zu rechnen. Der Bezug wäre im Winter 2011 möglich. Dies würde laut Präsident Minder einen direkten Umzug aus dem Provisorium – der Halle auf dem Feldbachparkplatz – möglich.

Eingesetzt sind eine Finanzkommission und eine Baukommission. Die Kosten für die Bootshalle, die nur mit dem Nötigsten ausgestattet sein wird, liegen bei 279’000 Franken; es braucht 30 Prozent Eigenkapital, und 40’000 Franken sollen durch Eigenleistungen des Klubs erbracht werden. Wenn alle Fakten auf dem Tisch liegen, wird Anfang 2011 an einer ausserordentlichen GV über den «Lupf in die Zukunft» entschieden. Quelle: Thurgauer Zeitung vom 23.11.2010

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le i s t u n g ss p o r t

Nac h w u c h s

N i co S t a h lb e r g bl i c kt auf sei n ers t es Ja h r a l s U23-R uderer z ur ück Nico Stahlberg (Ruderclub Kreuzlingen) hat 2008 beim Coupe de la Jeunesse in Cork im Vierer ohne Steuermann gewonnen. 2009 reiche es ihm im Doppelzweier an der JuniorenWM nur knapp nicht für das A-Finale. 2010 schaffte er im Doppelvierer sein erstes WM-

Bilder: Christian Stofer

Finale an der U23-WM in Brest.

Der Schweizer U23-Doppelvierer mit (v.l.n.r.) Samuel Annen (SC Zug), Jérémy Maillefer (Lausanne Sports), Nico Stahlberg (RC Kreuzlingen) und Michael Schmid (SC Luzern) qualifiziert sich zusammen mit Tschechien (oben) für das Halbfinale an der U23-WM im weissrussischen Brest.

Du hast dieses Jahr den Schritt vom Junior zum U23-Ruderer gemacht. Wie ist dir dieser Kategorienwechsel vorgekommen? Viel verändert hat sich nicht, ich habe immer noch rückwärts gerudert und habe gleich hart weiter trainiert. Was sich vielleicht ändert, alle machen nochmals einen Schritt, wir sowie unsere Gegner. So haben wir zum Beispiel im WM-Final die amtierenden Eliteweltmeister (Anm. der Redaktion: Kroatien) als Gegner gehabt. An der U23-WM im weissrussischen Brest bist du im Doppelvierer mit Michael Schmid,­Jérémy Maillefer und Samuel Annen gerudert. Ihr habt im A-Final den

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sechsten Platz erreicht. Seid ihr mit dem Resultat zufrieden gewesen? Ja und Nein. Hätte mir ein halbes Jahr davor jemand gesagt, ich werde im Final um Platz 1-6 der Welt starten, hätte ich es ihm wohl kaum geglaubt. Aber die Ansprüche steigen von guten Rennen zu guten Rennen. Auch ist nicht alles optimal gelaufen an diesem Tag. So sind wir unter unseren Möglichkeiten gerudert. Aber aus Fehlern können alle lernen. Du bist nun noch drei Jahre in der U23-­ Kategorie. Welche Ziele verfolgst Du als Ruderer? Schnelle Boote rudern (flying boats) und Spass haben. Wie jeder weiss, sind nächstes

Jahr die Qualifikationsrennen für die OS. Genau diese habe ich während den Trainings im Hinterkopf. Im Hinterkopf, darum, weil ich doch noch sehr jung bin. Im Vorderkopf ist der Gewinn einer U-23 Medaille. Wie gelingt es Dir, deine Berufslehre als Forstwart, einem körperlich anstrengenden Beruf, mit dem hohen Trainingspensum im Rudersport in Einklang zu bringen? Wie es sich schon heraushören lässt, ein körperlich anstrengender Beruf. Das ist genau ein Vorteil von mir, während dem meine Kollegen bzw. Gegner auf dem Bürostuhl sitzen und auf das Training warten, habe ich schon x Tonnen Holz geschleppt.

Und kann nach einer 60% Arbeitswoche, noch gut trainieren. Darum bin ich auch so fasziniert vom norwegischen Einer-Olympiasieger Olaf Tufte (Landwirt). Du entstammst einer Rudererfamilie. Wurde dir das Rudern quasi in die Wiege gelegt oder wolltest Du auch andere Sportarten betreiben? Mir wurde sehr viel Freiraum gelassen. Ich habe auch schon viele verschiedene Sportarten ausgeübt, bis ich wirklich zum Rudern kam. Auch jetzt haben andere Sportarten immer noch viel Platz in meinem Zeitplan. Aber angefangen hat die ganze Sache auf dem Steuerplatz im Tragekorb. Somit ist mir der Flow vom Boot wohl oder übel geblieben. Die Schweizer Delegation hat an der U23WM in Brest (Weissrussland) eine kompakte und geschlossene Mannschaftsleistung abgegeben. Währen der Doppelvierer, wie im Interview erwähnt, nach packenden Rennen ins A-Finale vorstossen konnte und den sechsten Platz belegte, erreichten auch alle weiteren Boote eine Top 10-Rangierung. Michael Albisser (Seeclub Sursee) gewann das B-Finale im Einer Leichtgewichte und wurde Siebter. Auf dem achten Rang kam Angelina Casanova (Belvoir RC Zürich) ins Ziel. DoppelviererErsatzmann David Aregger (Ruderclub Schaffhausen) überzeugte mit einem neunten Rang im Männer-Einer. Auf dem zehnten Rang klassiert wurde der Leichtgewichts-Doppelvierer mit Nicola Edelmann (Seeclub Zürich), Vincent Giorgis (Lausanne Sports), Nicolas Roth (CA Vevey) und Daniel Wiederkehr (RC Baden), nachdem das Finale nur um einen Wimpernschlag verpasst wurde.

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Pe rs önl i c h Name: Stahlberg, Nico Geburtsdatum: 15.11.1991 Wohnort: Schönenberg. Kt. TG Club: Ruderclub Kreuzlingen Bislang grösste Erfolge: 1. Rang Jun. Schweizermeisterschaft 2008 im Achter 1. Rang Jun. Schweizermeis­terschaft 2008 im 21. Rang Coupe de la Jeunesse im 4-, Ireland 2008 2. Rang hinter Juniorenweltmeister im Einerrennen Armadacup 2008 Kreuzlinger Sportler des Jahres 2008 und 2009 7. Rang Jun. Weltmeisterschaft 2009 im Doppelzweier 1. Rang Jun. Einerrennen Armadacup, Bern 2009 1. Rang Jun. Einerrennen Silverskiff, Turin 2009 1. Rang Jun. Schweizermeisterschaft 2009 im Einer 2. Rang Elite Schweizermeisterschaft 2009 im Vierer Schnellster U-23 Ruderer im SRV Frühjahrstest 2010, 3. schnellster der gan­zen Schweiz 2. Rang Elite Schweizermeis­terschaft 2010 im Doppelzweier 3. Rang Elite Schweizermeisterschaft 2010 im Achter 1. Rang int. Regatta Duisburg im Nationaldoppelvierer 12. Rang Elite Weltcup München 2010 im Nationaldoppelvierer 6. Rang U23 Weltmeisterschaft Brest 2010 im Doppelvierer 4. Gesamtrang Silverskiff Turin 2010, Sieger U23 Kategorie

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L e i s t u n g ss p o r t

L e i s t u n g ss p o r t

Wo G e wi n n e n a u c h n o c h Kopfa r be it v e r l a n g t .

Elle s e g ag n e au ssi avec l a tête. La 24ème BKW-Armadacup s’est déroulée le 30 octobre passé sous un ciel et des conditions

Wetter- und Wasserverhältnisse ausgetragen werden. Trotz fehlenden Top Ruderern, die die-

de rames idilliques sur le lac de Wohlen près de Berne. Malgré l’absence de top rameurs

ses Jahr in Neuseeland engagiert waren, war das Ruderfeld sehr gut besetzt.

engagés en Nouvelle-Zélande, le champs de course était très bien représenté. 250 skiffs, 51

250 Skiffs, 51 Drachenboote und 9 C6-Outrigger nahmen am weltbekannten Rennen teil.

dragonboats et 9 C6-Outrigger ont participés à l’événement mondialement connu.

Bilder: zVg

Am 30. Oktober konnte auf dem Wohlensee bei Bern, der 24. BKW-Armadacup bei idealen

Pamela Weisshaupt (SC Küsnacht) gewann die Frauen-Wertung beim Armadacup 2010 auf dem Berner Wohlensee.

Viel Gedränge bereits am Start bei der Staumauer Mühlberg bei der diesjährigen Austragung des Armadacups.

Der 33jährige Marcel Hacker, der diesen Monat Vater wird, und deswegen auch eine kleine Pause im Elitenruderkalender einlegte, gab gleich das Tempo auf dem Wohlensee vor. Er konnte aus der ersten Reihe des Feldes losrudern und gab die Führung bis zum Ziel nicht mehr her. Bei der Wohleibrücke konnte Landsmann Karsten Brodowski (1. Rang Weltcup Rotsee 2009) fast an ihm vorbeiziehen aber dann bekam er vom 22jährigen Michael Schmid (SC Luzern) Konkurenz. Dieser konnte seine Streckenkenntnisse zu seinem Vorteil nutzen, wählte die bessere Linie und konnte

der Kappelerbrücke, auf den letzten 500 Metern, konnte die Doppelweltmeisterin ihre Streckenerfahrung nutzen und distanzierte dank kluger Linienwahl die Estländerin um 4 Sekunden. Den BKW-Armadacup gewinnt man eben auch durch Kopfarbeit! Man darf sich bereits auf nächstes Jahr freuen, denn da feiert der BKW-Armadacup sein 25.  Jubiläum mit einem entsprechenden Rahmenprogram.  Christian Thiel

somit ganz dicht hinter Brodowski, die Ziellinie passieren. Bemerkenswert war auch die Leistung von Jérémy Maillefer (Lausanne Sports), der als Vierter und kaum 17 Sekunden nach Hacker durch die Stägmatt­ brücke raste. Pamela Weisshaupt (SC Küssnacht) war die schnellste Frau des Rennens. Sie beendete das Rennen vor der 10 Jahren jüngere Estländerin Kaisa Pajusalu und der deutschen Christiane Huth (Silber OS Peking 2008 und Bronze Weltmeisterschaften 2009). «Wir ruderten und kämpften 9 km Ruder an Ruder, gegeneinander!» so Pamela. Erst bei

Weitere Details und die ausführlichen Rang­listen sind von der Webseite www.bkw-armadacup.ch zu entnehmen.

L’allemand Marcel Hacker, 33 ans et en attente d’un heureux événement (d’où sa présence à l’Armadacup plutôt qu’en Nou­ velle-Zélande) a immédiatement im­ -posé le rythme en prenant la tête du peloton. Parti du premier rang, il dominera les jeux jusqu’à l’arrivée. Son concitoyen Karsten Brodow­ ski (1er de la coupe du monde Rotsee 2009) a failli prendre les devants au niveau du pont de Wohlei, mais c’était sans comp­ ter sur la concurrence avertie du lucernois de 22 ans, Michael Schmid. Maîtrisant mieux la ligne idéale au milieu des algues et des hauts fonds, il terminera

Mit Michael Schmid (Seeclub Luzern) schaffte es auch bei den Männern ein Schweizer auf das Podest. Kurz vor dem Ziel übersprintete Schmid dank riskanter Linienwahl noch den Lausanner Jérémy Maillefer.

finalement à un petit coup de rame derrière Brodowski. La performance de Jérémy Mailleffer (SA Lausanne), n’est pas en reste, terminant quatrième à 17 secondes de Hacker. La femme la plus rapide de la course n’est autre que Pamela Weisshaupt (SC Küss­ nacht), passant la ligne devant l’Estonienne de 10 ans sa cadette Kaisa Pajusalu et de l’Allemande Christiane Huth (argent au­ JO de Pékin 2008 et bronze au Champion­ nat du monde 2009). «Durant 9 km nous avons combattu rames contre rames!» conclut Pamela. Il a fallu attendre le

passage du pont de la Chapelle, 500 mètre avant l’arrivée, pour que la double championne du monde distance finalement de 4 secondes l’Esto­ nienne, grâce à un meilleur choix de parcours. La BKWArmadacup se gagne aussi avec la tête ! L’année prochaine, la BKW-Armadacup soufflera ses 25 bougies et l’on peut d’ores et déjà se réjouir d’un programme d’animation tout spécialement étoffé pour ce jubilé ! Christian Thiel Retrouvez sur les résultats en détail sur le site www.bkw-armadacup.ch.

Vertrauter Arbeitsplatz: Lukas Rieder im Winter 1999 in Sarnen.

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re g at tawese n

F i t n essr u der n

Groupe Mutuel Rowing Trophy auch im 4. Jahr mit Teilnehmerrekord Am Wochenende 11./12. September stand der Schwarzsee in den Freiburger Voralpen

Avec une deuxième place bien méritée, l’équipe 4x seniors femmes du Lausanne

zum vierten Mal als Austragungsort der Groupe Mutuel Rowing Trophy zur Verfügung.

Sports Aviron (LSA) est montée pour la troisième année consécutive sur le podium des

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Championnats du Monde d›Aviron de Mer pour clubs, qui ont eu lieu à Istanbul du

Traumhafte Ruderbedingungen auf dem Schwarzsee umrahmt von der imposanten Freiburger Bergwelt sorgen für eine einmalige Stimmung an der Groupe Mutuel Rowing Trophy auf dem Schwarzsee.

Yanick Zeder sowie dem SC Biel mit den Athleten Nino Eichenberger und Pierre Adcock. Die Mannschaft aus Biel konnte sich durchsetzen und den Titel der Groupe Mutuel Rowing Trophy 2010 sichern. Bei den Seniorinnen siegte die Mannschaft Lau-

ra Wunderlin und Ladina Meier vom RC Cham vor dem Gespann aus Sempach mit Rosset/Zwissig. Der dritte Platz ging an die Ruderinnen Minder/Aeschlimann vom SC Stansstaad. Jens Lischewski

modellruderboote

Alle Bootsklassen im Massstab 1:30, vom Skiff (24 cm) bis zum Achter (58 cm) Hergestellt in Handarbeit aus Aluminium, poliert

Geeignet als Geschenk oder Erinnerung für alle, die mit dem Rudersport verbunden sind. Preise: Skiff SFr. 330.– bis Achter SFr. 680.– Röbi Kunz, Wiesentalstrasse 13, 9320 Arbon, Tel. 071 446 55 53 (bis 9.00 und ab 18.00 Uhr) oder Rico Lang, Stacherholzstr. 57, 9320 Arbon, Tel. 076 317 84 42, [email protected] NEU auch erhältlich bei: Stämpfli Racingboats AG, Zürich-Wollishofen, Tel. 044 482 99 44

22 au 24 octobre 2010, sur la rive asiatique de la mer de Marmara. Les régates de ce sport encore relativement peu connu se disputent généralement sur un circuit de 8 km dans des yoles de mer auto-videuses dans les catégories solo, double et 4x barré. Grâce à la forme de leur coque inspirée de la voile, ces bateaux en matériaux composites (fibre de verre, polyester), d’un poids minimal de 150 kg pour les 4x, donnent une sensation de glisse surprenante sur l’eau agitée ; une équipe expérimentée peut affronter des vagues dépassant un mètre et dans des vents de plus de 40 km/h. La technique de base ne se distingue pas de l’aviron de rivière et en course la cadence se situe typiquement entre 28 et 36 coups par minute. Ce qui rend ce sport particulièrement intéressant est l’adaptation permanente du rythme et du coup d’aviron aux vagues et au courant. Passer efficacement les vagues ou au contraire les surfer, demande de l’expérience et une très bonne cohésion de l’équipe. A Istanbul, les conditions météorologiques étaient constantes tout au long des deux journées de qualifications et de finales : un vent latéral modéré, ne levant que très peu de vagues sur le parcours rectangulaire abrité sur toute sa longueur. Après l’édition 2009 à Plymouth où une tempête a failli entraîner l’annulation des régates, la mer de Marmara promettait un certain avantage aux clubs non spécialisés dans les vagues. Et en effet, chez les 4x seniors hommes, avec la victoire du NSA Sofia, c’est la première année où la course n’est pas dominée par un club côtier. Le départ de la finale 4x seniors femmes était chaotique à cause des rafales de vent et un manque d’expérience des barreurs de certaines équipes adversaires. Le départ d’une régate d’aviron de mer se fait comme en voile : jusqu’à 20 bateaux partent en même temps, l’alignement entre les bouées de départ n’est pas obligatoire, mais rares sont les équipes qui tentent un départ lancé à cause du risque de franchir la ligne trop

tôt et de recevoir une pénalité. Grâce à leur bonne place sur la ligne de départ, l’équipe du Cercle de l›aviron de Nantes s’est mise immédiatement en tête de la course et a réussi à la conserver jusqu’au finish, malgré les attaques multiples de l’équipe lausannoise. Après un passage de la première bouée très disputé, les deux équipes poursuivantes de Pologne et de Bulgarie n’ont plus pu réduire leur distance sur les deux bateaux de tête. L’équipe du LSA a terminé la course en 35 minutes et 35 secondes, à 5 secondes des gagnantes. Avec plus de 400 participant(e)s de 18 pays différents, cette 4ème édition des Championnats du Monde a connu un beau succès. Sept des 18 médailles sont revenues à la France, suivie de l’Italie avec trois médailles. L’aviron de mer est en train de se développer rapidement sur les grands lacs européens, en particulier sur le Léman où les conditions n’ont souvent rien à envier à la mer et où les rameurs sont alors contraints à admirer les vagues depuis leur ergo. Pour cette raison, le LSA a récemment acquis une yole de mer de compétition de type

Safran. Ce bateau très performant pour la compétition, surtout dans la vague, permet également aux rameuses et rameurs de loisirs (très actifs dans ce club) de pratiquer leur sport favori en toute sécurité par tous les temps et, en s’éloignant des rives, de découvrir leur lac d’une nouvelle perspective. Pour l’heure, les membres du club voisin regardent encore d’un air incrédule quand une équipe du LSA sort sur l’eau lors d’une tempête de vent sud-ouest, impatiente de vivre ce moment unique quand le bateau s’accélère à la descente d’une grande vague. Mais bientôt ce ne sera plus une image inhabituelle de voir des bateaux d’aviron voguer en compagnie de voiliers lors d’une belle journée de bise ou se mesurer aux bateaux des Sociétés de Sauvetage (banc fixe) lors d’une course ralliant les deux rives du Léman. Rendezvous au printemps prochain pour la troisième édition du Ruban Bleu, une course sur 18 km de Lausanne à Thonon en yoles de mer. Plus d’information sur l’aviron de mer  : www.worldrowing.com sous «Coastal rowing» ou www.avironfrance.asso.fr

Bild: © M. Ustolin, canottagio.org

Bild: Peter Uhl

Gut 30 Boote hatten sich für die Trophy (500 Meter Ko-Rennen) gemeldet, zusätzlich dazu noch über 210 Boote in den insgesamt gut 30 Rennen der Regatta (750 Meter). An den beiden Wettkampftagen wurde interessanter Rudersport geboten. Bei fairen und trockenen Bedingungen konnte der veranstaltende Freiburger Regattaverein den über 500 Teilnehmern interessante und emotionale Rennen organisieren. Die Groupe Mutuel Rowing Trophy, ein im Doppelzweier ausgetragener Wettkampf im KO System konnte in der diesjährigen Auflage bei den Junioren mit 14 Booten die meisten Boote verzeichnen. Nach den Time-Trials, die in allen vier ausgefahrenen Kategorien als erstes am Samstag Mittag auf dem Programm standen, qualifizierten sich die Vorlaufsieger sowie die nachfolgenden schnellsten Boote für die so klassierten Achtel- bzw. Viertelfinals. Am Sonntag standen dann die Halbfinals, sowie das kleine und grosse Final auf dem Programm. Schliesslich ging es bei den Senioren/innen um nicht weniger als jeweils CHF 300.–, bei den Junioren/-innen um immerhin noch CHF 200.– Siegesprämie. Insgesamt wurden CHF 1.900.– an Preisgeldern verteilt. Im Junior Doppelzweier kam es im Finale zur Paarung SC Stanstaad gegen den RC Aarburg. Die Groupe Mutuel Rowing Trophy 2010 ging an die beiden Ruderer Stephan Baschung und Philip Oegerli aus Solothurn vor den Stanstaaderrn Remo Diethelm und Julian Flühler. Das kleine Final, und somit die CHF 50.– für den dritten Platz, gewann wieder der RC Aarburg mit Grepper/Uske. Bei den Juniorinnen setzte sich die Mannschaft vom RC Rotsee mit Michele Burkhard und Florence Crom vor dem Boot vom RC Cham mit Krieg/Bütler durch. Den dritten Platz erruderte sich das Gespann Pechous/Brasser vom SC Luzern. Im Senioren Doppelzweier kam es im Finale zu einem interessanten Rennen zwischen dem RC Reuss Luzern mit David Brun und

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Troisième médaille pour L a us a n ne Sports en Aviron de Mer

La bataille pour la première place entre l’équipe de Nantes (deuxième plan) et l’équipe du Lausanne Sports Aviron (G. Pannatier, B. Schaefli, C. Orsmond, F. Mossière, M. Cuvillier à la barre) était serrée

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F i t n essr u der n

L e i s t u n g ss p o r t

Sunday Race Frauenregatta auf dem Zürichsee, 27. Juni 2010 Bilder: Martin Sax

Ob i etti vi so l o sfi o rati d ag li eq u ip ag g i svizzeri Sul Lago Karapiro, bacino artificiale creato nel 1947 sul fiume Waikato, situato nei pressi di Cambridge, a sud-est della città di Hamilton, ha ospitato lo scorso mese di novembre, a distanza di 32 anni, l’edizione 2010 dei campionati mondiali assoluti, pesi leggeri e adaptive rowing che hanno visto in gara 289 equipaggi in rappresentanza di 49 nazioni.

Flaches Wasser auf dem Zürichsee bot ideale Ruderbedingungen für die Sunday Races. Wie lang sind eigentlich 1000 m? Wie lange sind 1000 m? Das war die Frage, die sich uns stellte, als wir (Julie und ich, Mitglieder PRC) uns entschlossen, am 27. Juni 2010 im Seebecken von Zürich an der Sunday Race teilzunehmen. Da wir also nur zu zweit waren, mussten wir zunächst noch zwei Mitstreiterinnen suchen. Glücklicherweise fanden wir sie schnell: mit Eva und Franzi (Nordiska) hatten wir zwei weitere begeisterte Ruderinnen im Boot. Zu viert machten wir uns nun daran, die Frage zu klären. Vom Hafen Wollishofen bis zu den Ruderclubs sind es ungefähr 1000m, und die können länger sein, als man denkt, wie wir schnell feststellen sollten. Da wir alle noch nicht wirklich viel bis gar keine Regattaerfahrung hatten, und da wir noch nie zusammen gerudert waren, mussten wir erst einmal ausprobieren, wie schnell wir die Strecke angehen können, ohne in der Mitte zusammenzubrechen. Wir wollten ja auch noch eine Reserve für den Endspurt haben. Vor allem aber war klar, dass wir in der verbleibenden Zeit bis zum Rennen noch so oft wie möglich zusammen rudern wollten. Unsere Vorbereitung hat recht gut geklappt, und das Rennen selbst hat auch richtig Spass gemacht. Es ist schon aufregend, zum ersten Mal eine Startnummer abzuholen und diese am Boot zu befestigen. Der Start selbst lief zwar nicht optimal, aber die Frauen vom RC Küsnacht hätten wir dann doch noch beinahe

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Siegerinnen-Ehrung für die erfolgreichen Frauschaften vor den Zürcher Bootshäusern.

eingeholt. Es hatte auch einen Vorteil, nicht in den Final zu kommen: wir konnten direkt nach dem Vorlauf in den See springen und die Sonne geniessen. Ausserdem macht Anfeuern auch viel Spass, und dann gab es schliesslich noch den grossen Brunch mit den vielen Kuchen. Sehr, sehr lecker! Abschliessend ein grosses Dankeschön an die Organisatoren für diesen wunderschönen Sonntagvormittag, und nächstes Jahr sind wir gerne wieder dabei. Regatta-Teilnehmerin Donja Darai, Polytechniker Ruderclub, Zürich (PRC) Resultate der Sunday Race Gestartet sind 10 Doppelvierer in drei Vorläufen und einem Finallauf sowie 3 Achter. Neben den ortsansässigen Clubs RCZ, DRC, PRC, Nordiska und RC Kaufleuten waren auch die Clubs SC Küsnacht, RC RapperswilJona und SC Luzern vertreten. Die Regatta startete am Sonntagmorgen in aller Frühe und endete um 10.30 Uhr, bevor die Motorboot-Wellen, die Schwimmer und die Pedalos zu zahlreich wurden. Die Verhältnisse am Regattatag waren gut – sonniges kühles Wetter, wenig Wind, und bis um 09.30 Uhr wenig Wellen. Die Strecke verlief von der Werft Wollishofen bis vor den Steg des Belvoir Ruderclubs. Sie war ziemlich genau 1 km lang, ± 50 m. Beim 4x-Rennen gab es drei Vorläufe, welche die Boote des SC Küsnacht, des RC Kaufleuten und des RC Rapperswil-Jona gewannen. Im

Final siegte das Boot des RC Kaufleuten klar mit einer Zeit von 3.34 und 7 Sekunden Vorsprung auf den SC Küsnacht. Knapper verlief das Achter-Rennen. Auch hier gewann der RC Kaufleuten mit einer Zeit von 3.26 und 3 Sekunden Vorsprung vor dem SC Luzern und 6 Sekunden Vorsprung vor dem PRC. Die Regatta zeigt auch langfristige Resultate. Nach der Regatta haben sich in verschiedenen Clubs neue Frauschaften gebildet, mit dem Ziel, regelmässig zusammen zu trainieren, und mit dem Fernziel, an der Sunday Race 2011 eine guten Platz herauszufahren! Mitglied OK Sunday Race, Ulrike Walter, Polytechniker Ruderclub, Zürich (PRC) Danke Die Regatta war möglich dank der Trägerschaft durch den Damenruderclub DRC, durch den Ruderclub Zürich RCZ und durch den Polytechniker Ruderclub PRC, die mit zahlreichen Leistungen diesen feinen Rudermorgen ermöglichten. Der Akademische Sportverband Zürich ASVZ unterstützte uns mit einem Rettungsboot, das auch die Regattastrecke freihielt. Danke an die Männer, die uns als Rennleitung super unterstützt haben, und an die vielen weiteren Helferinnen und Helfer, ohne die der Anlass nicht möglich gewesen wäre! Besten Dank auch an die Sponsoren Migros Kulturprozent, Rowtex, Chinamed und Zürcher Kantonalverband für Sport ZKS.  Ulrike Walter

E’ stata un’edizione ricca di spunti interessanti, caratterizzata da finali estremamente combattute, in parte disturbate dal forte vento che è imperversato con una certa intensità soprattutto nella giornata di sabato, alcune delle quali risoltesi sul filo dei centesimi come è stato il caso del singolo femminile, vinto per soli 18/100 dalla sorprendente 29. sve­ dese Frida Svensson sulla favoritissima della vigilia, la bielorussa Ekaterina Karsten, vincitrice di tutte le tre gare di CdM 2010. In campo maschile, sempre nella barca corta, il beniamino di casa, Mahe Drysdale, campione uscente, nulla ha potuto contro lo strapotere del ceco Ondrej Synek, brillante nell’arco dell’intera stagione, il quale ha saputo ribattete, colpo su colpo, la fuga messa in atto con grande coraggio, durata quasi 1000 metri, dal britannico Alan Campbell, finito buon terzo, alle spalle del ceco e del neozelandese. Delle 49 nazioni presenti, 28 hanno saputo raggiungere lo stadio delle finali e 17 la zona podio e fra queste anche la piccola Grecia, guidata dall’italiano Postiglione, che, seppure presente con soli 4 equipaggi, è riuscita ad entrare per ben 2 volte in zona medaglie di cui una d’argento nel 4 senza, vinto a sorpresa dalla Francia sulla favoritissima Gran Bretagna, e l’altra di bronzo nel due di coppia pesi leggeri maschile. I britannici, al via sul

Lago Karapiro con una flotta composta da 20 equipaggi, 15 dei quali hanno raggiunto la finale maggiore, si sono poi ampiamente rifatti vincendo nel due di coppia pesi e ne l4 senza pesi leggeri, due discipline olimpiche, quindi di grande importanza. Fra le gare molto combattute citeremo anche quella del 4 di coppia, risoltasi a favore della sorprendente Croazia per 1” e 26/100 sulla formazione azzurra, sfavorita da una corsia particolarmente esposta alle bizze del vento che proprio sabato è soffiato impetuoso sul Lago Karapiro. Ma veniamo alla Svizzera, presente a questo importante appuntamento con 6 equipaggi, due dei quali in qualità di riserva gareggianti (2 senza e singolo «leggeri»). Ebbene il bilancio può essere considerato modesto, inferiore alle aspettative. Non ci può certamente consolare il fatto d’aver mancato per soli 37/100 l’accesso alla finale che conta, in quanto si tratta pur sempre di un equipaggio considerato di riserva. Mi riferisco al due senza di Joye e Jeanneret. Qualche cosa non è funzionato nella preparazione. Forse non si ê tenuta in debita considerazione la stagione estremamente lunga rispetto alle altre e di aver messo il punto culminante gli europei di Montemor. E’ proprio da quel momento che si è registrata la fase calante nel rendimento, contraddistinta, è pur, vero

da tutta una serie di malattie e ferimenti che hanno poi condizionato la preparazione e fra questi, citerei la rottura della costola capitata al capo-voga del 4 senza «leggero», Mario Gyr che è costato oltre un mese di stop, proprio alla vigilia dell’appuntamento mondiale. Quattro senza che, tuttavia, ha dimostrato di essere attualmente il nostro armo più convincente, il più giovane visto all’opera sul Lago Karapiro, che ci dovrebbe regalare ulteriori soddisfazioni in proiezione Giochi olimpici 2012 di Londra. Il quattro di coppia femminile, brillante sia in Coppa del mondo sia ai campionati europei di Montemor, è mancato, purtroppo, nella fase cruciale della contesa, ossia nella semifinale, rovinata da un banale incidente tecnico, che, assommato ad una gara non del tutto esemplare dal profilo della coordinazione, che è costata l’accesso alla finale valida per il titolo. Sotto tono anche il due di coppia degli esperti André Vonarburg e Florian Stofer che mai hanno saputo trovare il giusto ritmo per aspirare ad un posto fra gli eletti. Difficile il loro futuro, pensando anche alla non più giovane età di uno dei componenti l’equipaggio (Vonarburg). Fabrizio Güttinger ha forse pagato lo scotto di una stagione tribolata e dei quattro anni di inattività che, a questi livelli, si pagano a caro prezzo. La gara terminale che gli è valsa il primo posto nella finale D al termine di una lotta molto combattuta con il finnico Juho Karppinen (figlio dell’indimenticato Pertti, tre volte campione olimpico), ha contribuito a dare nuova fiducia al forte singolista del Club Canottieri Lugano, più che ma smanioso di volersi rifare nella prossima stagione, determinante ai fini di una possibile selezione per i Giochi olimpici 2012. Americo Bottani

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Ticino

Ticino

Il lo c a r n e s e D a v id e To m a s etti si ­r i c o n f e r ma a i v e r t i c i n e gli élites

E’ il bulgaro Penko Pavlov, classe 1942, sposato con 2 figli, diplomato ISEF il nuovo allenatore della Società canottieri «Ceresio» Gandria Castagnola. Il suo curricolo da canottieri attivo contempla ben 18 titoli nazionali, conquistati in pressoché tutte le specialità: dal singolo all’otto in qualità di capo-voga. Dopo aver allenato alcuni sodalizi in Bulgaria, è giunto in Italia nel 1991. Primo impegno a Palermo, successivamente a Moltrasio e fino al gennaio dello scorso anno a Monate. Ha pure collaborato come allenatore della nazionale italiana juniori per un quadriennio. Pavlov è stato presentato ufficialmente sabato, 20 novembre, in occasione dell’assemblea generale ordinaria della «Ceresio» alla presenza di un buon numero di soci, di Felice Meregalli in rappresentanza del Dicastero sport della città di Lugano e di Claudio Ortelli, presidente della Federremiera cantonale.. Il presidente Rinaldo Gobbi ha ricordato le difficoltà riscontrate dalla dirigenza nella passata stagione, definita «anomala» per la pressoché totale assenza di atleti dalle competizioni. «Si è trattato di … un incidente di percorso, fortunatamente di breve durata» ha sottolineato il presidente Gobbi. Portare almeno 4 vogatori/trici ai campi di regata nazionali e nella vicina Italia, ricostitu-

Das besondere Ruder-Erlebnis:

Ruderferien in

LITAUEN auf Seen und Flüssen in Natur pur, in einem Land mit grosser Kultur und Geschichte.

Bilder: zVg

La C a n ot t i e r i « Ce r e si o » rip arte da P e n k o P a v lo v

Da sinistra: il nuovo allenatore della Società Canottieri Ceresio, Gandria-Castagnola, Penko Pavlov e il presidente Rinaldo Gobbi.

zione della Commissione sportiva, formazione di nuovi monitori G+S sono gli obiettivi per la nuova stagione agonistica evidenziati dal responsabile della CT, Sandro Comina. Rinaldo Gobbi è stato riconfermato anche per il 2011 alla presidenza della società che conta attualmente 242 soci. Entrano a far

parte del comitato (portato a 11 membri) Patrizia Reali in qualità di cassiera, Silvia Fioravanti, Claudio Ferrata e Roberto Genazzini in sostituzione del dimissionario Eros Maggi. Angelo Bertoletti è stato acclamato quale socio onorario. Americo Bottani

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La palestra del Liceo cantonale di Locarno ha ospitato domenica 28 novwmbre i campionati ticinesi indoor 2010 che hanno visto la partecipazione di ben 112 atleti, di cui 34 appartenenti ai club della vicina Italia: Luino, Pallanza, Cannero e Monate. 5 titoli sono andati alla Canottieri Lugano, 4 alla Locarno e 1 all’«Audax» Paradiso. Nella categoria élites, Davide Tomasetti ha bissato il successo ottenuto lo scorso anno. 6’24” il valore cronometrico, ben lontano da quello fatto registrare (+11”) nella passata edizione. Ho da poco iniziato in proprio l’attività quale fisioterapista a Minusio e da solo un mese e mezzo ho ripreso gli allenamenti. Per la prossima stagione spero di poter conciliare i miei impegni professionali con quelli di mio fratello Samuele (insegnante di matematica alle medie di Gordola), ci ha confidato l’atleta locarnese. Alle spalle di Tomasetti troviamo due atleti della Lugano, nell’ordine, Norman Pedrini, staccato di 15” e il peso leggero Matteo Franchini, più che mai intenzionato a riprendere la competizione nel due di coppia in compagnia di Niccolò Soldati, oggi buon quarto preceduto dal locarnese Marin Tipura, vice-campione nazionale 2009 nel due senza nella categoria juniori. Particolarmente soddisfatto Franchini che ha vogato ad una media di 1’41” sui 500

metri. «Sono partito molto prudente perché non conoscevo i miei limiti. Ho spinto con maggiore vigore al passaggio dei 1000 metri», ci ha confidato lo studente in economia all’USI di Lugano. Negli U19 Marco Profeta (Locarno) ha avuto la meglio sul compagno di società, Mite Jancev, favorito alla vigilia. In campo femminile il titolo non ê sfuggito alla luganese Giolitta Shadlou. Medaglia d’argento per Anna Boila. Così gli altri titoli: in campo maschile: U13: Giulio

Baietti (Audax Paradiso), U15: Calvin Cannavacciuolo (Lugano), U17: Michele Aldeghi (CC Lugano); Ragazze: U13: Leila Miftin (Locarno); U15: Bianca De Luca (Lugano); U17: Elena Botti (Lugano); Master: Raffaele Cammarata (Locarno). Gli italiani si sono imposti nelle seguenti categorie: U13M con Alessandro Ramoni (SC Cannero), U15F con Carlotta Foroni (SC Cannero) e Lorenzo Grillà (Pallanza) nel U 17M. Americo Bottani

Stephan Netzle neu Vizep r ä s i de nt von Swis s Olympic Stephan Netzle wurde anlässlich des Sportparlaments zum neuen Vizepräsidenten von Swiss Olympic gewählt. Netzle war bislang zwei Jahre Mitglied des Exekutivrats. Er ersetzt den zurückgetretenen René Vaudroz. Die Wahl von Netzle erfolgte mit Akklamation und war unbestritten. Stephan Netzle wurde vom Exekutivrat für dieses Amt vor-

geschlagen. Swiss Olympic Präsident Jörg Schild würdigte die bisherigen Verdienste von Stephan Netzle und bedankte sich bei ihm für die Unterstützung in den vergangenen zwei Jahren. Stephan Netzle steht bei Swiss Olympic dem Ausschuss Spitzensport vor. Stephan Netzle war selber jahrelang erfolgreicher Ruderer. Sein grösster sportlicher Erfolg war

der WM-Titel im Vierer ohne Steuermann 1982 an der WM auf dem Rotsee. Seit 2008 ist Stephan Netzle als Vertreter des Schweizerischen Ruderverband Mitglied des Exekutivrats von Swiss Olympic. Der Schweizerische Ruderverband gratuliert Stephan Netzle zur ehrenvollen Wahl recht herzlich.

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Nac h w u c h s

Ru d ern statt Tu rn en –  d ie meis ten sin d b egeistert Die Schülerinnen und Schüler der 2. Sekundarklasse in Eglisau rudern während eines ­Quartals auf dem Rhein. Dabei lernen sie Konzentration, Toleranz und Ausdauer.

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Vertraut mit dem Gewässer vor der Haustür Die ursprüngliche Idee, den Jugendlichen die Wassersportarten näher zu bringen, stammt von Stephan Fröhlich, Mitglied des Seeclubs und in Eglisau wohnhaft. «Er wollte einen Integrationskurs Rudern durchführen», sagt Schulleiter Stephan Passerini. Dieser kam jedoch nicht zustande. Doch die Idee, als Schule am Fluss, die Schülerinnen und Schüler mit dem Gewässer vertraut zu machen, wurde weiterverfolgt. Passerini erstellte eine Konzeptskizze, die von der Schulbehörde genehmigt wurde. Die Anfrage an die Vereine wurde positiv aufgenommen, obwohl allen klar war, dass eine Einführung in nur sieben Wochen im ersten Quartal des Schuljahres knapp war. Passerini möchte deshalb die einzelnen Wassersportarten im letzten Quartal als Kurse ausschreiben und so den Vereinen die Gelegenheit geben, einen Teil des freiwilligen Schulsports zu bestreiten. Bestimmt könnte so auch der eine oder andere Nachwuchs rekrutiert werden. «Die Schülerinnen und Schüler haben mit 14 das ideale Alter, um mit dem Rudersport zu beginnen», sagt Graf.

Bilder: zVg

Eglisau: Der Wind kräuselt das Wasser. Ein Rotmilan zieht seine Kreise. Es ist ruhig. Fast wie aus dem Nichts taucht ein Ruderboot auf. Eine Gruppe Schülerinnen und Schüler kommt heute in den Genuss einer Ruderlektion und vertauscht die Turnhalle mit dem Wasser. Als Steuerfrau amtet Andrea Graf, Mitglied des Seeclubs Zürich, der in der Stampfi ein Bootshaus betreibt. Das Boot mit dem Namen «Lasseille» legt am Steg an, gefolgt vom Boot «Rhône». «Schraubt das linke Ruder los, steht mit dem linken Fuss aufs Brett und steigt aus», sagt Graf, die als eine der ersten Frauen in den Club aufgenommen wurde. Sie stellt sich freiwillig zur Verfügung, die Jugendlichen in den Rudersport einzuführen. Gleichzeitig geben in der Lochmühle die Mitglieder des Drachenboot- und Pontoniervereins einen Einblick in ihr Hobby. Auch sie arbeiten ehrenamtlich.

Andrea Sailer, die Leiterin der Ruderschule Eglisau und im Hintergrund Jeannette Grunder coachen die Sekundarschülerinnen und Schüler.

Wasser lesen braucht Erfahrung Während Florian Meier den Jugendlichen bei den Pontonieren Rudern, Stacheln und Schnüren beibringt, machen die gegen 20 Jugendlichen im Drachenboot die Erfahrung, was es heisst, wenn nicht alle im gleichen Rhythmus paddeln. Die einen kreischen, weil das Boot zu kentern droht, den anderen macht es sichtlich Spass, ihre Kolleginnen und Kollegen anzuspritzen. Schluss­endlich fahren sie unter der Leitung von Urs Kenny bis zum Fuchsbach hinauf. Für alle Wassersportarten braucht es Kraft, Teamgeist und Ausdauer. Aber auch die Begabung, das «Wasser zu lesen», wie Christian Schmid sagt. Er ist bei den Pontonieren für den Nachwuchs zuständig. «Man muss die Strö-

mungen richtig einschätzen können», sagt er. Den Jugendlichen macht die Abwechslung zum Turnunterricht Spass. «Ich bin gerne in der Natur und am Wasser», sagt Christine Schuler. Ihre Kollegin Annina Duccesci findet es nur cool, wenn es draussen nicht zu kalt ist. Das Rudern bereitet den Jugendlichen zu Beginn etwas Mühe. «Die Ruder überkreuzen sich irgendwie», sagt Jenny Vögele, daran müsse man sich zuerst gewöhnen. Ihre Kollegin Simea Wernli pflichtet ihr bei. Gegen Ende der Stunde hat es aber beiden mega Spass gemacht. Auch dass sie das schwere Boot aus dem Rhein hieven und die Treppe zum Bootshaus hoch tragen müssen, tut ihrer Begeisterung keinen Abbruch. Margrith Waiblinger-Rodel

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F i t n essr u der n

F i t n essr u der n

Nach der Übergabe des «Special Prize», einer C-Line der Ruderwerkstatt Kahl, an die neuen Besitzer durch Declan McAdams (links) und das Team der doppel2er gmbh, Erich Pfister und Ueli Bodenmann (4. und 7. von links). Neben den diesjährigen Siegern waren an der Rgm. beteiligt: Christian Klandt (2. v.l.), Matthias Auer (6. v.l.) und Sebastian Frohn (4. v.r.).

Bild: Pierre Lehmann

D i e Se e ru n d e , d i e k e i ne R unde war Die 38.Auflage der DEFI HYPOSWISS Tour du Léman à l´Aviron am 25./26. September fand unter erschwerten Bedingungen statt. Trotz der schlechten Wetterprognose stellte sich eine Rekordzahl von 27 Booten mit Ruderern aus 8 Ländern (Belgien, Deutschland, England, Frankreich, Irland, Luxemburg, Portugal, die Schweiz) der Herausforderung, den

Startphase des Rennens an der ersten Kontrollboje mit dem Genfer Wahrzeichen Jet d´Eau im Hintergrund.

Stärkere Winde aus nördlicher Richtung in der zweiten Tageshälfte zwangen den Veranstalter jedoch zu einer Modifikation der Streckenführung, um die Sicherheit von Mensch und Material zu gewährleisten. So wurden die Ruderer nach Absolvierung von etwas mehr als der Hälfte der eigentlichen Strecke in Montreux auf dem selben Wege entlang der Nordküste zurück geschickt, wodurch die Runde zu einer (freilich etwas ausgedehnten) Hin-und-zurück-Regatta mit Wende wurde. An dieser Stelle hatten schon 3 der insgesamt 27 Boote die Segel streichen müssen. Bis zum Ziel sollten noch 7 weitere Aufgaben folgen, so dass letztendlich lediglich 17 Boote nach 161 ruderisch zumeist sehr anspruchsvollen Kilometern auf unruhigem Wasser die Ziellinie überquerten. Nach dem Start auf Höhe der veranstaltenden Société Nautique de Genève um 9 Uhr morgens zog sich das Feld rasch auseinander. An der Spitze kristallisierte sich auf

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den ersten 25 Kilometern ein Dreikampf zwischen den Seriensiegern der letzten Jahre, einer Renngemeinschaft (Rgm.) aus Mainz, Stuttgart, Ulm und Hamm, einer Rgm. aus Portugal, England und der SN Genève (Nick Morrell, Francesco Gabriele, Julio Seixo, Jon Davis, Edouard Blanc) sowie einem französisch-schweizerischen Team heraus. Zweitere waren allerdings auch das erste Team, das sich den erschwerten Bedingungen beugen musste - vollgeschlagen. Die Favoriten mit Markus Neumann, Simon Schiml (beide Mainzer RV), Jochen Domscheit (Stuttgart-Cannstatter RC), Olaf Behrend (Ulmer RC Donau) und Henning Osthoff (RC Hamm) konnten sich in der Folge progressiv absetzen und lagen zur Halbzeit bereits deutlich vor dem Boot aus Argentuil/ Angers/Genf, dem mit kleinerem Abstand die Tour-Legenden und ehemaligen Gewinner des Ludwigshafener RV (Matthias Decker (28. Teilnahme), Michael Decker

(22. Teilnahme), Gerhard Hock, Andreas Orth (24. Teilnahme), Harald Sturm (13. Teilnahme)) folgte. Das Vereinsteam des Kölner Club für Wassersport und das verhalten gestartete, zunehmend schnellere MixedTeam aus Karlsruhe/Bonn/Hamm/Cork (Irland) kämpfte in diesem Rennabschnitt erbittert um den vierten Platz. Letztere gewannen nicht nur diesen Kampf, sondern brachten mit zunehmendem Rennverlauf auch die zwei davor liegenden Teams in Bedrängnis, so dass sich noch eher unübliche Verschiebungen im vorderen Gesamtklassement in der zweiten Rennhälfte ergaben. Von einer falschen Anweisung der Wettkampfrichter profitierend, wurden die Ludwigshafener in der Bucht von Morges auf zwangsweise «optimierter» Fahrlinie passiert. Die starke französisch-schweizerische Rgm. mit 2 Küstenruder-Weltmeistern von 2007 (Romain Cretient und Xavier Verbeke) und dem Genfer Thomas Baïle an Bord,

wurden hingegen im weiteren Rennverlauf zwischen Rolle und Nyon ein- und überholt. Die Führenden konnten diese Geschehnisse entspannt und ungefährdet aus sicherer Distanz beobachten. Sie fuhren routiniert den Sieg in 13:10h nach Hause, den vierten in Folge in leicht wechselnden Besetzungen. Christina Ergang (Bonner RG), Sybille Roller, Matthias Auer (beide Karlsruher RV Wiking), Christian Maus (RC Hamm) und Dave Heffernan (Shandon BC/Cork) sicherten sich in 13:17h den zweiten Platz und die Mixed Trophy, wiederum ca. 7 Minuten vor der Männer-Crew aus Argentuil/Angers/ Genf. Der Ludwigshafener RV, aufgrund Wassereinbruchs schon stark gehandicapt, verlor im schweren Wasser des letzten Rennabschnitts nicht nur den Kampf gegen

den Kölner CfW (13:34h) um den 4. Platz und den inoffiziellen Titel «bestes Vereinsteam», sondern auch den Kampf gegen Wind und Wellen: die Legende sank etwa 3 km vor dem Ziel. Somit war der Weg in der Masters-Wertung (Durchschnittsalter mindestens 40 Jahren) frei für die lokale Renngemeinschaft aus SN Genève, Excenevex und SC Arbon mit Philippe Creux, Paul Halfpenny, Bouzid Habba, Gilles Vuillez und Erich Pfister auf Gesamt-Platz 5 in 13:52h. Als schnellstes Frauenteam, und damit Gewinner der Ladies Trophy, kam eine Rgm. der Vereine SN Genève/Barnes Bridge Ladies BC/Bewl Bridge (Costanza Panbianco, Norina Poppe, Rachael Beaumont, Hannah Peel, und Byrne Jo) als Gesamt-Elfter ins Ziel (15:46h), während

Bild: Loris von Siebenthal

Bild: Loris von Siebenthal

grössten See der Alpenregion einmal im Uhrzeigersinn entlang der Küste zu umrunden.

Die Seriensieger der Rgm. Mainzer RV/ RC Hamm / Stuttgart-Cannstatter RC / Ulmer RC Donau mit Jochen Domscheit, Henning Osthoff, Markus Neumann, Simon Schiml und Olaf Behrend Stm. in Aktion bei nicht repräsentativen, guten Ruderbedingungen.

für das letzte Boot, das den See erfolgreich bezwang, der Rudertag erst Sonntag früh um 3:32 Uhr nach 18 ½ Stunden im Boot beendet war. Bei gutem Wetter ging am späten Vormittag des Sonntags die Ehrung aller Teams, die sich der Herausforderung gestellt hatten, und die Auszeichnung der Klassensieger über die Bühne. Als Besonderheit wurde dieses Jahr noch der «Special Prize», ein vom Hauptsponsor Hyposwiss Private Bank ausgelobter Gig-Doppelvierer mit Stm. der Ruderwerkstatt Kahl inklusive Rudersatz an das Team mit den besten Leistungen der vergangenen 4 Jahren übergeben. An den 4 von 5 möglichen Siegen der über die Jahre 2006 bis 2010 personell leicht variierenden Rgm. waren die folgenden Ruderer beteiligt: Olaf Behrend, Jochen Domscheit und Markus Neumann (4 Siege), Matthias Auer (3), Christian Klandt (Bonner RV, 2), Sebastian Frohn (Stuttgart-Cannstatter RC), Henning Osthoff und Simon Schiml (jeweils 1). Declan McAdams als Direktor der Bank und Ueli Bodenmann (1988 Olympiazweiter im 2x) der Firma doppel2er gmbh übergaben den stolzen Neubesitzern diesen wahrlich speziellen Preis. Mit einem festlichen AbschlussBankett ging auch dieses Mal die «Königin der Langstreckenregatten» zu Ende. Das Endergebnis ist auf der Website der SN Genève zu finden unter: http://www.nautique.org/pdf/38_TLA_ Classement.pdf Matthias Auer (4 Mal Gewinner)

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F i t n essr u der n

F i t n essr u der n

Trophée E u rop é e n  de s R é g io n s à l’ Av iro n

Basel Head –  Lo kalverein e d o minieren

Chaque automne, les rameurs des régions de Rhône-Alpes (FRA), du Piémont (ITA) et de

Mit vier Kategoriensiegen für die Rudervereine aus der trinationalen Region Basel endete die

Suisse romande s‘affrontent pour avoir l‘honneur de ramener à la maison le Trophée Euro-

Erstaustragung des «BaselHead». Das neue Verfolgungsrennen für Achter auf dem Rhein in

péen des Régions à l‘Aviron (TERA).

der Basler Stadtmitte fand vor gegen zehntausend Zuschauerinnen und Zuschauern statt. Für nächstes Jahr planen die Organisatoren bereits eine Vergrösserung des Teilnehmerfeldes. à peu près tout. Etonnant pour nous de voir les cadettes italiennes et françaises avec un ou deux 8+ au départ, de nombreux 4- tant chez les femmes juniors que senior. Pas de ça chez nous. Il vaudrait la peine de réfléchir à la question, trois mois après que les suissesses aient gagné un médaille d‘argent en 2- à la Coupe de la Jeunesse. Pour les seniors, TERA représente souvent une occasion de sortir du circuit des régates dites «sérieuses» et de se faire plaisir en ramant avec d‘autres coéquipiers. Pour les cadets, c‘est en général la première occasion de faire une régate internationale, mais sans trop de pression. Bon pour la suite! Et pour les dirigeants, qui ne savent pas toujours pourquoi ils se fatiguent à organiser de telles manifestations, la réponse est à chercher du côté de l‘amitié entre les peuples… Pourquoi pas? Résultats et photos sur www.aviron-vevey.ch Max Pfister

Bilder: zVg

une confir­mation aux championnats romands. Jusque là, tout va bien, ou presque. La suite est souvent un peu plus compliquée: rameurs en vacances, entraîneurs pas au courant, erreurs de communication, recherche de véhicules, de chauffeurs, de bateaux… Mais finalement, on y arrive toujours. Et il paraît que c‘est la même chose en France et en Italie! A Viverone, la Suisse romande a terminé deuxième, derrière Rhône-Alpes mais devant le Piémont. Si la Suisse romande n‘a jamais gagné ce trophée, mais ce n‘est pas en raison de la qualité de ses rameurs. Les romands rivalisent sans problèmes avec les français et les italiens … lorsqu‘ils courent. Mais dans de trop nombreuses courses, il n‘y a pas de bateau romand au départ pour défendre les chances helvétiques. Il s‘agit de quasiment toutes les courses féminines en pointe. Cette année, la Romandie avait bien un 8+ femmes senior, en 2009 il y avait un 8+ femmes juniors, mais c‘est

Elite-Sieger vom Basler Ruderclub mit (links) BaselHead Co-Präsidenten Martin Steiger.

Bilder: Max Pfister

La formule de cette compétition amicale, mais de haut niveau, est légèrement différente à chaque édition. Mais depuis quelques années, le principe en est le suivant: courses sur 1500m (cette année environ 1800m …) en 2x, 4x, 4- et 8+ pour les seniors, les U19 et les U17, tant chez les hommes que chez les femmes. Cela fait donc 24 courses, réparties sur deux jours. Les régions peuvent présenter plusieurs coques par course, mais seule la mieux classée compte pour le classement général. Les dernières éditions ont vu la participation de la Lombardie et même de la Catalogne en 2009. Cette année, ces délégations n‘ont pas pu effectuer le déplacement, mais la Lombardie se propose de nous accueillir en 2011. Les dernières éditions ont eu lieu à Lyon (2006), Schiffenen (2007), Viverone (2008) et Aiguebelette (2009). Pour la Romandie, la sélection se constitue ainsi: d‘abord, il est tenu compte des résultats aux championnats suisses. Suit

Equipe Suisse romande 2010.

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Das Umfeld und die grosse Unterstützung entlang des Rheinufers zwischen Klingentalfähre und Kraftwerk Birsfelden wussten die Rudervereine aus der trinationalen Region Basel als Heimvorteil zu nutzen: Der Basler Ruderclub stellte in den Kategorien EliteMänner und Frauen-Masters die Siegerteams. Der RC Blauweiss Basel mit EM-Dritter Nora Fiechter im Boot sicherte sich den Sieg bei den Elite-Frauen. In der Kategorie Männer-Masters standen mit dem erstplatzierten Boot des Ruderclub Rheinfelden und dem drittplatzierten Team des Basler Ruderclubs gleich zwei lokale Teams auf dem Podest. Bei allen Lokalerfolgen: Die Tagesbestzeit gelang einem U19-Männerteam aus Tschechien. «Mit seiner Rennzeit von 22:24 Minuten für 6,4 Kilometer inklusive Wende hat das Prager U-19-Team VK Blesk die Messlatte für 2011 beeindruckend hoch gesetzt», kommentiert Martin Steiger, Co-Präsident des BaselHead, die sportliche Qualität der neuen Langstreckenregatta.

Das Preisgeld für die Sieger-Mannschaften überreichte die anwesende Prominenz, allen voran die Basler Grossratspräsidentin Annemarie von Bidder und der Basler «Sportminister», Regierungsrat Christoph Eymann. Der BaselHead knüpft an die bekannten Achterrennen in London, Boston und Amsterdam an. In Bezug auf die Kulisse stand Basel jedoch den grossen Vorbildern bereits bei der Erstausgabe in nichts nach. «Die einzigartige Regattastrecke begeisterte sowohl die 27 teilnehmenden Teams wie auch das zahlreiche Publikum entlang der ganzen Strecke», berichtet Co-Präsidentin Sabine Horvath. Fünf lokale Vereine aus drei Ländern, namentlich der Basler Ruderclub, Blauweiss Basel, RC Grenzach, RC Rheinfelden und die Elsässer Société d’Aviron Union Regio stellten Dutzende von Mitgliedern als freiwillige Helfer zur Verfügung. «Wir haben sicherlich ein paar Verbesserungsmöglichkeiten für nächstes Jahr identifiziert», sagt

Martin Steiger. «Aber die grossartige Unterstützung der Vereine, Sponsoren und Zuschauer stimmt uns sehr positiv für die Zukunft.» Das BaselHead 2011 findet am 19. November statt. Die Organisatoren beabsichtigen, das Startfeld von heuer 30 auf über 50 Boote auszudehnen. Die Rangliste und Bilder des ersten BaselHead sind unter www.baselhead.org abrufbar. Paul Castle OK-Mitglied BaselHead

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F i t n essr u der n

F i t n essr u der n

Abwechslungsreich trainieren – auch im Ru der s p o r t ! Schlechtes Wetter, Wellengang … dann halt Rudern auf dem Ruderergometer! Vor und zurück, möglichst lange; möglichst intensiv. Diese Art des Trainings braucht für die meisten immer wieder Überwindung. Ursula Wehrli, Ueli Bodenmann und Walter Bucher haben mal nachgedacht, wie das Ruderergometer auch noch «anders» verwendet werden könnte. In diesem Beitrag wird gezeigt, wie mit kleinstem Aufwand und in kürzester Zeit

Bilder: zVg

ein Ruder- in ein Skiergometer umfunktioniert werden kann.

nierte Ruderer und Freizeitsportler – ist ein vielfältiges Training möglich. Wetten?

Abwechslung macht das Leben (und auch das Trainieren) süss! Im Alltag können bereits kleinste Abwechslungen oder Umstellungen grosse Wirkung erzeugen: Eine Verhaltensweise ändern; einen Tisch drehen; einen Stuhl versetzen, das Licht an anderer Stelle platzieren … und schon kann ein neues Lebensgefühl entstehen! Auch abwechslungsreich zu trainieren ist spannender als immer dieselben Übungen auszuführen. Das wäre auch im Rudertraining möglich! Grundlagenausdauer – eine solide Basis Eine solide Grundlagenausdauer bildet nach wie vor die wichtigste Voraussetzung für jede erfolgreiche und befriedigende sportliche Tätigkeit. Wenn die jeweiligen Bewegungsabläufe an einem Fitnessgerät im Vergleich zu

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denjenigen der eigenen Lieblingssportart ähnlich oder sogar gleich sind, dann macht das Training noch mehr Freude. Rudern auf dem Ruderergometer ist deshalb nach wie vor die beste Alternative zum Rudern im Boot. Am Ruderergometer kann die faszinierende Bewegung des «richtigen Ruderns wie im Ruderboot» sehr gut trainiert werden. Doch dieses Gerät bietet noch weit mehr! «Mit einem Dreh» vom Ruder- zum Skiergometer In einem Fitnesscenter stehen für viele sportspezifische Bewegungsabläufe spezielle Geräte, Zug- und Druckmaschinen zur Verfügung, z.B. für das Training des Oberkörpers für Langlauf-Skating, für Schwimmzüge, für Golfschwünge oder Tennisschläge, für

Wurf- und Stossbewegungen usw. Doch dazu braucht es nicht unbedingt ein Fitnesscenter, denn auch mit einem Ruderergometer – ein Muss für jeden Ruderclub oder für ambitio-

Ueli Bodenmann hat zusammen mit Ursula Wehrli (Marketing für powerboard®), Jost Hegner (Sportdozent für Sportphysiologie bei Swiss olympics) und Walter Bucher (ehem. Hochschul-Sportdozent) eine Sammlung von über 200 Spiel- und Trainingsformen mit und am Ruderergometer concept2 gesammelt und in einem Buch zusammengefasst. Als «Einstimmung» in die verschiedensten Möglichkeiten wird in diesem Beitrag das «Winterset» präsentiert. Mit dem kleinen Zusatz «powerboard®Winterset» und einigen Handgriffen kann der Indoor Rower concept2 in nur zwei Minuten in ein Skiergometer für gezieltes Langlauf-Skating-Training «um­-funktioniert» werden. Das powerboard®-Winterset Es braucht ganz wenig Zusatzmaterial zum Auf- und Umbau des Indoor Rowers concept2 vom Ruder- zum Skiergometer – nämlich: – 2 Ringschrauben (werden am Ende der Gleitschiene montiert) – 2 Seile mit Handgriff, Umlenkrolle und Karabinerhaken – 1 Holzbrett (sofern keine andere Fixie-

rung an einer Wand möglich ist) und – 2 Riemen zur Fixierung des IndoorRowers – fertig! Auf die Plätze – fertig – Skating! Einmalige Vorbereitung: Die beiden Stellschrauben am Ende der Gleitschiene durch zwei Ringschrauben ersetzen. Auf der Höhe von 2.3m eine geeignete Stelle zum Fixieren des concept2 suchen oder einen fixen Anschlag montieren (= Bestandteile des Wintersets). Auf die Plätze … Die beiden Zugseile mit Umlenkrollen am Zugbügel einschlaufen und die beiden Karabinerhaken an den Ringschrauben am Ende der Gleitschiene einhängen. Fertig … Concept2 aufstellen und die beiden Standfüssen an der Wand mit Zugriemen fixieren. Skating! Bequeme Stellung einnehmen, mit dosierten Skating-Armzügen beginnen und dann geht’s los. Viel Spass! Ihr powerboard®-Team

Impressum Herausgeber Schweizerischer Ruderverband, www.swissrowing.ch Redaktion SRV-Geschäftsstelle Brünigstrasse 182a, 6060 Sarnen Tel. 041 660 95 24, Fax 041 660 94 43 [email protected] Gestaltung, Satz, Inserateverwaltung Koller Werbung, Silvio Signer Unteres Ziel 3, 9050 Appenzell Tel. 071 788 39 46/[email protected] Druck und Versand Cavelti Druck und Media Wilerstrasse 73, 9201 Gossau Abonnements und Adressänderungen SRV-Geschäftsstelle Brünigstrasse 182 A, 6060 Sarnen Tel. 041 660 95 24/[email protected]

Der schnelle Umbau vom Ruder- zum Skiergometer ist als Video-Clips im Internet unter www.powerboard.ch zu finden.

Redaktionsschluss Nr. 1/11 6.2.2011

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d i verses

re g at takale n der 2 0 1 1

Oly mp i a - S i l b e rm edai l l engewi nne r Pet er H . S te b le r ver s t or ben

Regattakalender 2011 / calendrier des régates 2011 Januar 2011 23. Januar

2. SRV Langstreckentest

Mulhouse (F)

29. Januar

Swiss Rowing Indoors

Zürich

06. März

3. SRV Langstreckentest

Mulhouse (F)

20. März

Championnats romands d’ergomètre

Vevey

09./10. April

Nationale Regatta

Varese (ITA)

09. April

Critérium lausannois

Lausanne

16. –19. April

SRV Trials

Varese (ITA)

30. April/1. Mai

Nationale Regatta

Lauerzersee

06. – 08. Mai

Internationale Hügel-Regatta

Essen (GER)

07./08. Mai

Internationale Junioren-Regatta

München (GER)

21./22. Mai

Nationale Regatta

Cham

27. – 29. Mai

FISA Rowing World Cup I

München (GER)

04./05. Juni

Nationale Regatta

Sarnen

10. –12. Juni

Internationale Regatta

Bled (SLO)

11./12. Juni

Internationale Regatta

Ratzeburg (GER)

12. Juni

Regionale Regatta

Lac de Schiffenen

17.–19. Juni

FISA Rowing World Cup II

Hamburg (GER)

18. /19. Juni

Nationale Regatta

Greifensee

März 2011

In Küsnacht ist der ehemalige Ruderer Peter H. Stebler-Keller nach längerer Krankheit verstorben. Er war in seiner Jugend ein erfolgreicher Ruderer im Seeclub Zürich. Als äusserst vitaler, fröhlicher Mensch war Peter H. Stebler aber auch in seinem Beruf als Bauingenieur im In- und Ausland tätig. Er hinterlässt neben seiner Familie einen grossen Bekannten- und Freundeskreis.

Zweifacher Henley Sieger Wohl selten endigten die jährlich im Juli stattfindenden Ruderregatten in Henley so sensationell wie in diesem Jahre. Vor allem waren es die Sieg um Sieg erringenden Russen, die als Hauptüberraschung von sich reden machten. Daneben aber verblasste die brillante Leistung unseres schweizerischen Rudererpaares Stebler-Schriever keineswegs, gelang es doch den beiden Kämpen, den «Double Sculls Challenge Cup» zum zweiten Mal zu gewinnen. Dass sie im Ziel trotz des geradezu «gemütlichen» 26er-Paddelschlages im Endspurt – bis zu 40 Schlägen pro Minute sind das Übliche – immer noch fünf Bootslängen

«übrig» hatten, demonstrierte ihre Form in eindrücklichster Weise. Henley sah sie übrigens schon früher; an der Olympiade 1948 gehörten sie zu jener famosen Mannschaft, die im Vierer mit Steuermann hinter den USA den zweiten Platz belegte. Weitere grosse Erfolge: Silbermedaille im Vierer mit Steuermann an der Olympiade in London 1948 (mit Reichling, Knecht, Schriever und Steuermann Moccand), ­Europameister 1951 im Doppelzweier mit Knecht, Europameister 1953 im Doppelzweier mit Schriever, zweifacher Henley-Sieger im Dop­pel­­­weier, mehrere SchweizerMeister-Titel. (es)

Trainerehrung für Peter Kel ler Frohe Weihnachtszeit Der Vorstand des Schweizerischen Ruderverban­des sowie das Team der Geschäftsstelle in Sarnen wünschen allen Ruderinnen und Ruderern eine frohe Weihnachtszeit und einen guten Jahreswechsel. Wir freuen uns auf ein gutes Ruderjahr 2011. Wir wünschen Ihnen für das Neue Jahr alles Gute und viel Freude beim Rudern. Mit guten Wünschen und Grüssen Vorstand SRV Team Geschäftsstelle Sarnen

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Dem Kreuzlinger Rudertrainer Peter Keller wurde im September für seine herausragenden Verdienste auf dem Gebiet der Nachwuchsarbeit im Ruderclub Kreuzlingen die kantonale Trainerehrung durch die Vereinigung Thurgauer Sportverbände zuteil. Aus der Laudatio: Peter Keller übernahm 1999 im RCK das Traineramt, gründete eine Junioren- und Regatta-Abteilung und startete ein Jahr später mit «seinen» Junioren erstmals an Regatten. Peter Keller trieb mit dem ihm eigenen Engagement die Regatta-Abteilung voran. Über 70 Jugendliche lernten von ihm das wettkampfmässige Rudern. Bald 700 Rennen wurden gefahren. 13 Podestplätze an Schweizer Meisterschaften und 6 Schweizermeister-Titel bezeugen den Erfolg. Dank Peter Keller’s unermüdlichem Einsatz ist es dem RCK gelungen, innerhalb einer für den Spitzensport kurzen Zeitspanne, von Null beginnend, talentierte und motivierte Jugendliche bis ins schweizerische Nationalkader und zu Weltmeisterschafts-Regatten zu führen. Mit dem Projekt «Leistungssport im RCK» verfolgt Peter Keller das Ziel, dass min­destens ein Kreuzlinger Athlet an den Olympischen Sommerspielen 2012 in London teilnehmen kann. Gleichzeitig kümmert er sich um die Verwirklichung des zweiten Projektziels: Aufbau eines Ruder-Leistungssportzentrums zur Nachwuchsförderung in Kreuzlingen.

April 2011



Mai 2011  



Juni 2011

Juli 2011 02./03. Juli

Schweizer Meisterschaft

Rotsee-Luzern

08.–10. Juli

FISA Rowing World Cup III

Rotsee-Luzern

21.–24. Juli

FISA U23-Weltmeisterschaften

Amsterdam (NED)

29.–31. Juli

Coupe de la Jeunesse

Linz-Ottensheim (AUT)

03.– 07. August

FISA Junioren-Weltmeisterschaften

Eton (GBR)

28. August – 4. September

FISA Weltmeisterschaften

Bled (SLO)

03./04. September

Herbst-Regatta

Uster

August 2011

September 2011 08.–11. September

World Rowing Masters Regatta

Poznan (POL)

10./11. September

125 Jahre SRV-Jubiläumsregatta

Rotsee-Luzern

16.–18. September

Europameisterschaften

Plovdiv (BUL)

17./18. September

Groupe Mutuel Rowing Trophy / Herbst-Regatta

Schwarzsee

24. September

Grosser Preis vom Sempachersee (Achterrennen)

Sursee

25. September

Herbst-Regatta (Kurzstrecke)

Sursee

01. Oktober

Red Bull X-ROW, Internat. 8+ Cross Country Rowing

Zug-Luzern

29. Oktober

25. BKW-Armadacup

Bern-Wohlensee

2. BaselHead (Achterrennen)

Basel

langstrecke.ch (Achterrennen)

Ellikon-Eglisau (Rhein)

Oktober 2011

November 2011 19. November Dezember 2011 03. Dezember

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